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2.4) Anmerkungen bezüglich der anschlüsse:
Die meisten Anschlüsse sind sehr einfach, großteils sind es
Direktanschlüsse an nur einen Abnehmer oder Kontakt, einige sind
dagegen etwas komplizierter.
Eine besondere Beschreibung verdient der Ausgang “Phototest”, eine
sehr gute Lösung, was die Zuverlässigkeit der
Sicherheitsvorrichtungen betrifft, dank der die Einheit Zentrale mit
Sicherheitsphotozellen in “Klasse 2” gemäß der Norm UNI EN 954-1
(Ausgabe 12/1998) eingestuft wird.
Jedes Mal, wenn eine Bewegung erfolgt, werden die betreffenden
Sicherheitsvorrichtungen kontrolliert, und erst wenn alles in Ordnung
ist, wird die Bewegung beginnen. Ist der Test dagegen erfolglos (von
der Sonne geblendete Photozelle, kurzgeschlossene Kabel, usw.),
wird der Defekt festgestellt und die Bewegung findet nicht statt.
All dies ist nur möglich, wenn die Anschlüsse der
Sicherheitsvorrichtungen so gestaltet werden, dass die Speisung der
Photozellensender an den Klemmen 8-9 angeschlossen wird,
wogegen die Speisung der Empfänger am Ausgang der
Nebeneinrichtungen (Klemmen 13-14) angeschlossen werden muss.
Wenn eine Bewegung gefordert wird, wird zuerst kontrolliert, ob alle
von der Bewegung betroffenen Empfänger ihre Zustimmung geben,
dann wird der Ausgang Phototest abgeschaltet und geprüft, ob alle
Empfänger diese Tatsache melden, indem sie ihre Zustimmung
verweigern; abschließend wird der Ausgang Phototest erneut
aktiviert und es wird erneut geprüft, ob die Zustimmung aller
Empfänger vorhanden ist. Weiterhin sollte der Synchronismus über
Durchschneiden der jeweiligen Überbrückungen an den Senders
aktiviert werden; dies ist die einzige Art, um zu gewährleisten, dass
sich zwei Photozellenpaare nicht überschneiden.
In der Anleitung der Photozellen die Anweisungen für den
synchronisierten Betrieb nachlesen.
Sollte ein Photozelleneingang nicht benützt werden (z.B. PHOTO2)
und man trotzdem aber die Funktion Phototest will, muss der nicht
benützte Eingang mit der Klemme Nr. 9 des Ausgangs Phototest
überbrückt werden.
TX
PHOTO 2
(karte PIU)
8
TX
PHOTO
9
RX
RX
14
13
15
PIU (10)
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Nachdem die Anschlüsse des Motors und der verschiedenen,
vorgesehenen Zubehörteile ausgeführt worden sind, kann auf die
Überprüfung und die Endprüfung der Anlage übergegangen werden.
ACHTUNG: bei den nächsten Arbeiten werden sie mit
Kreisläufen unter Spannung arbeiten, großteils der Kreisläufe
haben niedrigste Sicherheitsspannung und sind daher nicht
gefährlich, einige Teile haben Netzspannung und sind SEHR
GEFÄHRLICH! Daher sehr aufmerksam und NIE ALLEIN
ARBEITEN!
Bei Beginn der Überprüfung sollte die Zentrale auf “manuell” und mit
allen Funktionen deaktiviert (Dip-Switch auf Off) sein; für jeden Fall
erfolgt im manuellen Betrieb, wenn die Steuertaste losgelassen wird,
das sofortige Anhalten des Motors. Außerdem prüfen, ob alle Einstell-
Trimmer auf dem Minimum sind (gegen den Uhrzeigersinn gedreht),
nur der Trimmer KRAFT kann auf das Maximum gestellt sein.
A)
Das Tor entriegeln und auf die Hälfte seines Laufs bringen,
dann blockieren; das Tor kann sich dadurch sowohl in Öffnung
als auch in Schließung frei bewegen.
B)
Überprüfen, ob am Klemmenbrett links neben dem
magnetthermischen Schalter die korrekte Speisespannung
ausgewählt worden ist.
C)
Die Zentrale speisen und unverzüglich prüfen, dass zwischen
den Klemmen 13-14 und 8-9 24 Vac vorhanden sind.
Sobald die Zentrale gespeist wird, müssen die Kontrolllampen (LEDs)
an den aktiven Eingängen aufleuchten, außerdem muss die "OK"-
Led nach ein paar Augenblicken regelmäßig zu blinken beginnen.
Sollte das alles nicht erfolgen, sofort den Strom abschalten und die
Anschlüsse genauer kontrollieren.
Die in der Mitte der Karte angeordnete "OK"-Leuchtdiode hat die
Aufgabe, den Zustand der internen Logik zu melden: ein
regelmäßiges Blinken einmal pro Sekunde bedeutet, dass der interne
Mikroprozessor aktiv ist und auf Steuerungen wartet. Wenn der
Mikroprozessor dagegen eine Änderung des Zustandes eines
Eingangs wahrnimmt (sowohl Steuereingang als auch Dip-Switch der
Funktionen), erzeugt er ein doppeltes Schnellblinken, auch wenn die
Änderung keine sofortigen Wirkungen hat. Ein 3 Sekunden langes,
sehr schnelles Blinken bedeutet, dass die Zentrale soeben gespeist
worden ist und einen Test der internen Teile ausführt; ein
unregelmäßiges und nicht konstantes Blinken bedeutet, dass der
Test nicht positiv beendet wurde und daher ein Defekt vorliegt.
D)
Nun prüfen, ob die Leds der Eingänge mit NC-Kontakten
eingeschaltet (alle Sicherheiten aktiv) und die Leds der
Eingänge mit NO-Kontakten ausgeschaltet sind (keine
Steuerung vorhanden); sollte das nicht erfolgen, die
Anschlüsse und die Leistungsfähigkeit der verschiedenen
Vorrichtungen kontrollieren.
E)
Den korrekten Betrieb aller Sicherheitsvorrichtungen der
Anlage überprüfen (Notabstellung, Photozellen,
Sicherheitsleisten, usw.); bei jedem Eingriff dieser
Vorrichtungen müssen sich die entsprechenden Leds HALT
und PHOTO ausschalten.
F)
Überprüfen, ob die Endschalter richtig angeschlossen sind.
Das Tor bewegen und prüfen, dass der Endschalter eingreift,
wenn der gewünschte Punkt erreicht ist, wodurch die
entsprechende Led an der Zentrale ausgeschaltet wird.
G)
Nun muss geprüft werden, ob die Bewegung in die korrekte
Richtung erfolgt, d.h. ob die von der Zentrale vorgesehene
Bewegung mit der tatsächlichen Bewegung der Torflügel
übereinstimmt. Diese Überprüfung ist sehr wichtig; wenn die
Richtung verkehrt ist, könnte das Tor in einigen Fällen (zum
Beispiel im halbautomatischen Betrieb) anscheinend
ordnungsgemäß funktionieren, da in der Tat der Zyklus
ÖFFNET dem Zyklus SCHLIEßT ähnlich ist, jedoch mit dem
grundlegenden Unterschied, dass die
Sicherheitsvorrichtungen beim Schließvorgang, der
3) Prüfung:
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