D-6
Weise, ohne Medikamente einzunehmen oder
mechanische Maßnahmen anzuwenden. Wie Prof.
Döring in „Geburtshilfe und Frauenheilkunde”
4/85 nachweist, liegen die „strenge Form” der
Temperaturmethode (Pearl-Index 0,8) und die Pille
(Pearl-Index 0,25-0,5) mit Abstand an der Spitze
der Zuverlässigkeitsskala.
Auch die „erweiterte Form” der Temperaturmetho-
de ist noch ebenso zuverlässig wie mechanische
Verhütungsmittel. Hierbei können Sie sexuellen
Verkehr auch in der Zeit ab Regelbeginn bis sechs
Tage vor dem Temperaturanstiegstag haben. Ganz
exakt: Von dem frühesten Temperaturanstiegstag,
den Sie aus mindestens 6 aufeinander folgenden
Zyklen ermitteln, rechnen Sie 6 Tage zurück.
b.) Die symptothermale Methode
Bei diesem Begriff steht „thermal“ für die oben
beschriebene Temperaturmethode. Sie wird hier
mit der Beobachtung eines „Symptoms“, des
Schleims am Gebärmutterhals, kombiniert. Meist
folgt nämlich auf eine Regelblutung eine Phase
unfruchtbarer, „trockener” Tage, in denen kein
sogenannter Zervixschleim zu beobachten ist. Eini-
ge Tage vor der fruchtbaren Phase verursacht der
Schleim ein klebrig-feuchtes Gefühl am Schei-
deneingang, Spinnbarkeit, Durchsichtigkeit und
starke Verflüssigung sind kennzeichnend. Wenn
Sie nun 3-4 Tage vor einem (vielleicht nur flachen)
Temperaturanstieg diese Beobachtungen machen
konnten, können Sie sich darauf verlassen: Dieser
Temperaturanstieg ist der Richtige, der Eisprung ist
erfolgt. Es genügt, wenn Sie in der entsprechenden
Zeit einmal pro Tag auf den Zervixschleim achten.
Beim
®
Cyclotest Lady-Gebrauch
bitte diese Punkte beachten:
N
Am ersten Tag der Regelblutung mit den Ein-
tragungen beginnen / bzw. ein neues Kurvenblatt
benutzen. Von Zwischenblutungen unterscheidet
sich die Regelblutung durch einen typischen Tem-
peraturabfall.
N
Täglich messen: Morgens vor dem Aufstehen,
möglichst um etwa die gleiche Uhrzeit, vor dem