4.2
Streubreite
4.2.1
Wurfscheibendrehzahl
Damit man bei der gewünschten Fahrbreite die richtige
Streubreite erhält, sollte die entsprechende Drehzahl der
Wurfscheiben gewährleistet sein. Diese Drehzahl kann auf
zwei Weisen variiert werden; mit Hilfe der Wechselzahn-
räder (Bild 11) und durch Anpassung der Zapfwellendreh-
zahl.
Bei Anpassung der Wurfscheibendrehzahl mittels Wechsel-
zahnräder, muss die Zapfwellendrehzahl 540 Umw./min sein.
(Wenn Sie mit einer 750-er oder 1000-er Zapfwellendrehzahl
arbeiten möchten, so verweisen wir auf “4.2.2 Zapfwellen-
drehzahl”).
Das erforderliche Zahnradpaar wird in den Streumengen-
tabellen von Z = Zahnradkombination (oben/unten) ange-
geben.
Beim Öffnen des Getriebes soll man darauf achten, dass die
Dichtung nicht beschädigt wird.
Beispiel:
Nach der Modelltabelle (Bild 8, 10) soll bei einer Fahr-
breite von 27 m die Kombination Z = 23/12 verwendet
werden. Also: Z = 23 oben und Z = 12 unten.
In beschränktem Ausmass kann man die Wurfscheiben-
drehzahl auch mit Hilfe der Zapfwellendrehzahl variieren.
Die zu verwendende Zapfwellendrehzahl kann man wie folgt
berechnen:
N
Z
Z
Zapfwellendrehzahl
unten
oben
´
=
N = wurfscheibendrehzahl (nach Tabelle)
Z
unten
= unterseitig montiertes Zahnrad
Z
oben
= oberseitig montiertes Zahnrad
Beispiel
Im Getriebe wurde ein Zahnradpaar: 23/12 (oben/unten)
montiert. Erforderte Wurfscheibendrehzahl N = 810. (in
Streumengentabelle angegeben).
Zapfwellendrehzahl=
810 12
23
´
= 423 Upm
111
11