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DEUTSCH | 11
Der Temperaturfühler-Satz muss in der Schaltanlage an-
geschlossen werden, dass diese bei Überhitzung ab-
schaltet.
Auslösetemperaturen der Temperatur-Überwachung/
Sensoren:
Motor
Wicklung Normal
T1+T3 Regler
Wicklung Ex
T1+T2 Begrenzer
AM122…C-2/4pol
140°C / 284°F
140°C / 284°F
AM136…D-2/4/6pol
140°C / 284°F
140°C / 284°F
Drehrichtungskontrolle
Alle Pumpen haben die richtige Drehrichtung bei An-
schluss an ein Rechtsdrehfeld (U, V, W -> L1, L2, L3).
HOMA-Schaltgeräte prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld.
Liegt kein Rechtsdrehfeld vor, leuchtet die rote LED. Zwei
Phasen sind am Eingang des Schaltgerätes zu tauschen.
Bei kleineren Pumpen kann die Kontrolle durch das Beo-
bachten des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe sen-
krecht auf den Boden leicht auf die Kante stellen und kurz
einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei kor-
rekter Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn
an. Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben,
wenn die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt,
da der Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft.
ST
AR
T
REACTION
ROTOR
REACTION
ACHTUNG
Wenn sich das Laufrad
im
Uhrzeigersinn
dreht
(von oben gesehen),
ist die
richtige
Drehrichtung
gegeben
ACHTUNG
Die
Start Reaktion
läuft
gegen den
Uhrzeigersinn
Bei großen Pumpen kann man die Drehrichtung auch
erkennen, indem man durch den Druckstutzen in die
Pumpenkammer schaut. Hier sieht man das Laufrad und
kann nach einem kurzen einschalteten, beim auslaufen
des Laufrades die Drehrichtung kontrollieren.
Warnung vor drehendem Laufrad! Das drehende
Laufrad nicht anfassen oder durch den Druckstutzen
in die Pumpenkammer greifen! Während des Betrie-
bes nie in die Pumpenkammer oder an die drehenden
Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten
die Maschine abschalten und die drehenden Teile
zum Stillstand kommen lassen!
Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem
“Motor und Phase Rotationsindikator” zu prüfen. Dieses
Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der ein-
geschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED
die Drehrichtung an.
Dichtungsüberwachung bei Pumpen mit Ölsperrkam-
mer:
Ausführung ohne Kühlmantel oder Ausführung „U“ mit
Kühlmantel und offenem Kühlkreislauf:
Bei Undichtigkeit der mediumseitigen Wellendichtung
tritt Wasser in die Ölkammer ein und verändert den Wid-
erstand des Öls. Über 2 Sensoren wird die Leitfähigkeit
der Ölfüllung überwacht. Die Sensoren sind über 2 Adern
(Bezeichnung S1 und S2) des Pumpen-Anschlusskabels
in der Schaltanlage an ein Auswertegerät mit galvanisch
getrenntem Sondenstromkreis anzuschließen.
Die Ansprechempfindlichkeit sollte von 0-100 k
Ω
einstell-
bar sein, Standard Einstellung 50 k
Ω
.
Dichtungsüberwachung Kabelanschlussraum:
Über 2 Sensoren wird der Kabel-Anschlussraum auf ein-
dringende Feuchtigkeit überwacht. Die Sensoren sind
über 2 Adern (Bezeichnung S3 und S4) des Pumpen-An-
schlusskabels in der Schaltanlage an ein Auswertegerät
mit galvanisch getrenntem Sondenstromkreis anzus-
chließen.
Motorkühlung
Für Trockenaufstellung oder aufgetauchten Betrieb mit
Mantelkühlung durch das Fördermedium.
3.3.4. Abdichtung / Dichtungsgehäuse
Die Abdichtung erfolgt durch zwei unabhängig vonein-
ander wirkende Gleitringdichtungen aus Siliziumkarbid
in Tandemanordnung. Das Dichtungsgehäuse befindet
sich zwischen dem Motor und dem Pumpengehäuse. Es
besteht aus dem Lagergehäuse und dem Druckdeckel,
welche zusammen den mit medizinischem Weißöl gefüll-
ten Dichtungsraum bilden. Durch die Inspektionsschraube
am Lagergehäuse und eine optionale elektronische Über-
wachung sind Kontrollmöglichkeit gegeben.
3.3.5. Pumpengehäuse
Das Pumpengehäuse ist je nach Ausführung und Motor-
variante mit verschiedenen DIN- und ANSI-Flanschen lie-
ferbar. Dadurch ergibt sich eine optimale Verbindung zu
den unterschiedlichen Rohrleitungstypen.
Das Pumpengehäuse kann je nach Anforderung auf der
Innenseite auch gummibeschichtet geliefert werden.
Einige Pumpengehäuse sind mit einem Putzlochdeckel
versehen um Verstopfungen entfernen zu können. Je
nach verwendeter Pumpe ist es auch möglich, dass das
Pumpengehäuse auf der Saugseite mit einem Spaltring
ausgestattet ist.
Dieser Spaltring bestimmt das Spaltmaß zwischen Laufrad
und Saugstutzen. Wird dieses Spaltmaß zu groß, sinkt die
Förderleistung der Pumpe und es kann schneller zu Ver-
stopfungen kommen. Daher ist es möglich den Spaltring
auszutauschen um so Ersatzteilkosten zu senken.
3.3.6. Laufrad
Das Laufrad ist auf der Motorwelle befestigt und wird von
dieser angetrieben. Es ist in verschiedenen Materialsor-
ten (GG, GGG, VA, BZ) lieferbar und kann auch mit Kera-
mik beschichtet werden.
Außerdem haben die Laufräder verschiedene Bauformen:
M:
geschlossenes Einkanalrad, für verschmutzte und schlammige
Fördermedien mit festen und langfaserigen Anteilen
K:
geschlossenes Mehrkanalrad, für verschmutzte und
schlammige Fördermedien mit Feststoffen
V:
Freistromrad, für grob und faserig verschmutze, zopfbildende
sowie gashaltige Fördermedien
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Page 35: ...DEUTSCH 35 Notizen Notes ...
Page 66: ...66 Notizen Notes ...
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