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Gasfeuerungsautomat Siemens LME 11.230C2
Nennspannung
230 V AC +10% / –15%
Frequenz
50 … 60 Hz + / – 6%
Leistungsaufnahme
12 VA
Vorbelüftungszeit
min. 30 s
Nachzündzeit
ca.
2,5 s
Sicherheitszeit
max. 3 s
Netzsicherung
max. 10 A F, 6 A T
Ionisationsstrom
min. 5 μA DC
Umgebungstemperatur
– 20° C + 60° C
Zulässige Leitungslänge Klemme 1:
max. 1 m bei 100 pF/m Leitungskapazität
Zulässige Leitungslänge restlicher Klemmen:
max. 3 m bei 100 pF/m Leitungskapazität
Beschreibung
Der Gasfeuerungsautomat steuert und überwacht den Gebläsegas-
brenner vollautomatisch. Die Flammenüberwachung erfolgt auf dem
Ionisations-Prinzip. Das Gerät hat repetierendes Verhalten, d. h. bei
Ausfall der Flammenmeldung im Betrieb, wird die Brennstoffzufuhr
sofort unterbrochen, und der Automat voll zieht einen neuen Start-
versuch. Bei Flammenmeldung während der Vorbelüftungszeit geht
das Gerät auf Störung.
ACHTUNG!
Das Gerät darf nur bei ausgeschalteter Netzspan-
nung vom Stecksockel abgezogen oder aufgesteckt werden. Vor
Inbetriebnahme der Anlage, ist die Verdrahtung nachzuprüfen.
Verdrahtungsfehler könen zur Zerstörung des Gerätes führen und
gefährden die Sicherheit der Anlage.
Programmablauf
Nach dem Einschalten des Brenners, d. h. Hauptschalter, Gas-
druckwächter und Temperaturregler sind in Stellung »Ein«-Span-
nung liegt an Klemme 12, läuft der Gebläsemotor des Brenners an,
es beginnt die Vorbelüftungszeit von min. 30 Sek. Nun muß der
Luftdruckschalter schließen und nach Ablauf der Vorbelüftungszeit
wird Zündung und Brennstoff freigegeben, es beginnt die Sicher-
heitszeit von max. 3 Sek. Innerhalb dieser Sicherheitszeit muß eine
eindeutige Flammenmeldung über die Ionisationselektrode erfolgen.
Ionisationsstrom von mehr als 1,5 μA.
Ausfall der Luftmeldung, der Zündung oder des Gasmagnetventils,
sowie ungenügender lonisationsstrom, führen zur Störabschaltung.
ACHTUNG!
Für die Leitungsverbindung von der Ionisationselekt-
rode zum Gasfeuerungsautomat muß ein separates Kabel verlegt
werden. Ein kleiner Leiterquerschnitt, Abstand zu anderen Leitun-
gen und keine Abschirmung des Kabels, sind für einen störungsfrei-
en Betrieb des Brenners vorteilhaft. Die Rückleitung des Ionisati-
onsstromes erfolgt über Masse, d. h. Schutzleiter und Nulleiter zum
Automat. Bei Anlagen mit einem Trenntrafo, ist daher eine einseitige
Masseverbindung der Sekundärwicklung erforderlich.
Sicherung in der Netzzuleitung max. 10 A flink oder 6 A träge
Innenschema und Programmablauf LME11…
RESET
M
V1
Z
AL
T
T
R / W
GP
STB
7101a24/0409
p
EK2
K1
K2/1
K3
K2/2
H
Si
N
SB / R
W / GP
AL
M
LP
BV
Z
FS
tw
t1
t3n
TSA
t10
FE
t3
Programmablauf / Programm process / Deroulement du programme
Siemens LME11
LME11.330C2
Wartezeit t
w
[s]
2,5
Waiting time
Période d'attente
Vorgabezeit Luftdruckmeldung
t
10
[s]
5
Specified time air pressure feedback
Durée spécifiée retour de pression d'air
Vorbelüftungszeit t
1
[s]
30
Prepurge time
Preventilatione
Vorzündzeit t
3
[s]
2
Preignition time
Preaccensione
Nachzündzeit t
3n
[s]
2,5
Postignition time
Postaccensione
Sicherheitszeit
TSA [s]
3
Safety time
Temps de sécurité
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