
3 Schnittstellen
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Flamenco-Systemfamilie - Technisches Handbuch - 00 8803 97, 03/22 (Rev. 1.0)
3.3
Zentrale Schnittstellen der Rufanlage
3.3.1
Personensuchanlage, DECT ohne Sprechen
An die Rufanlage können bis zu 4 Personensuchanlagen (PSA) oder DECT-Telefon-
anlagen angebunden werden. Das Protokoll basiert auf ESPA 4.4.4. So können
anstehende Rufmeldungen aus der Rufanlage an das mit PSA-Empfängern oder
DECT-Telefonen ausgestattete Pflegepersonal weitergeleitet werden.
In Rufanlagen Flamenco
IP+
und Flamenco
IP
wird die erste Personensuchanlage an
den IP-SystemManager mit der Betriebsart „System“ oder „ Local“ ange-
schlossen. In Rufanlagen Flamenco werden Personensuchanlagen an das
Anschlussfeld des OSY-ControlCenters angeschlossen.
Der Werkseinstellungen der seriellen ESPA-Schnittstelle sind: 1200 Baud, 7 Bit,
gerade Parität, 2 Stoppbits. Rufereignisse werden übertragen im Format: <Ereig-
nisbezeichner><Leerzeichen><Stationsname><Leerzeichen><Zimmername><Leer-
zeichen>.
3.3.2
Telefonie
Die Telefonie-Infrastruktur des Krankenhauses kann auch zur Sprechkommunika-
tion mit der Rufanlage verwendet werden. Der Telefonbenutzer wird den Unter-
schied des Sprechweges nicht bemerken.
Das Pflegepersonal nutzt das Schnurlos-Telefon, das es bei sich trägt, zur Bearbei-
tung von Rufen aus der Rufanlage.
Für die Anbindung der TK-Anlage wird zusätzlich ein Alarmserver benötigt. Der
Alarmserver managt die Verbindung zwischen der Rufanlage und der TK-Anlage.
Flamenco
IP+
, Flamenco
IP
und Flamenco unterstützen als Alarmserver den Ascom
UCM und den Tetronik DAKS.
Es können somit TK-Anlagen verwendet werden, die von dem Ascom UCM oder
dem Tetronik DAKS unterstützt werden, und die in der Lage sind, einen SIP-Trunk
zu einem Asterisk (TK-Anlage in der Rufanlage) herzustellen.
3.3.3
Krankenhausinformationssystem
Zur Unterstützung des Pflegepersonals können bei der Rufbearbeitung am
ManagementCenter
PC
Patientendaten angezeigt werden, die aus dem Kranken-
hausinformationssystem (KIS) übernommen werden. Der Systemtreiber HL7 stellt
die Verbindung zwischen dem Krankenhausinformationssystem (KIS) und der Soft-
warefamilie Primu her. Festgelegte Datenfelder aus dem HL7-Datensatz
werden übernommen und stehen zur weiteren Anzeige am ManagementCenter
PC
zur Verfügung. Die Auswahl der gewünschten Informationen erfolgt in enger
Abstimmung mit dem Kunden. Die Unterstützung verschiedener Transferproto-
kolle und Übertragungsmethoden ist möglich.
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