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Ihres Ovulationstages über mehrere Zyklen hinweg
möglichst exakt – und Sie haben ein gutes Bild,
wann Sie mit Ihren empfängnisbereiten Tagen
rechnen können. Bleibt die Temperatur nach dem
Anstieg länger als 18 Tage erhöht, so besteht aller
Voraussicht nach eine Schwangerschaft.
Einsatz zur
Empfängnisverhütung
Die nur wenige Stunden dauernde Lebensfähigkeit
des weiblichen Eies bringt es mit sich, dass es
sich zumeist schon am Tag nach dem Eisprung
(Ovulation) nicht mehr befruchten lässt. Aber Sie
wollen natürlich sicher sein, dass die festgestellte
Temperaturerhöhung auch tatsächlich auf den
Eisprung zurückzuführen ist und nicht auf andere
Faktoren, wie Stress, Erkältung, Klimawechsel, zu
wenig Schlaf usw.
Nach Prof. Döring erkennt man den „richtigen“
Temperaturanstieg daran, dass der Anstieg inner-
halb von 48 Stunden oder weniger eintritt und
die Temperatur an drei aufeinander folgenden
Tagen um mindestens 0,2°C höher liegt als an
den vorausgegangenen 6 Tagen. Der erste der
drei Tage mit erhöhter Temperatur ist dann der
Temperaturanstieg. Darauf folgen zwei Abschnitte
mit empfängnisfreien Tagen, die unter „Tempera-
turmethode” erläutert werden.
a.) Die Temperaturmethode
Sie wird häufig mit der „Kalendermethode” nach
Prof. Knaus-Ogino verwechselt, die heute als
nicht zuverlässig gilt. Während dort der Tag des
Eisprungs mehr vermutet als errechnet wird, wird
er bei der Temperaturmethode ermessen. Mit
dem Spezialthermometer
®
Cyclotest Lady messen
Sie die feinen Schwankungen der Basaltempe-
ratur, tragen die Werte in das Kurvenblatt ein
und ersehen daraus Ihre empfängnisbereiten und
empfängnisfreien Tage: Mit der „strengen Form”
der Temperaturmethode (sexueller Verkehr nur
vom dritten Tag des Temperaturanstiegs bis zur
nächsten Regel) erreichen Sie fast dieselbe Zuver-
lässigkeit wie mit der Pille – auf ganz natürliche