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man nach im Klemmkasten des Motors sich befindlicher Anschlussschaltung mit entsprechendem
Schutz gegen den Kurzschluss und der Überlastung durch.
Generell sind die Drehstrommotoren vom
KON
Č
AR-MES d.d.
nach der Forderungen der Norm IEC
60038 projektiert worden und somit können diese ohne Probleme unter der Nennbelastung arbeiten,
wenn die Netzspannungsabweichung von ±10% beträgt , und auch bei den Wechselstrommotoren
vom
KON
Č
AR-MES d.d.
bei einer Netzspannungs/ Frequenzabweichung von ±5%
/
±1%. des
Nennwertes. Wenn die Netzspannungsabweichung grösser ist, ist es nicht erlaubt den Motor mit dem
Nennmoment zu belasten, sondern man muss diese proportional der Spannungsminderung
korrigieren.
In den Antrieben, wo der Motor über den statischen Frequenzumformer (Drehgeschwindigkeitsregler)
angetrieben ist, sind die Empfehlungen der Norm IEC 60034-25 angewandt worden, und diese soll
man bei der Auswahl des Frequenzumrichters beachten. Es ist wünschenswert für die Motorspeisung
einen FU zu verwenden, welcher mit dem dU/dt-Ausgangsfilter versehen ist, wegen der Sicherung
der höheren Lebensdauer der Motorwicklung. Bei solcher Motorspeisung ist es nützlich den
Motorenhersteller, bzgl. die Antriebscharkteristiken des Motors und des Regelbereiches zu beachten.
Wenn der Motor die eingebauten Stillstandsheizkörper besitzt werden diese nach beiliegender
Anschlussanleitung angeschlossen. Die schalten sich nur in der Zeit ein wenn der Motor still steht.
7. Inbetriebnahme
Beginnen Sie mit Inbetriebnahme
und Gebrauch erst nach den Motor in
Übereinstimmung mit den
Vorschriften vergeben!
Alle Arbeiten sind nur im spannungslosen Zustand des Motors vorzunehmen. Die Installation muss
unter Beach-tung der gültigen Vorschriften von entsprechend geschultem Fachpersonal erfolgen.
Zuerst ist ein Vergleich der Netzverhältnisse (Spannung und Frequenz) mit den
Leistungsschildangaben des Mo-tors vorzunehmen. Die Abmessungen der Anschlusskabel sind den
Nennströmen des Motors anzupassen.
Die Bezeichnung der Anschlussstellen des Motors entspricht der EN 60034-8. Die Motoren sind mit
einem Überstromschutz in Betrieb zu nehmen, der entsprechend den Nenndaten (
1,05facher
Nennstrom) des Motors eingestellt ist. Anderenfalls besteht bei Wicklungsschäden kein Garantiean-
spruch. Vor dem ersten Einschalten empfiehlt sich eine Kontrolle der Isolationswiderstände zwischen
Wicklung und Masse und zwischen den Phasen. Nach längerer Lagerung ist die Messung des
Isolationswi-derstandes unbedingt durchzuführen. Vor dem Ankoppeln der Arbeitsmaschine ist die
Drehrichtung des Motors zu überprüfen, um gegebenenfalls Schäden an der Antriebsmaschine zu
vermeiden. Wenn die Netzleitungen mit der Phasenfolge L1, L2, L3 an U, V, W angeschlossen
werden, ergibt sich Rechtslauf (Blick auf antriebsseitiges Wel-lenende DE). Werden zwei Anschlüsse
vertauscht, ergibt sich Linkslauf (z.B. L1, L2, L3 an V, U, W).
Vor dem Schließen des Klemmenkastens ist unbedingt zu überprüfen, dass
-
der Anschluss gemäß Anschlussplan erfolgt ist
-
alle Klemmenkastenanschlüsse fest angezogen sind
-
unbenutzte Kabeleinführungen verschlossen und die Verschlussschrauben mit Dichtung fest
angezogen sind
-
die Dichtung im Klemmenkastendeckel sauber und fest eingeklebt ist und alle Dichtungs-
flächen zur Gewährleistung der Schutzart ordnungsgemäß beschaffen sind.
Vor dem Einschalten des Motors ist zu überprüfen, dass alle Sicherheitsbestimmungen eingehalten
werden, die Maschine ordnungsgemäß montiert und ausgerichtet ist, alle Befestigungsteile und
Erdungsanschlüsse fest ange-zogen sind, die Hilfs- und Zusatzeinrichtungen funktionsfähig und
ordnungsgemäß angeschlossen sind und die Passfeder eines eventuell vorhandenen zweiten
Wellenendes gegen Wegschleudern gesichert ist.
Der Motor ist, falls möglich, ohne Last einzuschalten. Läuft er ruhig und ohne abnormale Geräusche,
wird der Mo-tor mit der Arbeitsmaschine belastet. Bei der Inbetriebnahme empfiehlt sich eine
Beobachtung der aufgenommenen Ströme, wenn der Motor mit seiner Arbeitsmaschine belastet ist,
damit mögliche Überlastungen und netzseiti-ge Asymmetrien sofort erkennbar sind.
Der Anlasser muss sich beim Einschalten immer in Anlassstellung befinden.