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wenn Absorptionsmittel für das Drehmoment der Reaktion gefordert wer-
den, ist dort, wo es möglich ist, ein Tragarm anzuwenden. Wenn eine sol-
che Möglichkeit jedoch nicht besteht, werden der Einsatz von Seitenhal-
terungen für einfache Werkzeuge und Werkzeuge mit einem Pistolengri
ff
empfohlen. Ebenso ist die Verwendung von Drehmomentstützen für die
Winkelschraubendreher angebracht. In jedem Fall ist der Gebrauch von
Absorptionsmittel für das Drehmoment der Reaktion wie oben zu empfeh-
len: 4 Nm für einfache Werkzeuge, 10 Nm für Werkzeuge mit Pistolengri
ff
,
60 Nm für Winkelschraubendreher. Bei einer Unterbrechung der Strom-
versorgung ist der Druck auf die Start- und Stop-Einrichtung freizugeben.
Es sind nur solche Schmiermittel zu verwenden, die vom Hersteller emp-
fohlen werden. Die Finger können in den Schraubendrehern mit o
ff
enen
Greifern gequetscht werden. Ebenso sind die Werkzeuge in keinem einge-
schränkten Raum zu verwenden. Vorsicht! Es besteht Quetschgefahr für
die Hände zwischen dem Werkzeug und dem zu bearbeitenden Element,
besonders während des Abschraubens.
Gefährdungen im Zusammenhang mit wiederholbaren Bewegungen
Während der Verwendung eines pneumatischen Werkzeuges für den
Funktionsbetrieb, der auf der Wiederholung von Bewegungen beruht, ist
der Bediener einer gewissen Unbehaglichkeit der Hände, Schultern, des
Halses oder anderer Körperteile ausgesetzt. Bei der Benutzung eines
pneumatischen Werkzeuges muss der Bediener eine bequeme Haltung
einnehmen, die einen richtigen Stand der Füße gewährleistet sowie ko-
mische oder das Gleichgewicht nicht sichernde Haltungen vermeidet. Der
Bediener sollte während einer längeren Betriebszeit seine Haltung ändern;
dies hilft Unbehagen und Ermüdungen zu vermeiden. Wenn der Bediener
solche Symptome verspürt, wie: dauerhaftes oder sich wiederholendes
Unbehagen, Schmerzen, pulsierender Schmerz, Kribbeln, Taubheit, ein
Brennen oder eine gewisse Steifheit, dann sollte er sie nicht ignorieren,
sondern seinem Arbeitgeber davon berichten und einen Arzt konsultieren.
Gefährdungen, die durch das Zubehör hervorgerufen werden
Das Werkzeug ist vor der Änderung des eingesetzen Werkzeuges oder
Zubehörs von der Stromversorgungsquelle zu trennen. Während der
Funktion des Werkzeuges dürfen keine Aufsätze und Zubehörteile berührt
werden, weil dadurch das Risiko von Verletzungen, Verbrennungen oder
körperliche Schäden in Folge von Schwingungen erhöht wird. Zubehör
und Betriebssto
ff
e sind nur in den Abmessungen und Typen zu verwen-
den, die vom Hersteller empfohlen werden. Es sind nur Schlagaufsätze
in einem guten Zustand zu verwenden; nicht schlagfähige Aufsätze und
solche, die sich in einem schlechten Zustand be
fi
nden, aber in Schlag-
werkzeugen eingesetzt werden, können auseinanderfallen und zu einem
Geschoss werden.
Gefährdungen am Arbeitsort
Ausrutschen, Stolpern und Stürze, das sind die Hauptursachen für Ver-
letzungen. Außerdem muss man sich vor rutschigen Flächen und aber
auch vor der Stolpergefahr, hervorgerufen durch die Nutzung des Werk-
zeuges und aber auch die installierte Pneumatikanlage, in Acht nehmen.
In unbekannter Umgebung sollte man vorsichtig vorgehen, denn es kön-
nen verdeckte Gefahren bestehen, wie Elektrizität oder andere Nutzlei-
tungen. Das Pneumatikwerkzeug ist nicht für den Einsatz in explosions-
gefährdeten Zonen bestimmt und ist auch nicht gegen den Kontakt mit
Elektroenergie isoliert. Ebenso muss man sich davon überzeugen, dass
es keine elektrischen Leitungen, Gasrohre usw. gibt, die im Falle einer Be-
schädigung während der Anwendung des Werkzeuges eine Gefährdung
hervorrufen können.
Gefährdungen durch Dämpfe und Staub
Der beim Einsatz eines Pneumatikwerkzeuges entstandene Staub und die
Dämpfe können den Gesundheitszustand verschlechtern (zum Beispiel
Krebs, angeborene Fehler, Astma und/oder Hautentzündungen hervor-
rufen). Im Ergebnis dessen ist es notwendig, dass eine Risikobewertung
und die Überleitung von Kontrollmaßnahmen in Bezug auf diese Gefähr-
dungen durchgeführt werden. Die Risikobewertung muss den Ein
fl
uss
des bei der Anwendung des Werkzeuges entstehenden Staubes und das
mögliche Aufwühlen des vorhandenen Staubes beinhalten. Ebenso ist der
Luftaustritt so zu lenken, dass in einem verstaubten Umfeld das Aufwir-
beln des Staubes minimiert wird. Dort, wo der Staub und die Dämpfe ent-
stehen, muss ihre Kontrolle an der Emissionsquelle Vorrang haben. Alle
integrierten Funktionen und die Ausrüstung zum Sammeln, der Extraktion
oder der Verringerung des Staubes oder des Rauches müssen zweckent-
sprechend genutzt und gemäß den Empfehlungen des Herstellers erhal-
ten werden. Entsprechend den Anleitungen des Arbeitgebers sowie den
Hygiene- und Sicherheitsvorschriften Die Atemwege sind entsprechend
den Anleitungen des Arbeitgebers sowie den Hygiene- und Sicherheits-
vorschriften zu schützen.
Gefährdung durch Lärm
Wenn man ohne Schutz einem hohen Lärmpegel ausgesetzt ist, so kann
dies zu einem dauerhaften und irreversiblen Gehörverlust sowie anderen
Problemen führen, wie z.B. ständigen Geräuschen in den Ohren (Klingeln,
Summen, Pfeifen oder Brummen in den Ohren). Im Ergebnis dessen ist
es notwendig, dass eine Risikobewertung und die Überleitung von Kon-
trollmaßnahmen in Bezug auf diese Gefährdungen durchgeführt werden.
Die entsprechenden Kontrollen zur Risikoverringerung können solche
Maßnahmen umfassen, wie den Einsatz von Dämpfungsmaterialien, um
dem „Klingeln” des zu bearbeitenden Gegenstands vorzubeugen. Ent-
sprechend den Anleitungen des Arbeitgebers und den Anforderungen an
die Hygiene und Sicherheit ist Gehörschutz zu tragen. Die Bedienung und
Wartung des Pneumatikwerkzeuges ist gemäß den Empfehlungen der
Bedienanleitung durchzuführen, wodurch ein unnötiges Ansteigen des
Lärmpegels vermieden wird. Wenn das Pneumatikwerkzeug einen Dämp-
fer besitzt, muss man sich immer davon überzeugen, ob er während der
Nutzung des Werkzeuges richtig montiert ist. Die Auswahl, die Wartung
und der Austausch des verschlissenen, eingesetzten Werkzeuges erfolgt
nach den Empfehlungen der Bedienanleitung. Dadurch wird ein unnötiger
Anstieg des Lärmpegels vermieden.
Gefährdung durch Schwingungen
Die Einwirkung von Schwingungen kann dauerhafte Schäden der Ner-
ven und Durchblutung der Hände sowie der Schultern hervorrufen. Die
Hände sind deshalb weit weg von den Buchsen der Schraubendreher zu
halten. Während der Arbeit bei niedrigen Temperaturen muss man sich
warm anziehen sowie die Hände warm und trocken halten. Wenn die Hän-
de und Finger gefühllos sind und zu kribbeln oder zu schmerzen begin-
nen bzw. die Haut blass wird, dann muss man sofort mit der Anwendung
des Pneumatikwerkzeuges aufhören und anschließend den Arbeitgeber
informieren sowie einen Arzt konsultieren. Durch die Bedienung und War-
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