MONTAGEANLEITUNG
DEUTSCH
Jeder der obigen Antriebe ist in der Version mit einphasiger oder dreipha-
siger Speisung erhältlich. Außerdem steht von jedem Antrieb eine schnelle
Ausführung mit 4-poligem Motor zur Verfügung (ULISSE S C - ULISSE S
CM - ULISSE S SB).
3) HAUPTBESTANDTEILE DER ANTRIEBSANLAGE (Abb.1)
A) Ausgangswelle Ø 25,4 mm (1”).
B) Schutzkasten Endschaltergruppe und Klemmenblock.
C) Schnellentsperrung (nur ULISSE CM/SB)
D) Schutzkasten Kondensatoren (ULISSE einphasig) oder Schütze (ULISSE
dreiphasig UP)
E) Motoraggregat
F) Kette für die Handbedienung (nur ULISSE C/CM)
G) Einstellbarer Befestigungsbügel
3) TECHNISCHE DATEN
Siehe Tabelle 1
4) INSTALLATION DER ANTRIEBSANLAGE
Vorabkontrollen:
• Prüfen Sie, ob das Tor exakt ausbalanciert ist.
• Prüfen, ob das Tor auf der gesamten Laufstrecke ungehindert gleitet.
• Kontrolle der Sicherheitssysteme (Absturzsicherung, Seile etc.).
• Wenn das Tor nicht neueren Datums ist, sollte der Verschleiß sämtlicher
Komponenten untersucht werden.
• Instandsetzen oder Ersetzen defekter oder verschlissener Teile.
• Die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Anlage stehen in unmittelbarem
Zusammenhang mit dem Zustand des Torgestelles.
5) VORBEREITUNG ANTRIEB (nur für ULISSE C/CM)
Für die Modelle C und CM ist es erforderlich, den geschlossenen Kettenring zu
vervollständigen, der die Entsperrung mit Hubzug gestattet. Zu diesem Zweck
einfach den abschließenden Ring an beiden Enden des Kettenteilstückes
öffnen, das aus dem Antrieb hervorschaut. Dann den Kettenring durch den
Kettenring in der Verpackung ergänzen. Anschließend die zuvor geöffneten
Ringe schließen und darauf achten, daß die Endstücke wieder ausgerichtet
werden. Schließlich ist zu prüfen, ob die Verbindungen gut geformt sind, indem
man sie einige Male in beiden Richtungen in den Antrieb laufen läßt.
6) INSTALLATION DES ANTRIEBES
Der Antrieb kann gleichermaßen rechts wie links vom Sektionaltor installiert wer-
den.
Direkte Übertragung (für alle Versionen)
Die Seilwickelwelle des Sektionaltores (Ø=1ln Ø25,4 mm) muß mit einer
Aufnahmestelle für den Keil versehen sein (Abb.2 “C”) und kann direkt in
die durchgehende Welle des Antriebes gesteckt werden. Der Antrieb wird
mit dem entsprechenden Bügel an der Wand befestigt (Abb. 2 “G”). Einige
Hersteller von Sektionaltoren bieten eigens Kupplungen mit Welle an, die
für diesen Antriebstyp geeignet sind.
Für die Modelle SC - SCM - SSB kann diese Art von Installationen nur bei
Sektionaltoren mit Seilwicklern durchgeführt werden, die höchstens 80 mm
Durchmesser haben. Dies, um die vorgesehene maximale Bewegungsge-
schwindigkeit zu begrenzen und mit ihr die von den geltenden Vorschriften
begrenzte Aufprallkraft.
Untersetzte Übertragung (nur ULISSE SC-SCM-SSB)
Die Bewegung wird über einen Kettenantrieb, unter Umständen mit Unter-
setzung, auf die Seilwickelwelle übertragen (Abb.3).
ACHTUNG:
Der Kettentrieb muß
nach den Vorgabe der geltenden Vor-
schriften
geschützt werden (Abb. 3 “P”)
.
Der Getriebemotor wird mit dem beiliegenden Bügel an der Wand befestigt
(Abb. 3 “G”).
Der Antrieb ist so zu dimensionieren, daß die Aufprallkurve den geltenden
Vorschriften entspricht.
Für diesen Anlagentyp ist als Zubehör eine Welle mit 18er-Zahnritzel für
Einfachkette 1/2” x 5/16” erhältlich (Abb. 3).
Die Kettenspannung wird eingestellt, indem man den Motor entlang den
vorhandenen Schlitzen im Verankerungsbügel verschiebt (Abb. 3 “F”).
7) INSTALLATION DER ELEKTRISCHEN ANLAGE
Die Elektroanlage ist nach den geltenden Vorschriften auszuführen.
Die Verbindungskabel dürfen nicht mit dem Stator des Motors in
Kontakt kommen und müssen deshalb weit genug von ihm entfernt
gehalten werden.
Halten Sie die Netzanschlüsse klar getrennt von den Hilfsanschlüssen
(Fotozellen, Sicherheitsleisten, Steuerungseinrichtungen u.a.).
ACHTUNG! Für den Netzanschluß ist ein mehradriges Kabel mit einem
Querschnitt von mindestens 4x1.5mm
2
zu verwenden, dessen Typ den
vorstehend genannten Normen entspricht (ein Kabel muß beispielsweise
mindestens dem Standard H05 VV-F entsprechen und einen Querschnitt
von 4x1.5 mm
2
haben).
Für den Anschluß der Hilfsfunktionen sind Leiter mit einem Mindest-
querschnitt von 1 mm
2
zu verwenden.
Achtung!
Die Niederspannungsanschlüsse für die Speisung des Motors
sind durch Verwendung der entsprechenden Kabelführungen getrennt zu
halten von den Anschlüssen für die Hilfsendschalter (Sicherheits-Niederst-
spannung) (Abb. 1 P1-P2).
Installieren Sie einen allpoligen Schalter mit einem Kontaktabstand von
mindestens 3,5 mm und einer Einrichtung, welche die Anlage zum Schutz
gegen Überlastung vom Netz nehmen kann.
Die Steuerungen Sirio-FR und Mizar-FR haben Schmelzsicherungen und
einen Schalter, der mit Vorhängeschloß verriegelt werden kann (Abb. 5). In
die Steuerungen läßt sich ein Ein-/Zweikanal-Empfänger für die Fernbe-
dienung einbauen.
Der Anschluß ohne Steuerung kann ausschließlich in der einphasigen Ver-
sion, und für die Totmannsteuerung in der Drehstromversion vorgenommen
werden (Abb. 6).
Verwenden Sie ausschließlich Knöpfe mit einer Höchstlast nicht unterhalb
von 10A-250V.
ACHTUNG: Die Hilfs- und Endschalterkontakte müssen mit der-
selben Spannung gespeist werden.
8) KLEMMENBLOCKANSCHLUSS
Die Leiter müssen in Klemmennähe durch eine zusätzliche Befesti-
gung angebunden werden, beispielsweise durch Verwendung von
Kabelschellen.
ACHTUNG: In den Drehstromversionen Up kann kein mit
Sicherheits-Niederstspannung betriebenes Zubehör ange-
schlossen werden.
ACHTUNG: Die Hilfs- und Endschalterkontakte müssen mit einer
einheitlichen Spannung gespeist werden. Jede Art von Mischin-
stallation ist verboten.
ACHTUNG: Die Sicherheits-Niederstspannung führenden Leiter
müssen körperlich von den Niederspannungsleitern getrennt
oder durch eine zusätzliche, mindestens 1 mm dicke Isolierschicht
zusätzlich isoliert werden.
Der Zugriff auf den Bereich mit der Elektrik und den Endschaltern ist
ausschließlich Fachleuten gestattet.
In Abb. 6 ist der Anschluß an den Klemmenblock des einphasigen (Fig. 6-A)
und dreiphasigen (Fig.6-C) Getriebemotors dargestellt. Für den elektrischen
Anschluß an die Steuerung siehe die entsprechende Betriebsanleitung.
1 M1 Betrieb Motor und Kondensator
2 CM Common Motor
3 M2 Betrieb Motor und Kondensator
4 FCC Endschalter Schließung
5 FCA Endschalter Öffnung
6 FCom Common Endschalter
Den gelb-grünen Leiter an die Erdklemme anschließen, s. Abb. 4A. Der
Erdleiter muß länger als die aktiven Leiter sein.
9) ANSCHLUSS AN DAS KLEMMBRETT
In Abb. 6 ist der Anschluß an das Klemmbrett des einphasigen und drei-
phasigen Getriebemotors dargestellt.
Für den Elektroanschluß an die Steuertafel halten Sie sich bitte an das
entsprechende Handbuch der Steuerung.
10) EINSTELLUNG DER ENDSCHALTER (Abb. 10)
Auf dem Kopf des Antriebs befindet sich die Endschaltereinheit, die das
Einstellungssystem bildet.
Um an diese Einstellungseinheit zu gelangen müssen das Schnellentrie-
gelungssystem mit Ritzel (soweit vorhanden) und der Gehäusedeckel der
Einheit abmontiert werden.
Kontrollieren Sie die Balance des Tores.
Kontrollieren Sie den Lauf des Tores auf der gesamten Strecke.
Kontrollieren Sie die Sicherheitssysteme (Fangvorrichtung, Seile usw.).
Wenn das Tor nicht neu installiert wurde, überprüfen Sie alle Bestandteile
auf Verschleißerscheinungen.
Die Mikroschalter werden von zwei gezahnten Nocken betätigt und von
einer Haltefeder in Position gehalten. Wenn das Tor geschlossen ist, muß
der Einstellnocken “Tor geschlossen” den Endschalter für das Schließen
betätigen. Wenn das Tor geöffnet ist, muß der Einstellnocken “Öffnung” den
Endschalter für das Öffnen betätigen. In Abb. 10 ist die Position der End-
schalter “Öffnen” und “Schließen” ent-sprechend der gewählten Einbauart
dargestellt. Wenn die Einstellnocken einer auf den anderen zugedreht wer-
den, nimmt der
Lauf zu. Wenn die Einstellnocken in voneinander entgegengesetzte Rich-
tungen gedreht werden, nimmt der Lauf ab. Die Endschalter-Einheit ist mit
einem Schutzkeil „P“ (Abb.9) ausgestattet, um mögliche Beschädigungen
der Endschalter während den manuellen Einbauarbeiten zu vermeiden.
Er
darf nur entfernt werden, um die Endschalter einzustellen.
11) EINSTELLUNG DES MIKROS BEIM ENDANSCHLAG
ACHTUNG: Zur Sicherheit muß jede Mikrosch-altereinstellung unter
Wegnahme der Stromzufuhr an das System ausgeführt werden.
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