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Edition 10.15 • Nr
. 270 047
7. Funktion
Das Druckregelgerät hat die Aufgabe, den Ausgangs-
druck trotz schwankendem Eingangsdruck oder/und
schwankendem Durchfluss konstant zu halten. In druck
-
losem Zustand ist das Regelgerät geöffnet. Das Druck
-
regelgerät entspricht den Anforderungen der EN 334 als
Gas-Druckregelgeräte mit einheitlichem Festigkeitsbe-
reich (IS) und Nullabschluss.
Hauptkomponenten
A Regelteller
B Vordruckausgleichsmembran
C
Untere Membranschale
D Hebelsystem
E Impulsanschluss für Ausgangsdruck
F Arbeitsmembran
G Atmungsanschluss
H Sollwertfeder
Druckloser Zustand
Auf die Arbeitsmembran F wirkt die Kraft der Sollwert-
feder H. In drucklosem Zustand wirkt in der unteren
Membranschale C keine Gegenkraft, da kein Überdruck
im Ausgangsbereich anliegt. Die dadurch verursachte
Abwärtsbewegung der Arbeitsmembran drückt auf das
Hebelsystem D nach unten, wodurch der Regelteller
A nach oben gezogen wird und vom Sitz abhebt. Das
Regelgerät ist geöffnet.
Eingeregelter Zustand
Bei Anstieg des Ausgangsdrucks, steigt in der unteren
Membranschale C die Kraft auf die Arbeitsmembran F.
Die Arbeitsmembran F wird dadurch nach oben bewegt,
bis das Kräftegleichgewicht zwischen der Kraft der Soll-
wertfeder H und der des Ausgangsdruckes hergestellt
ist. Die Aufwärtsbewegung der Arbeitsmembran F zieht
das Hebelsystem D nach oben, wodurch der Regelteller
A nach unten gedrückt wird und der Ventilspalt verklei-
nert wird. Der so minimierte Durchfluss reduziert den
Ausgangsdruck so weit, bis der eingestellte Sollwert
(Ausgangsdruck) wieder erreicht wird und das Kräfte-
gleichgewicht an der Arbeitsmembran F wieder herge-
stellt ist.
Bei Abfall des Ausgangsdrucks reduziert sich die Kraft
auf der Arbeitsmembran F in der unteren Membranscha-
le C. Die Arbeitsmembran F wird dadurch nach unten
bewegt, bis das Kräftegleichgewicht zwischen der Kraft
der Sollwertfeder H und der des Ausgangsdruckes her-
gestellt ist. Die Abwärtsbewegung der Arbeitsmembran
F drückt das Hebelsystem D nach unten, wodurch der
Regelteller A nach oben gezogen wird und der Ventil-
spalt vergrößert wird. Der so erhöhte Durchfluss ver
-
größert den Ausgangsdruck so weit, bis der eingestellte
Sollwert (Ausgangsdruck) wieder erreicht wird und das
Kräftegleichgewicht an der Arbeitsmembran F wieder
hergestellt ist.
Vordruckausgleich
Eingangsdruckschwankungen haben keinen Einfluss auf
den Kräftevergleich. Durch die Vordruckausgleichsmem-
bran B wird der Eingangsdruck kompensiert. Dazu wird
über eine Öffnung im Regelteller
A der Eingangsdruck in
die Kammer oberhalb der Vordruckausgleichsmembran
B geleitet. Der Eingangsdruck bewirkt am Regelteller A
eine Kraft in öffnender Richtung. Dem gegenüber bewirkt
der Eingangsdruck an der Vordruckausgleichsmembran
B eine Kraft in schließender Richtung. Die Fläche des
Regeltellers, auf die der Eingangsdruck von unten wirkt,
hat die gleiche Größe wie die Fläche der Vordruckaus-
gleichsmembran B, auf die der Eingangsdruck von oben
wirkt. Beide Kräfte heben sich daher auf. Der Regler ist
eingangsdruckausgeglichen.
A
B
C
D
F
G
H
E
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