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4. Entfernen Sie dann den Stopfen des Kernmaterials, so daß die Innen-
seite der äußeren Schicht des Rumpfes freiliegt. Schleifen und reinigen
Sie dann die innere Schicht, den Kern und den Bereich der äußeren
Schicht rund um die Bohrung.
Vorsicht: Dichten Sie die äußere Schicht des Rumpfes vollständig ab,
damit kein Wasser in den Kern einsickern kann.
5. Wenn Sie in der Verarbeitung von Glasgewebe und Kunstharz erfahren
sind, können Sie auch ein Stück Glasgewebe mit einem geeigneten
Kunstharz tränken und dieses, zur Abdichtung und Verstärkung des
Kerns, auf die Innenwand der Bohrung aufbringen. Legen Sie dann so
viele Schichten auf, bis die Bohrung den richtigen Durchmesser hat.
Alternativ kann auch ein hohler oder massiver Zylinder mit dem richti-
gen Durchmesser mit Wachs beschichtet und mit Hilfe von selbst-
klebendem Band zentrisch in der Mitte der Bohrung befestigt werden.
Der verbleibende Spalt zwischen der Wand der Bohrung und dem
Zylinder wird dann sorgfältig mit flüssigem Epoxidharz ausgegossen.
Wenn das Harz ausgehärtet ist, wird der Zylinder wieder entfernt.
6. Schleifen und reinigen Sie sorgfältig den Bereich rund um die Bohrung,
sowohl auf der Innen- wie auch auf der Außenseite, damit das Dich-
tungsmittel einwandfrei am Rumpf haftet. Auf der Oberfläche vorhan-
dene Rückstände von Kraftstoff müssen vor dem Schleifen mit einem
milden Reinigungsmittel oder einem schwachen Lösungsmittel (Alkohol)
sorgfältig entfernt werden.
7. Setzen Sie die Arbeit dann ab Abschnitt 6.2 fort.
7. Wartung, Reparatur und Ersatzteile
7.1 Verwendung des Blindstopfens
Setzen Sie zum Schutz des Flügelrades den Blindstopfen ein, wenn das
Boot länger als eine Woche unbenutzt in Salzwasser liegt, das Boot aus
dem Wasser genommen wird, oder wenn Sie wegen falscher Anzeigewerte
vermuten, daß sich Algenbewuchs auf dem Flügelrad gebildet hat.
1. Überprüfen Sie die O-Ringe am Blindstopfen (falls erforderlich
ersetzen) und schmieren Sie sie mit Silikonfett oder mit Vaseline (siehe
Bild 6)
Warnung: Um eine wasserdichte Abdichtung zu erzielen, müssen
sich die O-Ringe in einwandfreiem Zustand befinden und gut
geschmiert sein.