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WILO SE 11/2010
PN 16: mit angeschweißten Ovalflanschen,
PN 25: mit angeschweißten Rundflanschen oder
VICTAULIC-Anschluss.
Die Pumpe (Bild 1) steht auf einer Pumpenfußplatte
aus Grauguß zur Funda mentbefestigung (Pos.13).
Die Stufengehäuse (Pos.4) sind mehrteilige Glieder -
konstruktionen. Die Laufräder (Pos.10) sind auf eine
gemeinsame Welle (Pos.11) montiert. Das Druckge-
häuse (Pos.5) gewährleistet die betriebssichere
Abdichtung. Alle mediumberührenden Teile wie
Stufengehäuse, Laufräder, Druckgehäuse und
Pumpenfuß (Pos.12) mit Flanschen (Pos.6) sind aus
Chrom-Nickel-Stahl. Der Wellendurchgang des
Pumpengehäuses ist mit einer Gleitringdichtung
(Pos.3) abgedichtet. Pumpen- und Motorwelle sind
über eine Kupplung (Pos.8) miteinander verbunden.
Alle mediumberührenden Bauteile der Trinkwasser-
ausführung (Ausführung E) sind KTW- und WRAS-
freigegeben und damit für Trink wasser geeignet.
In Verbindung mit einem Frequenzumrichter kann die
Pumpe drehzahlgeregelt werden (siehe Absatz 5.3).
4.2 Lieferumfang
• Hochdruck-Kreiselpumpe,
• für PN 16: 2 Ovalflansche (Gegenflansche) mit
Innengewinde, Dichtungen und Schrauben,
• Einbau- und Betriebsanleitung.
4.3 Zubehör
siehe Katalog/Datenblatt
5. Aufstellung/Einbau
• Typenschilddaten der Pumpe und des Motors
beachten,
5.1 Montage
Einbau erst nach Abschluß aller
Schweiß- und Lötarbeiten und
der ggf. erforderlichen Spülung des Rohrsystems
vornehmen. Schmutz führt zur Funktionsunfähigkeit
der Pumpe.
• Pumpe an trockenem und frostsicherem Ort
aufstellen.
• Die Aufstellungsfläche muß waagerecht und plan
sein. Schiefstellung der Pumpe führt zu erhöhtem
Lagerverschleiß, nur senkrechter Betrieb zulässig.
• Pumpe zur leichten Überprüfung und Demontage
an gut zugäng licher Stelle montieren. Pumpe
immer exakt lotrecht auf einen ausreichend
schweren Be tonsockel (Bild 2, Pos.13) montieren.
Zwischen Sockel und Boden Schwin gungsdämpfer
montieren.
• Einbaumaße und Anschlußgrößen sind der Tabelle
2 im Absatz 1.2.1 und Bild 3 zu entnehmen.
• Bei schweren Pumpen senkrecht über der Pumpe
einen Haken (Bild 2, Pos.12) oder eine Öse mit
geeigneter Tragfähigkeit (Gesamtgewicht der
Pumpe: siehe Katalog/ Datenblatt) anbringen,
woran bei Wartung oder Reparatur der Pumpe
Hebezeug oder ähnliche Hilfsmittel angeschlagen
werden können.
• Bei Montage mit einem Ovalflansch für die
Ausführung PN 16 sollten nur die beigelegten
Schrauben verwendet werden. Bei längeren
Schrauben kann der Pumpenfuß beschädigt werden.
• Richtungspfeile auf dem Pumpengehäuse zeigt
Fließrichtung an.
ACHTUNG!
• Zulauf- und Druckleitung spannungsfrei montieren.
Kompensatoren mit Län genbegrenzung zum
Abfangen der Schwingungen einbauen. Die Rohre
sind so zu befestigen (Bild 2, Pos.7), daß die
Pumpe nicht das Gewicht der Rohre trägt.
• Absperreinrichtungen (Bild 2, Pos.2 u. 3) sind
grundsätzlich vor und hinter der Pumpe
einzubauen, um bei Überprüfung oder Austausch
der Pumpe ein Ent leeren und Wiederauffüllen der
gesamten Anlage zu vermeiden.
• Es wird empfohlen, die Nennweite für die
Zulaufleitung um eine Nennweite größer zu
wählen als der Pumpenanschluß.
• Zur Vermeidung von Druckverlusten
Zulaufleitung möglichst kurz wählen und
Verengungen durch Bögen und Ventile vermeiden.
• In der Druckleitung ist ein Rückflußverhinderer
(Bild 2, Pos.4) vorzusehen.
• Die Gleitringdichtung muß gegen Trockenlauf
gesichert werden. Bauseits ist ein Vordruck- bzw.
Niveauwächter einzubauen.
• Bei unmittelbarem Anschluß an das öffentliche
Trinkwassernetz ist auch in die Zulaufleitung
ein Rückflußverhinderer (Bild 2, Pos.4) und
Absperrventil (Bild 2, Pos.2) einzubauen.
• Bei mittelbarem Anschluß über einen Vorbehälter
ist die Zulaufleitung bauseits mit ei nem Saugkorb
(Bild 2, Pos.8) zu versehen, um zu verhindern, daß
grobe Ver unreinigungen in die Pumpe gelangen.
• Bei der Begrenzung des Nenndruckes PN ist
zu beachten, daß sich dieser Druck aus dem
Zulaufdruck und der Nullförderhöhe ergibt:
PN ≤ P
Zulauf
+ P
Q = 0
• Um zu vermeiden, daß sich Luftsäcke und damit
Temperaturspitzen im oberen Teil der Pumpe bei
geringen Fördermengen bilden (Beschädigung
der Gleitringdichtung), kann eine Bypass-Leitung
an der Pumpe installiert werden (Bild 2, Pos. BP,
Zubehör).
5.2 Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß ist von einem beim
örtlichen EVU zuge lassenen Elektroinstallateur
entsprechend den geltenden VDE-Vor schriften
auszuführen
• Stromart und Spannung des Netzanschlusses
müssen den Angaben auf dem Typenschild
entsprechen,
• Pumpe/Anlage vorschriftsmäßig erden,
• Alle Motoren müssen zur Absicherung gegen
Motorüberlastung bauseits mit einem
Motorschutzschalter ausgerüstet sein.
Einstellung des Motorschutzschalters:
Direktanlauf:
Einstellung auf Motornennstrom
nach Angaben des Motorty penschildes.
Y-∆-Anlauf:
Ist der Motorschutzschalter in die
Zuleitung zur
Y-∆-Schützkom bination geschaltet, so erfolgt
die Einstellung wie bei Direktanlauf. Ist der
Motorschutzschalter in einen Strang der
Motorzuleitung (U1/V1/W1 oder U2/V2/W2)
geschaltet, so ist der Motorschutzschalter auf
den Wert 0,58 x Motornennstrom einzu stellen.
• Das Netzkabel kann wahlweise links oder rechts
am Klemmenkasten ein geführt werden.
Dazu wird die entsprechende Bohrung durch
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