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Messen nichts essen und körperliche Anstrengung
vermeiden. Bei nicht ausreichender Schlafpause
(mind. 5-6 Std.) keinen Messwert eintragen, son-
dern Messung ausfallen lassen. Sobald Sie die
Schwankungsbreite Ihres Eisprungtermins festge-
stellt haben, genügt es für die Schwangerschafts-
planung bzw. Empfängnisverhütung, wenn Sie in
jedem Monat von kurz vor dem frühesten Tem-
peraturanstieg bis zum erfolgten Anstieg messen
sowie zur Kontrolle während der Regelblutung.
N
Immer an derselben Messstelle messen: ent-
weder im Mund oder in der Scheide oder im After.
Innerhalb eines Zyklus nicht wechseln!
N
Gemessenen Wert auf dem Kurvenblatt eintra-
gen. Entscheidend für den Eisprung ist jedoch stets
der typische Temperaturanstieg.
N
Besonderheiten vermerken: Beim jeweiligen
Tag Einflüsse notieren, die die Temperatur verän-
dern können – sexueller Verkehr (V), fieberhafte
Erkrankungen (E), Einnahme von Medikamenten
(M) oder Schlafmittel (S), zu wenig Schlaf (wS),
Klimawechsel (K-wichtig!), Genuss von Alkohol
(A), seelische Belastung (B), körperliche Anstren-
gung (kA).
N
Ebenso Blutungen (und Schleimbeschaffenheit)
festhalten: Regelblutung (R), starke, mäßige, gerin-
ge Zwischenblutung (sZ, mZ, gZ), Schmierblutung
(SB); möglichst auch Auftreten und Art des Zer-
vixschleims.
N
Bei Auffälligkeiten die Kurvenblätter dem Arzt
übergeben. Dies empfiehlt sich vor allem bei
Zyklusstörungen. Auch wenn sonst irgendwelche
Zweifel auftreten, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Die empfängnisbereiten Tage (Wunschkind) kön-
nen Sie problemlos selbst bestimmen.