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2.3 HANDLING UND POSITIONIERUNG DES
WÄRMEÜBERTRAGERS
Das Gerät kann mit Hebegurten bewegt werden,
die an den Enden des Geräts anzubringen sind;
an einigen Modellen sind darüber hinaus eigene
Hebeösen vorhanden. In
Abb. 4
wird beispielhaft
dargestellt, wie ein Wärmeübertrager zu heben
ist. Das Gerät muss in horizontaler Lage instal-
liert und an Haltern, Winkelstücken oder Längs-
trägern befestigt werden. Die nicht einwandfrei
horizontale Positionierung kann die Leistung des
Geräts entscheidend beeinflussen. Sollte das
Gerät zur Installation an Bord von Schiffen
bestimmt sein, ist ein Verflüssiger mit zwei Kälte-
mittelaustritten zur Anwendung zu bringen, die
beide angeschlossen werden müssen, damit die
Ableitung des Kondensats sichergestellt ist.
Der Wärmeübertrager muss so positioniert wer-
den, dass allfällige Inspektions-, Wartungs- und
Ersatzmaßnahmen problemlos durchzuführen
sind.
2.4 ANSCHLÜSSE UND KONTROLLEN
WÄHREND DER INSTALLATION
Anzugsmoment des Behälterabschlusses.
Bevor die Wasserrohre angeschlossen werden,
ist mit einem Drehmomentschlüssel das Anzugs-
moment der Deckelschrauben zu prüfen, da die
Dichtung aufgrund ihrer Elastomerstruktur dazu
neigt, sich nach dem ersten Anzug im Werk zu
entspannen und auszudehnen. Das Anzugsmo-
ment der Schrauben ist anhand der Werte und
Prüffolge in
Tab. 5 zu kontrollieren.
Trockenmitteleinsätze.
Um den Kältekreis nach
dem Fertigungsprozess trocken zu halten, wer-
den kältemittelseitig Absorberstoffe eingesetzt,
die unbedingt zu entfernen sind. Sie sind am Käl-
temitteleintritt angebracht.
Kältemittelseitige Anschlüsse.
Es sind drei
Anschlusstypen auf der Kältemittelseite lieferbar:
Rotalock-Anschluss,
Schweißanschluss
und
Flanschanschluss, siehe
Abb. 6
. Die Anschlüsse
der Standardmodelle sind in Kohlenstoffstahl
ausgeführt. Alle kältemittelseitigen Anschlüsse
müssen nach der Befestigung auf Druck geprüft
werden.
Das Anzugsmoment für die Flanschschrauben
muss den Werten in
Tab. 7
entsprechen.
Wasserseitige Anschlüsse.
Es sind zwei
Anschlusstypen auf der Wasserseite lieferbar:
Gewindeanschluss oder flexibler Klemman-
schluss. Die Anschlüsse entsprechen gewöhnlich
ISO 228/1-G und weisen bis zu 5" ein Innenge-
winde auf. Zwecks genauerer Informationen wird
auf den Katalog "Alfa Laval Verflüssiger" verwie-
sen.
Erdung der Opferanoden.
Die seewasserbe-
ständigen Verflüssiger sind mit Opferanoden aus-
gerüstet, die sich an dem dem Wassereintritt
gegenüberliegenden Behälterabschluss befin-
den. Dieselben Anoden müssen vor der Inbe-
triebnahme der Anlage geerdet werden, siehe
Abb. 8
.
2.5 SICHERHEITSZUBEHÖR
Es wird empfohlen, die folgenden Vorrichtungen
zu montieren, um einen einwandfreien Betrieb
des Verflüssigers sicherzustellen.
•
DRUCKENTLASTUNGSVENTIL.
Dieses ist
unter Zuhilfenahme der am Mantel vorgesehe-
nen Anschlüsse zu installieren. Es ist zu prüfen,
dass der Ventileichdruck nicht höher als der auf
dem Typenschild des Wärmeübertragers ange-
gebene (PS) ist. Insbesondere ist auf die Posi-
tionierung des Ventils zu achten, das zwischen
den Wärmetauscher und das eventuelle
Absperrventil des Kreises zu schalten ist.
•
VIBRATIONSSCHUTZ.
In einigen Fällen
könnte es für die Lebensdauer von Leitungen
und Schweißverbindungen erforderlich sein,
den Verflüssiger von der Kompressorvibration
zu isolieren, indem ein entsprechender Schwin-
gungs- bzw. Stossdämpfer eingebaut wird.
•
WASSERFILTER.
Es wird immer und vor allem
bei Sedimenten, Schmutz oder festen Partikeln
im Medium der Einbau eines Filters empfohlen.
•
WASSERMENGENREGLER.
Dieser ist am
Austritt aus dem Verflüssiger zu installieren, um
Druckstöße zu verhindern, die aufgrund der
hierdurch entstehenden Vibrationen Schäden
verursachen können.
3.
ALLGEMEINE VORSCHRIFTEN FÜR
EINEN EINWANDFREIEN BETRIEB
3.1 RISIKOBEWERTUNG FÜR DEN
BETREIBER
Es ist grundlegend, dass die kältemittel- und
wasserseitigen Betriebsdrücke und -temperatu-
ren im Rahmen der zulässigen Höchstwerte lie-
gen, die dem Typenschild am Gerät zu
entnehmen sind, siehe
Abb. 2
und
Abb.3
.
• DRUCK. Der Verflüssiger ist ein Druckbehälter
und daher von den einschlägigen gesetzlichen
Vorschriften geregelt (allen voran die EG-Richt-
linie 97/23 PED). Die Konstruktion und der Bau
des Wärmeübertragers erfolgen unter Beach-
tung der jeweiligen Bezugsnorm. Der Betreiber
ist demnach angehalten, sämtliche in der Norm
enthaltenen Vorschriften zur aktiven und passi-
ven Sicherheit zu befolgen.
• TEMPERATUR. Der Verflüssiger ist für Betrieb-
stemperaturen (sowohl auf der Kältemittel- als
auch auf der Wasserseite) ausgelegt, die nicht
über 90°C (durchschnittliche Wandtemperatur)
hinausgehen. Es wird daher empfohlen, ent-
sprechende Schutzmittel einzusetzen, wenn ein
Kontakt mit den Außenwänden des Verflüssi-
gers gegeben ist.
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