DEUTSCH
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Abb. 4
Der Pumpe sollen Sperrventile vor- und
nachgeschaltet werden, damit im Falle von
Wartungsarbeiten an derselben nicht die Anlage
entleert werden muss.
Die Pumpe nicht mit
geschlossenen Sperrventilen funktionieren
lassen!
Falls diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen
werden kann, einen By-pass-Kreis oder einen
Auslass vorsehen, der zu einem Auffangbehälter
führt.
Um die Geräuschentwicklung auf ein Minimum zu
vermindern, an den Saug- und Auslassrohren und
zwischen den Füßen des Motors und dem
Fundament Schwingungsdämpfer anbringen.
Werden mehrere Pumpen installiert, muss jede eine
eigene Saugleitung haben, mit Ausnahme der
Reservepumpe (falls vorhanden).
9.2 Mindestsaugdruck ( Z1 )
(Pumpe oberhalb des Flüssigkeitspegels)
Damit die Pumpe korrekt und ohne
Kavitationsphänomene funktionieren kann, muss die
Saughöhe Z1 kalkuliert werden.
Zur Berechnung der Saughöhe Z1 die folgende Formel
anwenden:
Z1= pb – geforderte N.P.S.H – Hr – pV korr. – Hs
wobei:
Z1 =
Höhenunterschied in Metern zwischen der
Achse der Saugmündung der Elektropumpe
und freiem Spiegel der zu pumpenden
Flüssigkeit.
pb =
barometrischer Druck in m/Wassersäule am
Installationsort (Grafik 1, Seite 124)
NPSH =
Druck im Eintrittsquerschnitt der Anlage
Hr =
Druckverluste in Metern an der gesamten
Saugleitung.
pV =
Dampfspannung in Metern der Flüssigkeit in
Bezug auf die Temperatur in °C.
(Grafik 2, Seite 125)
Hs =
Mindest-Sicherheitsbereich: 0.5 m.
Wenn das Ergebnis der Berechnung einen positiven Wert
“Z1” ergibt, kann die Pumpe mit einer Saughöhe von max.
“Z1” m funktionieren.
Ist der kalkulierte Wert “Z1” hingegen negativ, muss die
Pumpe, um korrekt zu funktionieren, mit einem positiven
Gefälle von “Z1” m gespeist werden.
Beispiel : Installation auf dem Meeresspiegel
und Flüssigkeit mit einer Temperatur von 20°C
geforderte NPSH:
3,25 m
pb :
10,33 m/Wassersäule (Grafik1, Seite 124)
Hr :
2,04 m.
t :
20°C
pV :
0,22 m. (Grafik 2, Seite 125)
Z1 :
10,33 – 3,25 – 2,04 – 0,22 – 0,5 = 4,32 zirka
Dies bedeutet, dass die Pumpe mit einer Saughöhe von
max. 4,32 m funktionieren kann.
9.3 Maximaler Ansaugdruck
(Pumpe unterhalb des Flüssigkeitspegels)
Es ist wichtig, die Summe des Eingangsdrucks und des
von der Pumpe erzeugten Drucks – bei geschlossenem
Pumpenaustritt – immer unterhalb des für die Pumpe
erlaubten maximalen Betriebsdrucks (PN) zu halten.
P1max + P2max
≤
PN (Abb.6A)
P1max + P2max + P3max
≤
PNHP (Abb.6B)
9.4 Mindest-Nenndurchsatz
Der Betrieb der Pumpe unterhalb des erlaubten
Mindest-Nenndurchsatzes kann eine übermäßige
Erhitzung bewirken, die zu Schäden an der Pumpe führt.
Bei Flüssigkeitstemperaturen über 40°C muss der
Mindestdurchsatz im Verhältnis zur Temperatur der
Flüssigkeit erhöht werden (siehe Abb. 6A)
Die Pumpe darf auf keinen Fall gegen ein
geschlossenes Absperrorgan betrieben
werden.
Positives Gefälle der
Saugleitung in Richtung
Elektropumpe
Bodenventil
Die Pumpe solide an der
Unterlage verankern
Abb. 5
pV
NPSH
pb
Hr
Z1
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