1) Die M6x16 Schrauben von der Vorderplatte losschrauben.
Den Flansch
D
in den Schneidbrenner
Z
einlegen, und den
Schneidbrenner an den Anschluss
C
anschrauben. Den
Flansch einfügen, indem die Feuderbüchse in das
entsprechende Loch auf der Maschinenplatte gegeben wird.
Den Flansch mit den M6x16 Schrauben in den Löchern mit
Gewindebüchsen anziehen.
10
2) Zum Auswechseln des Schneidbrenners sind die M6x16
Schrauben loszuschrauben, der Flansch
D
ist zu entfernen.
Der Schneidbrenner
Z
vom Anschluss
C
abschrauben. Zum
Einbau des neuen Schneidbrenners ist den Anweisungen
aus Punkt 1 zu folgen. Achten Sie besonders darauf, dass
der Zapfen und die Steckerstifte des Adapters nicht
verformt oder verbogen werden. Deformierter Zapfen
verhindert das korrekte Lösen vom Anschluss
C
; verbogene
Steckerstifte verhindern das korrekte Anschließen des
Brenneradapters
Z
auf dem Anschluss
C
(Abb. 1) und
verschlechtern damit die Funktionstüchtigkeit des Geräts.
Diese Anlage ist fähig nur für originalen Hand- und
Maschinenbrenner Typ P70, P150, P150W und Typ P150W
HF. Wir werden irgendeine Verantwortung bezüglich der
Verwendung von verschiedenen Brenner ablehnen.
HINWEIS: zum Aufheben der Maschine verwenden Sie
nicht den Griffbügel, sondern die oben der Maschine
vorhandenen Oesenschrauben.
3.2 INGANGSETZEN
Die Installation der Maschine muss durch qualifiziertes
Personal durchgeführt werden. Alle Verbindungen müssen
in Übereinstimmung mit den geltenden Normen und in
voller Berücksichtigung des Unfallverhütungsgesetzes
vorgenommen werden.
Die Luftzuführung mit dem auf dem Luftdruckminderer
T
(Abb.2) gestellten Verbindungsstück verbinden und sich
vergewissern, dass der Druck wenigstens 6 bar (6KPaX100)
mit einem Mindestzustrom von 200 lt./min. beträgt. Im Falle, in
dem die Luftzuführung sich von einem Druckminderer eines
Kompressors oder einer Zentralanlage herleitet, muss der
Druckminderer auf den maximalen Austrittsdruck eingestellt
werden, welcher auf alle Fälle 8 bar (8KPaX100) nicht
überschreiten darf. Wenn die Luftzuführung sich aus einer
Pressluftflascheherleitet, muss diese mit einem Druckregulierer
ausgerüstet sein;
nie eine Pressluftflasche direkt mit dem
Druckregler der Maschine verbinden! Der Druck könnte
über der Kapazität des Druckreglers, welcher folglich
explodieren könnte, liegen!
Sicherstellen, dass die
Versorgungspannung der Spannung entspricht, die auf dem
"Technische Daten" Typenschild angegebenen ist. Die
Verbindung des Speiskabel
AD
(Abb. 2) vornehmen: die
grüngelbe Leitung des Kabels muss mit einer
funktionstüchtigen Erdung der Gerätsanlage verbunden
werden, die übrigen Leitungen müssen durch einen Schalter,
der möglichst nahe an der Schneidezone angebracht werden
sollte, um in Notfall ein schnelles Ausschalten zu ermöglichen,
mit der Speiselinie verbunden werden. Das Leistungsvermögen
des magnetothermischen Schalters oder der
Schmelzsicherungen in Serie am Schalter muss wie der von
der Maschine abgenommene Strom I
1
sein oder darüber liegen.
Den absorbierten Strom I
1
leitet man aus dem Ablesen der
technischen Daten in Übereinstimmung mit der zur Verfügung
stehenden Speisungsspannung U
1
ab. Eventuelle
Verlängerungskabel müssen einen Querschnitt haben, das dem
absorbierten Strom I
1
angemessen ist.
3.3 BETRIEB
Vor Gebrauch die Normen CEI 26/9 - CENELEC HD 407und
CEI 26.11 - CENELEC HD 433 aufmerksam lesen außerdem
sicherstellen, daß die Isolierung der Leitungen intakt ist.
Das Gerät mit Schalter
A
einschalten. Dieser Vorgang wird
durch Aufleuchten der Kontrollampe
B
gemeldet. Wenn Brenner
P150W oder P150W HF angeschlossen ist, blinkt die LED
P
für
die Dauer von 15 Sekunden; in dieser Zeit funktioniert das
Gerät nicht, damit gewährleistet ist, daß die Kühlflüssigkeiten
die Leitungen füllen kann.
Den Brennertaster sehr kurz betätigen, um die Öffnung des
Gasflusses zu veranlassen.
Sicherstellen, daß in diesem Zustand der auf dem Manometer
G
angezeigte Druck den auf der Steuertafel angegebenen
Werten entspricht
S
; andernfalls mit dem Einstellhandgriff
U
des
Druckminderers die nötige Korrektur vornehmen und dann
diesen Handgriff zum Blockieren nach unten drücken.
Die Klemme des Massekabels an das Werkstück anschließen;
sicherstellen, daß zwischen der Klemme und dem Werkstück
ein guter elektrischer Kontakt gegeben ist; dies gilt
insbesondere bei lackierten oder oxidierten Werkstücken sowie
bei Werkstücken mit einer isolierenden Beschichtung.
Die Klemme nicht an den Teil des Werkstücks anschließen, der
abgetrennt werden soll.
Mit dem Schneidstromsteller
F
den Schneidstrom in
Abhängigkeit von der Dicke des Werkstücks nach folgenden
Angaben einstellen:
Aluminium:
3 ÷ 4 mm
40 ÷ 50 A
8 ÷ 10 mm
80 ÷ 90 A
15 ÷ 18 mm
110 ÷ 120 A
22 ÷ 25 mm
160 A
Weicher und rostfreier Stahl:
bis 5 mm
40 ÷ 50 A
bis 20 mm
80 ÷ 90 A
bis 30 mm
110 ÷ 120 A
bis 40 mm
160 A
Die Maschine verfügt über eine Stufenlose Einstellung des
Schneidstroms; der Benutzer kann daher den richtigen Wert in
Abhängigkeit von den Schneidbedingungen suchen.
Stromwerte, die höher als die angegebenen Ströme sind,
beeinträchtigen nicht den einwandfreien Betrieb der Maschine
oder des Brenners und können in manchen Fällen die
Schnittgüte verbessern, da sie die Schlacke auf den
Werkstückkanten verringern.
Bei Schneidströmen von 20 bis 50 A und Düse Ø 1 bzw. 1,1
mm kann man die Düse direkt auf das Werkstück aufsetzen.
In allen anderen Fällen ist die Verwendung eines
Abstandhalters unabdingbar, um den direkten Kontakt zwischen
Düse und Werkstück zu verhindern.
Bei Brennern für den Maschinenbetrieb einen Abstand von rund
4/5 mm zwischen Düse und Werkstück einhalten.
Den Brennertaster drücken, um den Pilotlichtbogen zu zünden.
Wenn man nicht innerhalb von 2 Sekunden mit dem Schneiden
beginnt, erlischt der Pilotlichtbogen wieder; zum erneuten
Zünden muß man daher wieder den Brennertaster drücken.
Während des Schneidens den Brenner senkrecht halten. Nach
Abschluß des Schneidvorgangs und nach Lösen des
Brennertasters strömt weiterhin Luft aus dem Brenner für
dessen Kühlung aus. Man sollte das Gerät nicht vor Ablauf
dieser Zeit ausschalten. Wenn man Löcher schneiden oder den
Schnitt in der Werkstückmitte beginnen will, muß man den
Brenner geneigt halten und dann langsam aufrichten, damit das
geschmolzene Metalle nicht auf die Düse spritzt (siehe Abb. 4).
In dieser Weise ist vorzugehen, wenn man in Werkstücken mit
einer Dicke von mehr als 3 mm Löcher ausschneiden will.
Bei Maschinenbetrieb (siehe Abb. 5) die Düse in einem Abstand
von 10/11 mm vom Werkstück halten und, falls möglich, nach
Ausführung des Lochs auf rund 4/5 mm annähern. Keine
Löcher in Werkstücke mit Dicken von mehr als 10/12 mm
schneiden. Bei größeren Dicken muß das Material vor dem
Schneidprozeß perforiert werden.
Für kreisrunde Schnitte empfiehlt sich die Verwendung des auf
Wunsch hierfür lieferbaren Zirkels. Man darf nicht vergessen,
daß die Verwendung eines Zirkels möglicherweise die
Anwendung der oben beschriebenen Technik für den Beginn
des Schneidvorgangs erforderlich macht.
Den Pilotlichtbogen nicht unnötig in der Luft brennen lassen, da
sich sonst der Verbrauch der Elektrode, des Diffusors und der
Düse erhöht.
Nach Abschluß der Arbeit die Maschine ausschalten.
3.4 BRENNPUTZEN
Mit diesem Verfahren kann man fehlerhafte Schweißungen
entfernen, verschweißte Werkstücke trennen, Kanten
vorbereiten usw.
Zu diesem Verfahren muß man eine Düse ø 3 mm verwenden.
Der zu verwendende Stromwert variiert je nach der Dicke des
Werkstücks und der Menge des abzutragenden Materials
zwischen 70 und 110 A.
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