– Pumpe vorschriftsmäßig erden,
– Bei ortsfest installierter Pumpe ist das Metallgehäuse der
Pumpe gemäß EN 50014 zusätzlich zu erden. Der Schutzlei-
teranschluß (gem. EN 60335) ist an der für die Erdung
gekennzeichneten Bohrung (
) am Halteblech mittels geeig-
neter Schraube, Mutter, Zahn- und Unterlegscheibe anzu-
schließen.
Für den Schutzleiteranschluß einen Kabelquerschnitt von
min. 2,5 mm
2
-6 mm
2
, bzw. entsprechend den örtlichen Vor-
schriften, vorsehen.
– Die Verwendung eines Fehlerstromschutzschalters wird emp-
fohlen.
– Der Schaltkasten für die Pumpe(n) ist als Zubehör zu
beschaffen.
Falls der Schaltkasten bauseits beigestellt
wird, hat er folgende Anforderungen der
EVU’s zu erfüllen :
– P2
≤
3,4 kW: Direktanlauf,
– P2
≥
3,9 kW: Stern-Dreieck-Anlauf,
Entscheidend für die Leistungsgrenze zwischen Direkt-
bzw. Stern-Dreieck-Anlauf sind die Bestimmungen der ört-
lichen EVU’s.
– Motorschutzschalter, der auf den Nennstrom des Motors lt.
Typenschild einzustellen ist,
– Anschlußmöglichkeit für einen
W
icklungs-
S
chutz-
K
ontakt
(WSK = Öffner) und die
Di
chtigkeitsüberwachung
(DI = Schließer):
Anschluß an 5 V DC, 2 mA.
WSK und DI liegen einseitig an Schutzerde
(PE). Daher darf nur eine galvanisch ge-
trennte bzw. ungeerdete Steuerspannung
verwendet werden.
Das Öffnen des WSK und das Schließen des DI muß die Pum-
pe abschalten, eine Quittierung darf nur manuell erfolgen.
– Um die einwandfreien Funktionen (WSK und DI) zu gewähr-
leisten muß der Schaltkasten mit dem Überwachungsgerät
SK 545 (Zubehör) zusätzlich ausgestattet werden.
– Die Aderbelegung des Anschlußkabels ist wie folgt
vorzunehmen:
7-adriges Anschlußkabel:
TP 80 /100
1,5
π
Ader-Nr.
1
2
3
grün/gelb
4
5
6
Klemme
U1
V1
W1
PE
WSK WSK /
DI
Einschaltart: Direktanlauf
10-adriges Anschlußkabel:
TP 100
1,5
π
1,5
π
Ader-Nr.
1
2
3
4
5
6
grün/gelb
7
8
9
Klemme
U1 V1
W1
V2
W2
U2
PE
WSK WSK /
DI
TP 150
4
π
1,5
π
Ader-Nr.
1
2
3
4
5
6
grün/gelb
1
2
3
Klemme
U1 V1
W1
V2
W2
U2
PE
WSK WSK /
DI
Einschaltart: Stern-Dreieck-Anlauf,
Direktanlauf möglich, wenn im Schaltkasten folgen-
dermaßen verdrahtet wird:
L1
L
U1 + W2
L2
L
V1 + U2
L3
L
W1 + V2
ACHTUNG!
ACHTUNG!
6. Inbetriebnahme
Es wird empfohlen, die Inbetriebnahme vom Wilo-Kundendienst
durchführen zu lassen.
6.1 Drehrichtungskontrolle
Werksseitig sind die Pumpen auf die richtige Drehrichtung
geprüft und eingestellt.
Die richtige Drehrichtung der Pumpe muß vor dem Eintauchen
geprüft werden. Sie wird durch den Drehrichtungspfeil (ROTOR-
ROTATION) auf der Oberseite der Kreiselkammer angezeigt.
Dazu die Pumpe in das Hebezeug hängen,
– Pumpe kurz auf Hand einschalten. Dabei ruckt die Pumpe in
die entgegengesetzte Richtung (Pfeil auf der Kreiselkammer-
oberseite: START-REACTION) zur Motordrehung.
– Bei falscher Drehrichtung ist folgendes zu beachten:
– Bei Verwendung von Wilo-Schaltgeräten:
Die Wilo-Schaltgeräte sind so konzipiert, daß die ange-
schlossene Pumpe in der richtigen Drehrichtung betrieben
wird. Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen/Leiter der
netzseitigen Einspeisung zum Schaltgerät zu tauschen.
– Bei bauseits gestellten Schaltkästen:
Bei falscher Drehrichtung müssen bei Motoren mit Direktan-
lauf 2 Phasen vertauscht, mit Stern-Dreieck-Anlauf die
Anschlüsse zweier Wicklungen vertauscht werden, z. B. U1
gegen V1 und U2 gegen V2.
6.2 Einstellung der Niveausteuerung
Einstellung der Niveausteuerung: siehe Einbau- und Betriebsan-
leitung der Niveausteuerung.
6.3 Betriebsbedingungen in explosionsgefährdeter
Umgebung
In explosionsgefährdeter Umgebung darf die Pumpe nur betrie-
ben werden, wenn sichergestellt ist, daß das Pumpengehäuse
stets vollständig vom Fördermedium überdeckt ist. Die Niveau-
steuerung ist so einzustellen, daß diese Forderung erfüllt wird.
Der Ex-Schutz ist an den Anschluß der Motorüberwachung WSK
und DI (siehe 5.2) gebunden.
Bei Trockenaufstellung der Pumpe ist der Explosions-
schutz nicht vorhanden.
7. Wartung
Bei allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist die
Pumpe spannungsfrei zu schalten und gegen unbe-
fugtes Wiedereinschalten zu sichern.
Bei Wartungsarbeiten ist mit geeigneter Schutzklei-
dung (Handschuhe) zu arbeiten, um einer eventuellen
Infektionsgefahr vorzubeugen.
Wartungsarbeiten dürfen aus Sicherheitsgründen nur
in Anwesenheit einer 2. Person
und nicht im EX-
Bereich
durchgeführt werden.
– Lager und Gleitringdichtungen sind wartungsfrei.
– Es wird jedoch empfohlen, die Pumpe halbjährlich durch den
WILO-Kundendienst warten und überprüfen zu lassen.
8. Störungen, Ursachen und Beseitigung
8.1 Sicherheitsschalter haben Pumpe abgeschaltet
Ursache:
Kühlmantel verstopft, WSK hat ausgelöst. Wasser
im Motorraum, Dichtigkeitsüberwachung hat aus-
gelöst.
Beseitigung: – Pumpe durch Wilo-Kundendienst überprüfen
lassen.
6
DEUTSCH
TP 80/TP 100
TP 100
TP 150
[kW]
[kW]
[kW]
P2
≤
3,4
3,9
≤
P2
≤
8,4 12
≤
P2
≤
18,5
– Netzseitige Absicherg.
(träge):
16 A
36 A
63 A
– Kabelquerschnitte
7x1,5
π
10x1,5
π
7x4
π
+ 3x1,5
π
– Kabeldurchmesser
ca. 17 mm
ca. 19 mm
ca. 27 mm
– Empfohl. PG-Verschraubung
PG 21
PG 29
PG 29
Summary of Contents for TP 100 Series
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