MYNUTE J R.S.I.
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- Kippen Sie das Bedienfeld zur Vorderseite des Kessels
- Öffnen Sie den Deckel der Platine
- an der Steuerplatine (Abb. 4.5):
- beim Umbau von Methangas zu Flüssiggas die Überbrückung in Position JP3
einfügen
- beim Umbau von Flüssiggas zu Methangas die Überbrückung in Position JP3
entfernen
- die zuvor entfernten Bauteile wieder anbringen
- die Spannung am Kessel wieder zuschalten und das Gasventil öffnen (bei in Betrieb
befindlichem Kessel die richtige Dichtheit der Verbindungen der Gaszufuhrleitung
prüfen).
Der Umbau darf nur durch Fachpersonal ausgeführt werden.
Stellen Sie nach dem Umbau erneut den Kessel gemäß den Angaben im
entsprechenden Abschnitt ein und bringen Sie das neue Kennschild an,
das im Kit enthalten ist.
5 WARTUNG
Um die Erhaltung der Betriebs- und Leistungseigenschaften des Produktes zu gewähr-
leisten und die Vorschriften der gültigen Gesetzgebung einzuhalten, muss das Gerät in
regelmäßigen Abständen systematischen Kontrollen unterzogen werden.
Die Häufigkeit der Kontrollen ist von den besonderen Installations- und Einsatzbedin-
gungen abhängig, jedoch ist eine jährliche Kontrolle durch zugelassenes Personal des
Kundendienstes angebracht.
Bei Eingriffen oder Wartungsarbeiten an Konstruktionen in der Nähe der Rauchlei-
tungen und/oder in den Rauchabzugsvorrichtungen sowie ihrem Zubehör, muss das
Gerät ausgeschaltet und nach Beendigung der Arbeiten die Funktionstüchtigkeit durch
Fachpersonal geprüft werden.
WICHTIG:
Betätigen Sie vor dem Durchführen jeglicher Reinigungs- oder Wartungs-
arbeiten am Gerät den Schalter des Gerätes und der Anlage, um die Stromversorgung
zu unterbrechen und schließen Sie die Gaszufuhr durch Betätigen des Ventils am
Kessel.
Reinigen Sie weder das Gerät noch seine Teile mit leicht entzündlichen Stoffen (z.B.
Benzin, Alkohol, usw.).
Reinigen Sie Verkleidungen, lackierte Teile und Teile aus Kunststoff nicht mit Lösungs-
mitteln für Lacke.
Die Reinigung der Verkleidung darf nur mit Seifenwasser vorgenommen werden.
5.1 Kontrolle der Verbrennungsparameter
Führen Sie zur Analyse der Verbrennung folgende Arbeitsgänge aus:
- Schalten Sie den Kessel aus
- Stellen Sie den Funktionswahlschalter auf
(Winter) (Abb. 22)
- Entfernen Sie die Ummantelung und verschaffen Sie sich Zugang zur Platine
- Fügen Sie die Jumper JP1 und JP2 ein
- Erzeugen Sie mit einem Schraubenzieher eine Hebelwirkung, um den Verschluss
am Bedienfeld abnehmen zu können (Abb. 22)
- Stellen Sie den Trimmer P2 mit einem Schraubenzieher (im Uhrzeigersinn drehen)
auf den maximalen Wert
- Entfernen Sie die Schraube des Deckels für die Öffnung zur Verbrennungsanalyse
(Abb. 23) und führen Sie die Fühler ein
- Speisen Sie den Kessel mit Strom.
Das Gerät arbeitet bei maximaler Leistung und es kann die Kontrolle der Verbrennung
erfolgen.
Nach Beendigung der Analyse:
- Schließen Sie das Ventil für warmes Wasser
- Entfernen Sie den Fühler der Analysevorrichtung und schließen Sie die Öffnungen
zur Verbrennungsanalyse durch sorgfältiges Festziehen der zuvor entfernten Schrau-
be.
ANWENDER
1A ALLGEMEINE HINWEISE UND
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
Die Bedienungsanleitung bildet einen wesentlichen Teil des Produktes und muss
demzufolge sorgfältig aufbewahrt werden und das Gerät immer begleiten; bei einem
Verlust oder einer Beschädigung kann eine weitere Kopie beim Technischen Kunden-
dienst angefordert werden.
Die Installation des Kessels und alle anderen Kundendienst- und Wartungslei-
stungen müssen durch Fachpersonal entsprechend der Angaben der gültigen
nationalen und lokalen Bestimmungen durchgeführt werden.
Zur Installation wird geraten, sich an Fachpersonal zu
Der Kessel ist dem vom Hersteller vorgesehenen Gebrauch zuzuführen. Jegliche
vertragliche und außervertragliche Haftung für Personen-, Tier- oder Sach-
schäden, für Installations-, Einstell- und Wartungsfehler oder unsachgemäßen
Gebrauch ist ausgeschlossen.
Die Sicherheits- oder automatischen Regelvorrichtungen der Geräte dürfen
während der gesamten Lebensdauer der Anlage nur durch den Hersteller oder
den Lieferant verändert werden.
Dieses Gerät dient zur Erzeugung von Warmwasser und muss somit an eine
Heizanlage und/oder ein Verteilernetz für sanitäres Warmwasser entsprechend
seiner Leistungen und seinem Durchsatz angeschlossen werden.
Schließen Sie bei einem Austritt von Wasser die Wasserzufuhr und benachrich-
tigen Sie umgehend den Technischen Kundendienst.
Schließen Sie bei einer längeren Abwesenheit die Gaszufuhr und schalten Sie
den Hauptschalter der Stromversorgung aus. Sollte Frostgefahr bestehen, muss
das im Kessel enthaltene Wasser abgelassen werden.
Prüfen Sie von Zeit zu Zeit, ob der Betriebsdruck der Wasseranlage nicht unter
den Wert von 1 bar gesunken ist.
Im Falle eines Defektes und/oder schlechter Funktionsweise des Gerätes muss
es ausgeschaltet werden. Von jeglichen Versuchen einer Reparatur oder eines
direkten Eingriffes ist abzusehen.
Die Wartung des Gerätes muss mindestens einmal pro Jahr ausgeführt werden:
eine rechtzeitige Planung mit dem Technischen Kundendienst hilft, Vergeudung
von Zeit und Geld zu vermeiden.
Die Verwendung des Kessels erfordert die genaue Einhaltung einiger grundlegender
Sicherheitsregeln:
Verwenden Sie das Gerät nicht für andere Zwecke als die, für die es bestimmt
ist.
Es ist gefährlich, das Gerät mit nassen oder feuchten und/oder mit barfuß zu
berühren.
Es wird unbedingt davon abgeraten, die Ansaug- oder Verteilergitter bzw. die Be-
lüftungsöffnung des Raumes, in dem das Gerät installiert ist, mit Lappen, Papier
oder anderem zu verschließen.
Betätigen Sie bei Wahrnahme von Gasgeruch keinesfalls elektrische Schalter,
Telefon oder andere Gegenstände, die Funken erzeugen können. den Raum
durch weites Öffnen von Türen sowie Fenstern und schließen Sie das zentrale
Gasventil.
Legen Sie keine Gegenstände auf den Kessel.
Es wird davon abgeraten, jegliche Reinigungsarbeiten auszuführen, bevor das
Gerät vom Stromnetz getrennt wurde.
Verschließen oder reduzieren Sie nicht die Belüftungsöffnungen des Raumes, in
dem der Generator installiert ist.
Lassen Sie keine Behälter und entzündlichen Stoffe im Raum, in dem das Gerät
installiert ist
Es wird von jeglichen Reparaturversuchen im Falle eines Defektes und/oder
schlechter Funktionstüchtigkeit des Gerätes abgeraten.
Es ist gefährlich, an den Stromkabeln zu ziehen oder sie zu verdrehen.
Es wird vom Gebrauch des Gerätes durch Kinder oder unerfahrene Personen
abgeraten.
Es ist verboten, Eingriffe an den versiegelten Elementen vorzunehmen.
Beachten Sie für einen besseren Gebrauch, dass:
- eine regelmäßige äußere Reinigung mit Seifenwasser verbessert nicht nur den ästhe-
tischen Aspekt, sondern schützt die Verkleidung auch vor Korrosion und verlängert
deren Lebensdauer;
- sollte der Wandkessel in Hängeschränken eingeschlossen werden, muss ein Platz
von mindestens 5 cm pro Seite für die Belüftung und Wartung bleiben;
- die Installation eines Raumthermostats begünstigt einen besseren Komfort, einen
rationelleren Einsatz der Wärme und eine Energieeinsparung; außerdem kann der
Kessel mit einer Programmieruhr kombiniert werden, um das Ein- und Ausschalten
im Laufe des Tages oder der Woche zu steuern.
2. EINSCHALTEN
Das erste Einschalten des Kessels muss durch Personal des Technischen Kunden-
dienstes vorgenommen werden. Beachten Sie danach, d.h. wenn es notwendig ist, das
Gerät wieder in Betrieb zu nehmen, genau die beschriebenen Arbeitsgänge.
Für das Einschalten des Kessels ist es notwendig, folgende Arbeitsgänge auszufüh-
ren:
- den Kessel mit Strom zu versorgen
- das Gasventil an der Anlage zu öffnen, um den Durchfluss des Brennstoffs zu er-
möglichen
- den Funktionswahlschalter in die gewünschte Position zu drehen:
Sommer, nur mit angeschlossenem externen Boiler aktiv:
dreht man den
Wahlschalter auf das Symbol Sommer “ ” (Abb. 2a) wird der herkömmliche reine
Brauchwarmwasserbetrieb aktiviert, der Kessel stellt Wasser zu einer am externen
Boiler eingestellten Temperatur bereit. Bei einer
Brauchwarmwasseranfrage
könnte
sich der Kessel einschalten und die LED-Anzeige des Kesselstatus (1) leuchtet
dauerhaft grün. Die digitale Anzeige (4) gibt die Temperatur des Brauchwassers an
(Abb. 4a).
Winter:
dreht man den Funktionswahlschalter in den in Segmente unterteilten Bereich
(Abb. 2b) bereitet der Kessel Warmwasser für die Heizung, und bei einem Anschluss
an einen externen Boiler, Brauchwarmwasser auf. Bei einer Wärmeanfrage schaltet
sich der Kessel ein und die LED-Anzeige des Kesselstatus (1) leuchtet dauerhaft
grün. Die digitale Anzeige (4) gibt die Temperatur des Heizungswassers an (Abb.
3a). Bei einer Warmwasseranfrage schaltet sich der Kessel ein und die LED-Anzeige
des Kesselstatus (1) leuchtet dauerhaft grün. Das Display (4) gibt die Temperatur
des Brauchwassers an (Abb. 4a).
Stellen Sie das Raumthermostat auf die gewünschte Temperatur ein (etwa 20 °C)
Einstellung der Wassertemperatur der Heizung
Drehen Sie, um die Wassertemperatur der Heizung einzustellen, den Kugelgriff mit dem
Symbol “ ” (Abb. 5a) in den in Segmente unterteilten Bereich
Einstellung der Temperatur des Sanitärwassers
Zur Temperaturregelung des Brauchwassers (Bad, Dusche, Küche usw.) die vorge-
wählte Temperatur am externen Boiler mit Thermostat einstellen: bei jeder Wärme-
anfrage des Boilerthermostats stellt der Kessel heißes Wasser für die Aufbereitung
des Brauchwassers bereit. Auf dem Bedienfeld blinkt die grüne Leucht-Led (1 - Abb.
1a) mit einer Frequenz von 0,5 s eingeschaltet und 3,5 s ausgeschaltet. Der Kessel
befindet sich in einem Stand-by Zustand, bis sich der Kessel nach einer Wärmeanfrage
einschaltet und die LED dauerhaft grün leuchtet, um das Vorhandensein einer Flamme
anzuzeigen. Der Kessel bleibt in Betrieb, bis die eingestellten Temperaturen erreicht
sind oder die Wärmeanfrage beendet ist, danach schaltet sich das Gerät wieder auf
“Standby” Betrieb. Wenn sich an der Bedientafel die rote Kontrollleuchte beim Symbol
“
” einschaltet, bedeutet dies, dass sich der Kessel in einem Anhaltezustand befindet