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MONTAGEANLEITUNG
DEUTSCH
Jede einzelne Person kann einer Gruppe zugeordnet werden, deren Kriterien für die Freigabe des Passiervorganges sie übernimmt. In der Ver-
sion Securbase Plus kann jede Person bis zu 4 verschiedenen Gruppen zugewiesen werden.
Nachdem eine Gruppe durch Einfügen des Namens, der Zutrittsstellen mit Zugangsberechtigung und ggf. von Zeitrahmen und Kalendern pro-
grammiert worden ist, wird aus ihr eine logische Einheit, mit der jede einzelne Person verknüpft werden kann.
Wird eine Person einer Gruppe zugeordnet, werden von dieser Person automatisch alle Zutrittskontrollkriterien der Gruppe übernommen.
Gehören mehrere Personen zur selben Gruppe, übernehmen alle Personen die Gruppenkriterien für die Zugangsberechtigung, also freigege-
bene Zutrittsstellen, Tageszeiten und Tageskalender.
Anlegen von Personen [PERSONENVERWALTUNG --> PERSONEN]
Nach der Einrichtung aller notwendigen logischen Einheiten (Zeitrahmen, Kalender, Gruppen) kann dazu übergegangen werden, die Daten der
einzelnen Personen zu programmieren, die vom Zutrittskontrollsystem verwaltet werden sollen.
Jede Person ist im System einem Identmittel zugeordnet, also einer Ausweiskarte Compass Isocard, einem Schlüsselanhänger Compass Ring
oder einem 2- oder 4-tastigen Sender Mitto:
Diese Verknüpfung zwischen Person und Identmittel wird durch das Einlesen des Identmittels in den Systemleser hergestellt. Der Systemleser
ist derjenige einer Zutrittsstelle zugeordnete Leser, der als Systemleser eingerichtet ist.
Von den verschiedenen Lesern, aus denen ein System besteht, kann nur einer als Systemleser programmiert werden. Nachdem er als solcher
eingerichtet worden ist, reicht es aus, das Identmittel von diesem Leser erfassen zu lassen. Bitte denken Sie daran, daß die Registerkarte “PER-
SONENVERWALTUNG” aktiviert werden muß.
Wenn die Registerkarte [PERSONENVERWALTUNG --> PERSONEN] aktiviert ist und eine Ausweiskarte Compass Isocard oder ein Schlüsselanhänger
Compass Ring von einem Compass Reader eingelesen oder ein Sender Mitto durch die Betätigung einer Taste von einem Empfänger RTD-CA erfaßt
wird, erscheint der Konfigurierungsbildschirm, auf dem die Stammdaten und die Zutrittskontrollkriterien einer Person programmiert und bearbeitet werden
können. Ob das Identmittel vom Programm korrekt erfaßt worden ist, läßt sich daraus ableiten, ob der ID-Code des erfaßten Identmittels angezeigt wird.
Außerdem ist es möglich, eine Ausweiskarte von Hand einzuführen, indem man auf den Knopf “ADD CARD” gedrückt wird.
ANMERKUNG
Für diesen Vorgang muss die Identifikationsnummer der Ausweiskarte bekannt sein.
Die Identmittel Compass Isocard und Compass Ring werden von Näherungslesern Compass Reader erfaßt.
Die Sendeeinheiten Mitto mit 2 oder 4 Tasten hingegen werden vom Empfänger RTD-CA erfaßt.
Je nach Identmittel, das einer Person zugeordnet werden soll, muß entweder ein Compass 485-Compass Reader oder ein
Empfänger RTD-CA als Systemleser eingerichtet werden.
Nach der Konfigurierung der Anlage durch die Programmierung der Zutrittsstellen, der logischen Einheiten und der Personen tritt das System
automatisch in Betrieb, ohne daß die Funktion der Zutrittskontrolle aktiviert werden müßte.
Sobald eine Person in das vom Zutrittskontrollsystem verwaltete Personenverzeichnis aufgenommen worden ist, beginnt für sie die Steuerung
und Überwachung der Passiervorgänge. Alle Ereignisse, die durch die Erfassung des einer Person zugewiesenen Identmittels generiert sind,
werden vom Compass SC gespeichert und in Echtzeit oder zeitversetzt zur Datenbank übermittelt, welche der Anlagensteuerung dient.
Programmierung der Zutrittskontrollkriterien
Zur Konfigurierung von Personendaten gehört unbedingt auch die Programmierung der mit ihr verbundenen Zutrittskontrollkriterien (Abschnitt
“Zutrittsberechtigungen”).
Mit anderen Worten müssen die Zutrittsstellen freigegeben werden, die von der Person passiert werden dürfen. Für die Person müssen Zeiträume
vergeben werden, in denen eine Durchgangsberechtigung besteht (Zeitrahmen und Kalender). Außerdem kann die Person einer Personengrup-
pe mit homogenen Merkmalen zugewiesen werden (z. B. Gruppe der Angestellten). Schließlich ist es möglich, die Abbuchungskriterien nach
dem Wertkartenprinzip zu aktivieren, die mit dem Identmittel und der Person verbunden sind und die den Durchlaß bei bestimmten Bedingungen
für eine festgelegte Häufigkeit gewähren.
Unter Zutrittskontrollkriterien werden alle Bedingungen verstanden, die in Echtzeit vom Compass SC geprüft werden, um zu entscheiden, ob und
wann eine Person berechtigt ist, die Zutrittsstellen der Anlage zu passieren.
Jedes Kriterium muß individuell vorgegeben werden und bildet so eine Gesamtheit von Kontrollen, die unabhängig voneinander vorgenommen
werden und die alle einzeln bestanden werden müssen. Letzteres ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, daß der Person die Zugangsbere-
chtigung an einer bestimmten Zutrittsstelle des Systems erteilt wird. Es soll aber auch darauf hingewiesen werden, daß die Kontrollen in bestim-
mten Fällen einander ausschließen. Ist etwa eine Person mehreren Gruppen zugeordnet und sind die Zutrittskontrollkriterien einer der Gruppen
nicht erfüllt, während die Kriterien der anderen Gruppe erfüllt sind, erhält die Person trotzdem die Durchgangsberechtigung.
Nachstehend sind die wichtigsten Zutrittskontrollkriterien aufgeführt:
[PERSONENVERWALTUNG --> PERSONEN --> ZUTRITTSBERECHTIGUNGEN
--> BERECHTIGUNGEN]
-
Datum für den Beginn und das Ende des Berechtigungszeitraums
-
Nach den festgelegten Merkmalen zum Passieren freigegebene Zutrittsstellen
-
Zeitrahmen für die Durchgangsberechtigung während des Tages
-
Kalender für die Durchgangsberechtigung während des Jahres
-
Zugehörige Gruppe, von der weitere Kriterien übernommen werden (Version Securbase Light: 1 zurechenbare Gruppe) (Version Plus:
4 zurechenbare Gruppen)
Nachstehend sind die Abbuchungskriterien aufgelistet:
[PERSONENVERWALTUNG --> PERSONEN --> ZUTRITTSBERECHTIGUNGEN --> BERE-
CHTIGUNGEN NACH DEM ABBUCHUNGSPRINZIP].
-
Abbuchung von einem Gesamtguthaben
-
Zahl der Eintritte / Tage (Securbase Plus)
Dieses Kriterium gestattet es, Berechtigungen nach der Anzahl der Passiervorgänge oder der Tage zu gewähren.
Anmerkung: wenn “Tage” eingestellt wird, ist die Tagesabbuchung deaktiviert.
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Abbuchung von Tagesguthaben (Securbase Plus)
Dieses Zutrittskontrollkriterium gestattet es, Zugangsberechtigungen für eine bestimmte Anzahl von Tagen zu gewähren (z. B. 3 frei
wählbare Tage) oder für eine bestimmte Häufigkeit an ein und demselben Tag (z. B. bis zu 4 mal pro Tag).
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Abbuchung von Wochenguthaben (Securbase Plus)
Dieses Zutrittskontrollkriterium gestattet es, Zugangsberechtigungen für eine maximale Anzahl von Tagen pro Woche zu gewähren
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Abbuchung von Monatsguthaben (Securbase Plus)
Dieses Zutrittskontrollkriterium gestattet es, Zugangsberechtigungen für eine maximale Anzahl von Tagen im Monat zu vergeben
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SECURBASE LIGHT-PLUS
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