Graupner
GmbH & Co. KG * Henriettenstraße 94-96 * D - 73230 Kirchheim/Teck
*
www.graupner.de
Stand: 2010
18
Störklappenmontage/Demontage (CME)*
Herkömmliche
Störklappen
haben,
insbesondere in langen Ausführungen, den
Mangel, dass sie sich nicht sicher öffnen oder
schließen
lassen
oder
bei
hohen
Fluggeschwindigkeiten
wegen
des
asymmetrischen
Zuhaltung
„aufgesaugt“
werden. Durch die zentrale Verriegelung
unserer Störklappen ist dieses Problem gelöst.
Durch diese Art der Verriegelung sind aber
einige
Montage/Demontagehinweise
zu
beachten.
Hinweis:
Bei
fertig
montierten
und
geschlossenen
Störklappen
kann
es
vorkommen, dass sich diese von außen nicht
öffnen
lassen,
weil
die
Verriegelung
eingerastet ist. Wenden Sie unter keinen
Umständen Gewalt an, da sie sonst die
Lamellen beschädigen können.
Zum Öffnen klopfen Sie die Störklappen
einige Male wie abgebildet auf eine feste
Unterlage. Dadurch wird die Verriegelung
gelöst. Anschließend können Sie die Lamellen
vorsichtig
aus
dem
Klappenkasten
herausgehoben werden.
Demontage eingebauter Störklappen:
Die obere Lamelle wird bei geöffneten
Klappen nach oben abgezogen. Die untere
Lamelle wird durch Drücken mit dem
Fingernagel
auf
den
Haltepunkt
und
gleichzeitigem
Gegenhalten
gelöst
und
abgenommen. Jetzt können die Hebel unter
Verwendung einer Zange und seitlichen Druck
sowie gleichzeitigem vorsichtigen Drehen aus
der Lagerachse ausgerastet werden. Bei der
linken Störklappen kann der Hebel mit der
Anlenkmechanik
nur
aus
dem
Führungsklötzchen gezogen werden, wenn der
Kunststoffhebel nach dem Ausrasten aus der
Lagerachse wieder waagerecht gelegt wird. Bei
der rechten Klappe ist die Hebelstellung
unproblematisch.
Zusammenbau unmontierter Störklappen:
Bei der linken Klappe kann der Hebel mit der
Anlenkmechanik nur in das Führungsklötzchen
eingeschoben
werden,
wenn
der
Kunststoffhebel waagerecht gelegt wird.
Lagerauge des Kunststoffhebels auf der
Lagerachse positionieren und z.B. mit einem
Schraubendreher, durch Druck von oben,
einrasten. Bei der rechten Klappe ist die
Hebelstellung unproblematisch. Hebel mit der
Anlenkmechanik in das Führungsklötzchen
einschieben und das Lagerauge des senkrecht
gestellten Kunststoffhebels in die Lagerachse
einrasten. Dazu eine Zange verwenden. Als
nächstes die untere Lamelle bei aufgestelltem
Hebeln auf die Haltenocken aufdrücken. Dabei
muss die Einlaufschräge am Lamellenende zur
Anlenkseite zeigen. Die obere Lamelle wird
nun auf den Lagerpunkten positioniert und von
Hand aufgedrückt. Auch hier muss die
Einlaufschräge zur Anlenkseite zeigen. Zum
Abschluss
Störklappen
auf
deren
Funktionsfähigkeit
und
Leichtgängigkeit
überprüfen.
Anlenkung
Die Anlenkung der Störklappen erfolgt
innerhalb des Klappenkastens. Nach dem
Abnehmen der Lamellen ist das Gestänge frei
zugänglich. Löten Sie auf eine Ø 2 mm
Stahldraht eine Löthülse und schrauben eine
Mutter und einen Gabelkopf darauf. Längen
Sie als nächstes den Stahldraht auf die richtige
Länge ab und verzinnen das andere Ende.
Führen
Sie
das
Anlenkgestänge
vom
Störklappenkasten aus zum Servoschacht und
hängen den Gabelkopf ein. Jetzt nehmen Sie
die servoseitige Montage vor. Ist alles korrekt
eingestellt, Gabelkopf mit Mutter sichern und
Lamellen montieren.
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