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4. Das Teilsystem ist stets so zu verwenden, dass in der Nähe von Bereichen mit
potentieller Absturzgefahr die Schlaffseilbildung so gering wie möglich gehalten wird. Ein
einstellbares Verbindungsmittel darf nicht eingestellt werden, wenn sich der Benutzer
dabei in Richtung eines absturzgefährdeten Bereiches bewegt.
5. Um einen Pendelsturz einzugrenzen sind Arbeitsbereich bzw. seitliche Bewegungen aus
der Mittelachse zu beiden Seiten auf jeweils max. 1,50 m zu begrenzen.
6. Wird dieses Verbindungsmittel mit integriertem Aufreiss-Falldämpfer mit einer
Anschlageinrichtung der Klasse C nach EN 795 verwendet, so ist die Auslenkung der
horizontalen beweglichen Führung bei der Bestimmung der erforderlichen Höhe
unterhalb des Benutzers ebenfalls zu berücksichtigen.
7.
Hinweis:
Bei einem Sturz über eine Kante bestehen Verletzungsgefahren während des
Auffangvorganges durch Anprallen des Stürzenden an Bauteile bzw. Konstruktionsteile.
8. Für den Fall eines Sturzes über die Kante sind besondere Maßnahmen zur Rettung
festzulegen und zu üben.
Verwendete Einzelkomponeten
Verbindungsmittel Gurtband:
Gedrehte Seile:
Kernmantelseile:
Nähgarn
Karabinerhaken:
Aufreiss-Falldämpfer:
Polyester (PES)
Polyamid (PA)
Polyester (PES)
Polyester (PES)
wahlweise Stahl verzinkt, Aluminium oder
Edelstahl
Polyester/Polyamid (PES/PA)
Diese Gebrauchsanleitung besteht aus dem Teil 1 (Produktbeschreibung), dem Teil 2
(allgemeiner Teil) und der dazugehörigen Kontrollkarte (Prüfbuch).
Im Anhang zu dieser Gebrauchsanleitung wird ein Prüfbuch (Kontrollkarte) mitgeliefert.
Dieses Prüfbuch ist mit den jeweilig notwendigen Angaben vom Benutzer vor der ersten
Anwendung selbst auszufüllen.
Prüfinstitut und Produktionskontrolle:
Fachbereich „Persönliche Schutzausrüstung“
Zentrum für Sicherheitstechnik,
Zwengenberger Strasse 68,
42781 Haan, Kenn-Nummer: 0299
Weiterhin müssen die Sicherheitskarabinerhaken auf eine korrekte Verriegelung überprüft
werden. Das gesamte Verbindungsmittel darf nicht eingerissen, angescheuert oder fehlerhaft
sein. Auch bei einer Beschädigung der Schutzhülle des Aufreiss-Falldämpfers ist dieses
Teilsystem zu ersetzen.
Freiraum unterhalb des Benutzers
Der benötigte Freiraum unterhalb des Benutzers ergibt sich wie folgt:
BFD
Typ:
Maximale
Länge
Freiraum unterhalb des Benutzer bei einem Anschlagpunkt
in Höhe der
Rückenauffangöse
auf Höhe der Standfläche
(Füsse)
FlexBelt
2 m
4,75 m
6,75 m
3
2 m
4,75 m
6,75 m
4
2 m
4,75 m
6,75 m
5
2 m
4,75 m
6,75 m
6
2 m
4,75 m
6,75 m
Das Verbindungsmittel mit integriertem Aufreiss-Falldämpfer vom Typ XXL ist geprüft und
zugelassen für ein Gesamtgewicht bis 136 kg.
Der benötigte Freiraum ergibt sich, in Abhängigkeit des Gesamtgewichtes und der Lage des
Anschlagpunktes, wie folgt:
BFD
Typ:
Maximale
Länge
Gesamtgewicht
in kg
Freiraum unterhalb des Benutzer bei einem
Anschlagpunkt
in Höhe der
Rückenauffangöse
auf Höhe der Standfläche
(Füsse)
XXL
2 m
100
4,75 m
6,75 m
XXL
2 m
136
5,75 m
7,75 m
Benutzungshinweise bei horizontaler Anwendung:
Diese Verbindungsmittel mit integriertem Aufreiss-Falldämpfer wurden auch für den
horizontalen Einsatz und einen daraus simulierten Sturz über eine Kante erfolgreich geprüft.
Dabei wurde eine Stahlkante mit Radius r = 0,5 mm ohne Grat verwendet. Aufgrund dieser
Prüfung ist die Ausrüstung geeignet, über ähnliche Kanten, wie sie beispielsweise an
gewalzten Stahlprofilen, an Holzbalken oder an einer verkleideten, abgerundeten Attika
vorhanden sind, benutzt zu werden.
Ungeachtet dieser Prüfung muss bei horizontalen oder schrägen Einsatz, wo ein Risiko
eines Sturzes über eine Kante besteht, folgendes zwingend berücksichtigt werden:
1. Zeigt die vor Arbeitsbeginn durchgeführte Gefährdungsbeurteilung, dass es sich bei der
Absturzkante um eine besonders „schneidende“ und/oder „nicht gratfreie“ Kante (z.B.
unverkleidete Attika, Trapezblech oder scharfe Betonkante) handelt, so
•
sind vor Arbeitsbeginn entsprechende Vorkehrungen zu treffen, dass ein Sturz
über die Kante ausgeschlossen ist oder
•
ist vor Arbeitsbeginn ein Kantenschutz zu montieren oder
•
ist Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen.
2.
as Verbindungsmittel urde ber eine ante mit einem inkel von 0 gepr ft. er
Benutzer sollte sich über die erhöhten Gefährdungen im Klaren sein, die bestehen, wenn
es möglich i
st, ber eine ante mit einem inkel von eniger als 0 u st r en
(gemessen zwischen den beiden Schenkeln des Verbindungsmittels z. B. wenn sich der
Anschlagpunkt unterhalb der Füße des Benutzers befindet, oder bei einem schräg nach
oben verlaufenden Dach) und dass zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen oder zusätzliche
Prüfungen nötig sein können.
3. Der
erforderliche Freiraum
unterhalb der Kante beträgt:
➢
für alle Typen: bei 100 kg Gesamtgewicht mindestens 5,25 m
➢
für Typ XXL : bei 136 kg Gesamtgewicht mindestens 6,25 m
Weiterhin müssen die Sicherheitskarabinerhaken auf eine korrekte Verriegelung überprüft
werden. Das gesamte Verbindungsmittel darf nicht eingerissen, angescheuert oder fehlerhaft
sein. Auch bei einer Beschädigung der Schutzhülle des Aufreiss-Falldämpfers ist dieses
Teilsystem zu ersetzen.
Freiraum unterhalb des Benutzers
Der benötigte Freiraum unterhalb des Benutzers ergibt sich wie folgt:
BFD
Typ:
Maximale
Länge
Freiraum unterhalb des Benutzer bei einem Anschlagpunkt
in Höhe der
Rückenauffangöse
auf Höhe der Standfläche
(Füsse)
FlexBelt
2 m
4,75 m
6,75 m
3
2 m
4,75 m
6,75 m
4
2 m
4,75 m
6,75 m
5
2 m
4,75 m
6,75 m
6
2 m
4,75 m
6,75 m
Das Verbindungsmittel mit integriertem Aufreiss-Falldämpfer vom Typ XXL ist geprüft und
zugelassen für ein Gesamtgewicht bis 136 kg.
Der benötigte Freiraum ergibt sich, in Abhängigkeit des Gesamtgewichtes und der Lage des
Anschlagpunktes, wie folgt:
BFD
Typ:
Maximale
Länge
Gesamtgewicht
in kg
Freiraum unterhalb des Benutzer bei einem
Anschlagpunkt
in Höhe der
Rückenauffangöse
auf Höhe der Standfläche
(Füsse)
XXL
2 m
100
4,75 m
6,75 m
XXL
2 m
136
5,75 m
7,75 m
Benutzungshinweise bei horizontaler Anwendung:
Diese Verbindungsmittel mit integriertem Aufreiss-Falldämpfer wurden auch für den
horizontalen Einsatz und einen daraus simulierten Sturz über eine Kante erfolgreich geprüft.
Dabei wurde eine Stahlkante mit Radius r = 0,5 mm ohne Grat verwendet. Aufgrund dieser
Prüfung ist die Ausrüstung geeignet, über ähnliche Kanten, wie sie beispielsweise an
gewalzten Stahlprofilen, an Holzbalken oder an einer verkleideten, abgerundeten Attika
vorhanden sind, benutzt zu werden.
Ungeachtet dieser Prüfung muss bei horizontalen oder schrägen Einsatz, wo ein Risiko
eines Sturzes über eine Kante besteht, folgendes zwingend berücksichtigt werden:
1. Zeigt die vor Arbeitsbeginn durchgeführte Gefährdungsbeurteilung, dass es sich bei der
Absturzkante um eine besonders „schneidende“ und/oder „nicht gratfreie“ Kante (z.B.
unverkleidete Attika, Trapezblech oder scharfe Betonkante) handelt, so
•
sind vor Arbeitsbeginn entsprechende Vorkehrungen zu treffen, dass ein Sturz
über die Kante ausgeschlossen ist oder
•
ist vor Arbeitsbeginn ein Kantenschutz zu montieren oder
•
ist Kontakt mit dem Hersteller aufzunehmen.
2.
as Verbindungsmittel urde ber eine ante mit einem inkel von 0 gepr ft. er
Benutzer sollte sich über die erhöhten Gefährdungen im Klaren sein, die bestehen, wenn
es möglich i
st, ber eine ante mit einem inkel von eniger als 0 u st r en
(gemessen zwischen den beiden Schenkeln des Verbindungsmittels z. B. wenn sich der
Anschlagpunkt unterhalb der Füße des Benutzers befindet, oder bei einem schräg nach
oben verlaufenden Dach) und dass zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen oder zusätzliche
Prüfungen nötig sein können.
3. Der
erforderliche Freiraum
unterhalb der Kante beträgt:
➢
für alle Typen: bei 100 kg Gesamtgewicht mindestens 5,25 m
➢
für Typ XXL : bei 136 kg Gesamtgewicht mindestens 6,25 m
BFD 3-5-6 FlexBelt XXL.indd 5
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Содержание BFD 3
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