D811508_02
MONTAGEANLEITUNG
DEUTSCH
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Abbuchung von Jahresguthaben (Securbase Plus)
Dieses Zutrittskontrollkriterium gestattet es, Zugangsberechtigungen für eine maximale Anzahl von Tagen im Jahr zu vergeben
Einrichten von Schutzzonen
Innerhalb eines Zutrittskontrollsystems können einige Zonen eingegrenzt werden, für die der Zutritt richtungsabhängig kontrolliert wird. Das Passieren
von Zutrittsstellen dieser Zonen muß also beim Ein- und Austritt kontrolliert werden, um genau die Personen identifizieren zu können, die sich innerhalb
der Zonen aufhalten.
Eine derartige Zone wird als “Schutzzone” oder “Antipassbackzone” bezeichnet, womit ausgesagt wird, daß es nicht möglich ist, eine der Zutrittsstellen in
der anderen als der festgelegten Richtung zu passieren. Ein Praxisbeispiel für diese Zonen sind die Ein- und Ausgänge eines Messegebäudes oder eines
Stadions. Sie sind räumlich getrennt, um den zahlungspflichtigen Eintritt und den freien Austritt auseinanderzuhalten.
Die Konfiguration der Leser in einem geschützten Bereich ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß jede Leseeinrichtung so programmiert werden
muß, das der Passiervorgang an einer Zutrittsstelle nur in einer einzigen Richtung gestattet wird, und zwar als Eintritt oder als Austritt.
Mit Securbase Light kann eine Schutzzone eingerichtet werden, alle 16 unterstützten Leser können dieser Zone als Eingang oder Ausgang zugewiesen werden.
Securbase Plus ermöglicht die Einrichtung von bis zu 8 Schutzzonen, alle 32 unterstützten Lesegeräte können einer dieser Zonen als Eingang oder
Ausgang zugewiesen werden.
Die Einrichtung einer Zutrittsstelle als zu einer Zone gehörig führt logischerweise zum Anlegen einer Zone, weil eine Zutrittsstelle ihr als Eingang oder
Ausgang zugehört. Wenn eine Zone eingerichtet ist, wird es automatisch ermöglicht, das Verzeichnis der Personen anzuzeigen, welche eine Eintrittsstelle
der Schutzzone passiert haben und sich noch in ihr aufhalten.
Securbase Plus bietet zusätzlich eine Funktion zur graphischen Einrichtung der Schutzzonen, also zum Anlegen der 8 geschützten Zonen. Ausgangspunkt ist
die graphische Darstellung der Zutrittsstellen und der im System aktivierten Zonen
[VBERWALTUNG ZUTRITTSSTELLEN --> ZONENVERWALTUNG]
“Aktivierte Zonen” sind jene Areale, die bereits unter [Systemverwaltung -> allgemeine Einstellungen -> Compass SC] aktiviert worden sind.
Wenn eine der vorhandenen Zonen markiert wird (1 bei Securbase Light, bis zu 8 Areale bei Securbase Plus), wird dieser Bereich sowohl auf der Ebene
von Compass SC, als auch für Securbase Light/Plus in jeder Hinsicht eine aktivierte Schutzzone.
Unter ‘Zonenverwaltung’ erscheinen deshalb eine bis acht aktivierte Zonen, zugleich auch sämtliche Leseeinrichtungen, die vorhanden und den einzelnen
Zonen zurechenbar sind.
Jede Zone wird graphisch zusammen mit einem Eintrittssymbol und einem Austrittssymbol dargestellt. Ein Leser wird graphisch einer Zone zugeordnet,
indem man ihn auf das Eingangs- oder Ausgangssymbol der Zone zieht.
Nachdem die Leser zu den verschiedenen Zonen gezogen worden sind, um sie zu Ein- oder Ausgängen zu widmen, werden sie auf bestimmte Weise
unterschiedlich dargestellt. Nun kann die hergestellte Konfigurierung gespeichert werden.
Anlagenüberwachung [ZUTRITTSKONTROLLE]
Nachdem die Anlage eingerichtet und programmiert worden ist (durch Systemparameter, Kontrollvorrichtungen an der Zutrittsstelle, Verknüpfungen
zwischen Personen und Identmitteln), werden alle Ereignisse der Anlage von Compass SC gespeichert.
Die Zutrittskontrolle im engeren Sinne wird vom Compass SC eigenständig und auch zu den Zeiten ausgeübt, in denen keine Verbindung zu Securbase
Light/Plus besteht.
Die vom CompassSC gespeicherten Daten werden nur während der direkten Verbindung mit Securbase Light/Plus zur Datenbank auf PC überspielt.
Dieser als Ereignisabgleich bezeichnete Vorgang wird gestartet, wenn das Programm Securbase Light/Plus aufgerufen wird und mit dem Compass SC
der Anlage in Verbindung treten kann.
Im Ergebnis wird durch den Abgleich die Datenbank des PC ständig aktualisiert, sodaß alle anlagenintern vorgefallenen und vom Compass SC kontrol-
lierten Ereignisse nach und nach zur PC-Datenbank übertragen werden.
Nach der Verbindung zwischen Compass SC und Securbase Light/Plus wird der Ereignisspeicher des Compass SC vollständig entleert. Anschließend
wird jedes aufgezeichnete Ereignis der Anlage im internen Speicher des Compass SC abgelegt und bei der nächsten Gelegenheit zur Datenbank auf
dem PC überspielt.
Die folgenden Ereignisse werden standardmäßig vom Compass SC aufgezeichnet:
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Passieren einer Zutrittsstelle durch eine berechtigte Person
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Keine Durchgangsberechtigung und damit Zurückweisung einer Person an einer Zutrittsstelle
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Ereignis einer Datumsumstellung
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Ereignis des Einfügens / Bearbeitens einer Person (Ereignis am Systemleser)
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Alarmereignisse (Bsp. Türöffnungsalarm)
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Ereignishinweise (Bsp, Ausschalten des Compass SC aufgrund eines Stromausfalls)
Ansichtsarten
Bei beiden Versionen, also Securbase Light und Plus, stehen drei Arten der Ereignisansicht zur Wahl, die jederzeit mit Hilfe einer eigenen Registerkarte
aktiviert werden können.
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Ereignisansicht [ZUTRITTSKONTROLLE --> EREIGNISANSICHT]
Diese Ansicht erfolgt in Tabellenform und hat den Vorteil, daß die letzten Ereignisse innerhalb der Anlage fortlaufend eingesehen
werden können.
Die Einzelheiten eines bestimmten Ereignisses lassen sich anzeigen, indem man es mit der Maus anklickt.
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Ansicht Antipassback [ZUTRITTSKONTROLLE --> ANSICHT ANTIPASSBACK]
Die Antipassback-Funktion wird in Tabellenform angezeigt, was den Vorteil hat, daß die Eintritte zu einer Schutzzone immer im Auge
behalten werden können. Securbase Light zeigt den Eintritt der Personen an, welche die einzige vom Programm unterstützte Schutz-
zone betreten haben.
Securbase Plus zeigt im Gegensatz dazu den Aufenthaltsstatus aller 8 Schutzzonen, die innerhalb des Systems eingerichtet werden
können. Es läßt sich also jederzeit eine der 8 geschützten Zonen auswählen, die bei der Konfigurierung unter Systemverwaltung ->
allgemeine Einstellungen -> Compass SC aktiviert worden sind.
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Graphikmodus [ZUTRITTSKONTROLLE --> GRAPHIKMODUS]
Mit Hilfe des Graphikmodus läßt sich in Echtzeit ein Überblick über die Einzelheiten der Anlage und insbesondere der Passier-
vorgänge gewinnen. Jeder Passiervorgang an einer bestimmten Zutrittsstelle wird graphisch unter Angabe einiger Stammdaten der
durchgelassenen Person dargestellt.
SECURBASE LIGHT-PLUS -
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