AG03/1
Installation Deutsch
AG03/1 · Datum
23.07.2019 · Art.
Nr.
86426 · Änd.
Stand
179/19
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Brandgefahr
Zum Schutz von Folgeschäden bei Gerätedefekten ist eine Absicherung
erforderlich.
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Hierzu bieten sich elektronische Sicherungsautomaten der Firma E-T-A
bzw. Lastkreisüberwachungen der Firma Murr Elektronik an.
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Die Nennströme sind den technischen Daten in Kapitel
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zu entneh-
men.
Einschaltstrom, Zerstörung, von Kontakten
Der BetriebsspannungsansUB (Endstufe) bzw. +M/+UB besitzt
keine Einschaltstrombegrenzung. Der Einschaltstrom kann, bedingt durch
die internen Kapazitäten, ein Vielfaches des Nennstroms betragen. Wird
die Betriebsspannung Endstufe über das Schalten von Kontakten einge-
schaltet, so können die Kontakte zerstört werden oder verschweißen.
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Netzeil verwenden, dass den Spitzenwert des Ausgangsstroms auf
einen für den Kontakt zulässigen Wert begrenzt.
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Statt die Ausgangsspannung den Netzeingang des Netzteils schalten.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Um die elektromagnetische Verträglichkeit des Stellantriebs zu gewähr-
leisten sind folgende Maßnahmen erforderlich:
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Separates Netzteil zur Versorgung eines oder mehrerer SIKO-Stellan-
triebe vorsehen.
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Alle Leitungen für den Stellantrieb müssen geschirmt sein.
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Der Kabelschirm muss beidseitig aufgelegt sein.
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Klappferrit (im Lieferumfang) an der Versorgungsleitung dicht am
4 pol. Steckverbinder anbringen.
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Erdung des Stellantriebes über den vorgesehenen Flachsteckeran-
schluss mit einem Litzenquerschnitt von min. 4 mm² .
Alle Anschlüsse sind prinzipiell gegen äußere Störeinflüsse geschützt. Der
Einsatzort ist so zu wählen, dass induktive oder kapazitive Störungen nicht
auf den Stellantrieb oder dessen Anschlussleitungen einwirken können.
Das System in möglichst großem Abstand von Leitungen einbauen, die mit
Störungen belastet sind. Gegebenenfalls sind zusätzliche Maßnahmen,
wie Schirmbleche oder metallisierte Gehäuse vorzusehen.
Anschlusskonzept
Kontakte, die eine Spannung führen können, müssen gegen Berührung
geschützt sein. Daher ist darauf zu achten, dass der Busanschluss über den
Anschluss "Bus-Ein"
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erfolgt (siehe
). Dadurch sind die span-
nungsführenden Kontakte an "Bus-Aus"
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durch die Buchse geschützt
(IP-Schutzart siehe Kapitel
WARNUNG
WARNUNG
VORSICHT
ACHTUNG