
Inbetriebnahme
8
Teachware 8400 - Application case (2-axis) - DOC 80100005 - DE EN 04.2020
DE
3.1.
Vor dem ersten Einschalten
Kontrollieren Sie vor jeder Inbetriebnahme, ob …
•
… die mechanischen Komponenten sicher befestigen sind
.
•
… alle Schraubverbindungen der elektrischen Teile fest angezogen sind
.
3.2.
Vorbereitung
•
Schalten Sie die Leitungsschalter S1 und S2 für 230 V und 24 V AUS.
•
Schließen Sie das Netzkabel an.
•
Verbinden Sie das Schaltsystem IO mit den Inverter Drives 8400 und den 24 V-Buchsen in der
Frontseite der Teachware und stellen Sie alle Kippschalter an dem Schaltsystem IO für die
Ein- und Ausgänge auf AUS. Informieren Sie sich hierzu in der Beschreibung des Schaltsys-
tems IO in Kapitel 3.5.
•
Verbinden Sie den Engineering-PC (kein Bestandteil des Lieferumfangs) mittels USB-
Diagnose-Adapter an der Diagnoseschnittstelle des Inverter Drives 8400.
3.3.
Einschalten
•
Zur Versorgung der Steuerelektronik der Inverter Drives 8400 (T1 bis T3), der Schaltsysteme
IO und der Initiatoren schalten Sie den Leitungsschalter S2 für 24 V EIN.
•
Starten Sie auf dem Engineering-PC die Lenze-Software «Engineer»
(EASY Lizenz „Professio-
nal“ empfohlen). Fügen Sie über die USB
-Diagnose-Adapter-Verbindung den Inverter Drives
8400 in den Projektbaum ein.
•
Nutzen Sie den Inbetriebnahme-Assistent
unter der Registerkarte „Applikationsparameter“
und stellen Sie die Grundeinstellungen wie Motor, Geber, Haltebremse und Applikation für
einen drehzahlgeregelten Betrieb ein.
•
Schalten Sie den Leitungsschalter S1 für 230 V ein.
•
Nehmen Sie die weiteren Funktionen der Inverter in der Teachware mit Hilfe der Dokumen-
tation des Inverter Drives 8400 in Betrieb.
3.4.
Funktionsprüfung
Führen Sie nach der Inbetriebnahme und während des Betriebs regelmäßige Inspektionen durch.
Achten Sie dabei insbesondere auf:
•
Drehmomentverhalten und Stromaufnahme
•
Ungewöhnliche Geräusche
•
Unruhigen Lauf
•
Verstärkte Vibrationen
•
Lockere Befestigungselemente
•
Zustand der elektrischen Leitungen
•
Untypische Erwärmung der Motoren
Gefahr!
Alle elektrischen Verbindungen nur im spannungslosen Zustand herstellen, trennen und
verändern.
Betreiben Sie niemals die Zahnriemenantriebe ohne montierter Front- und Motor-
Schutzabdeckung!