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NG,NGL,NGX Rev. 7 - Betriebsanleitung
D
7.2 Erstanlauf
ACHTUNG! Die
Pumpe
darf nicht ohne
Flüssigkeitsfüllung, betrieben werden.
Vor der
Inbetriebnahme muß die Pumpe mit dem Fördermedium voll-
ständig aufgefüllt werden.
Bei Installation der
Pumpe über dem Wasserspiegel
(Saugbetrieb, Kap. 12.1
Abb. 1, Abb. 3
) oder mit zur Öffnung
des Rückschlagventils ungenügender Zulaufhöhe (weniger als
1 m) ist die Pumpe durch den Entlüftungsanschluß zu füllen (Kap.
12.1
Abb. 5
).
Wenn der
Wasserspiegel auf der Saugseite oberhalb
der Pumpe
ist (Zulaufbetrieb, Kap. 12.1
Abb. 2
)
Absperrschieber in der Zulaufleitung langsam und vollstän-
dig öffnen, um die Pumpe zu füllen. Dabei Schieber in der
Druckleitung öffnen, damit die Luft entweichen kann.
Vor dem Anlauf nachprüfen, ob sich die Welle von Hand
drehen läßt.
Dafür ist die Kerbe für Schraubenzieher am Wellenende
auf der Lüftungsseite zu benutzen.
Bei dem Anlauf, mit Dreiphasen-Drehstrommotoren die
Drehrichtung prüfen,
die durch Pfeile auf der
Antriebeslaterne gekennzeichnet ist: im Uhrzeigersinn vom
Motor in Richtung Pumpe gesehen; bei falscher
Drehrichtung, Motor abschalten und zwei beliebige
Phasen-Anschlüsse im Motorklemmenkasten vertauschen.
7.3. Selbstansaugung
(Fähigkeit bei der Inbetriebnahme die Saugleitung zu entlüf-
ten, mit der
Pumpe über dem Wasserspiegel
).
Die
Voraussetzungen für die Selbstansaugung
sind:
• die Saugleitung mit den Anschlüssen muß unbedingt luftdicht
und gut in der zu hebenden Flüssigkeit eingetaucht sein;
• die Druckleitung muß bis mindestens 0,5 m (1 m fu
̈
r NG)
vertikal u
̈
ber den Druckstutzen gefu
̈
hrt werden (Kap. 12.1
Abb. 1
);
•
vor dem Anlauf muß die Pumpe mit reinem kaltem
Wasser vollständig aufgefüllt sein.
Die Pumpe ist nicht selbstansaugend mit Flüssigkeiten,
die Öl, Alkohol oder Schaummittel enthalten.
Das Rückschlagventil (Kap. 12.1
Abb. 1
) verhindert die
Heberwirkung, so daß die Flüssigkeit nach dem
Abschalten im Gehäuse für den nächsten Anlauf bleibt.
Ohne Fußventil oder Rückschlagventil in der
Saugleitung
muß die Auffüllung vor jedem Einschalten
wiederholt werden.
ACHTUNG! Längerer Betrieb mit nicht entlüfteter
Pumpe, ohne Wasserförderung aus der voll geöffne-
ten Drücköffnung, vermeiden.
Das Ansaugverfahren gegebenenfalls wiederholen, nach-
dem die Pumpe erst entleert und dann wieder vollständig
mit reinem kaltem Wasser aufgefüllt worden ist.
7.4. Drosselregelung
Bei voll geöffnetem druckseitigen Absperrschieber
oder bei einem Enddruck, der niedriger als der auf dem
Typenschild festgelegte Minimalwert ist, kann die
Pumpe
Geräusche verursachen.
Zur
Geräuschminderung Absperrschieber in der
Druckleitung drosseln.
7.5. Unsachgemäßer Betrieb
Niemals die Pumpe länger als fünf Minuten
gegen geschlossenen Absperrschieber laufen
lassen.
Längerer Betrieb der Pumpe ohne Wasserdurchfluß läßt
den Innendruck und die Temperatur in der Pumpe gefähr-
lich ansteigen.
Ein längerer Betrieb mit geschlossener
Druckleitungsöffnung führt zum Bruch bzw. Beschädigung
von Pumpenteilen (siehe
Kapitel 7.6.
).
Wenn das Wasser wegen längeren Betriebs gegen
geschlossenen Absperrschieber überhitzt ist, Pumpe aus-
schalten, bevor Absperrschieber geöffnet wird.
Fördermedium nicht berühren, wenn seine Temperatur
höher als 60 °C ist. Pumpe nicht berühren, wenn ihre
Oberflächentemperatur über 80 °C liegt.
Erst Abkühlung der Pumpe abwarten, bis zum nächsten
Einschalten oder bevor die Auffüllungs- und Entleerungs-
Verschlußschrauben geöffnet werden.
7.6. Schaltautomat IDROMAT
(lieferbar auf Anfrage)
Für das automatische Einschalten und Ausschalten der
Pumpe beim Öffnen und Schließen des Wasserhahnes.
Schützt die Pumpe:
• vor Trockenlauf;
• vor Betrieb bei fehlendem Wasserzulauf (wegen
Wassermangels in der Zulaufleitung, wegen nicht einge-
tauchter Saugleitung bzw. wegen Überschreitung der zuläs-
sigen Saughöhe oder wegen undichter Saugleitung);
• vor Betrieb bei geschlossenem Druckstutzen.
Siehe Einbauvorschlag Kap. 12.1
Abb. 2
.
7.7 AUSSCHALTEN
Das Gerät muss immer ausgeschaltet werden,
wenn Funktionsstörungen auftreten. (Siehe
Störungsermittlung).
Das Gerät wurden so ausgelegt, dass es ohne
Unterbrechungen weiter funktionieren kann. Die
Ausschaltung erfolgt nur, wenn das Gerät anhand der
entsprechenden Entkopplungsvorrichtungen vom Netz
getrennt wird (siehe Abs. 6.5 Elektrischer Anschluss).
8 WARTUNG
Vor jeglicher Wartungsarbeit ist das Gerät außer Betrieb
zu setzen und es von jeglicher Energiequelle zu trennen.
Wenden Sie sich beim Bedarf an einen erfahrenen
Elektriker oder Techniker.
Wartungs-, Reparatur- oder Reinigungsarbeiten,
welche bei elektrischer Anlage unter Spannung
erfolgen, können zu schwerwiegenden, auch
tödlichen Unfällen für die Menschen führen.
Wenn das Stromkabel beschädigt ist, darf es, um
jedwede Gefahr zu vermeiden, nur vom
Hersteller, dem Kundendienst oder ähnlich
qualifizierten Personen ausgetauscht werden.
Bei Instandsetzungsarbeiten oder Wartungsarbeiten, bei
denen Teile der Maschine abmontiert werden müssen,
muss das Wartungspersonal entsprechend qualifiziert und
in der Lage sein, Schaltpläne und -bilder auszulegen.
Es ist empfehlenswert, jegliche durchgeführten
Wartungsarbeiten aufzuzeichnen.
Bei der Wartung ist besondere Aufmerksamkeit
zu schenken, damit keine auch kleinen
Fremdkörper in die Maschine eindringen, welche
zum Fehlfunktionieren oder zu
Sicherheitsmängeln führen könnten.
Nehmen Sie keine Arbeit ohne Schutzhandschuhe
vor. Tragen Sie schnittfeste und wasserdichte
Handschuhe beim Abmontieren und Reinigen.
Der Zugang zur Maschine ist unbefugtem
Personal während der Ausführung von
Wartungsarbeiten strengstens verboten.
Alle Wartungsarbeiten, welche in diesem Handbuch nicht
beschrieben sind, sind ausschließlich vom spezialisierten
Personal vorzunehmen, welches direkt von CALPEDA S.p.A.
gesendet wird.
Wenden Sie sich an CALPEDA S.p.A. für weitere technische
Informationen über das Gebrauch oder die Wartung des
Gerätes.
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