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1.8
BLOCKIERSYSTEM
Der Combilok ist eine vollhydraulische Blockiereinrichtung für LKWs mit integrierter Radführung,
zylindergesteuerter Längs- und Querbewegung. Bei der Längsbewegung wird die Blockiereinrichtung am Rad des
LKWs ausgerichtet.
Die Blockiereinrichtung kommt zum Einsatz bei Verladerampen, wo LKWs zum be- und entladen mit dem Heck an
die Rampe fahren. Die Blockiereinrichtung plaziert einen Bremsklotz vor das Hinterrad des LKWs, so daβ dieser
zwischen der Rampe und dem Block "eingekeilt" ist.
Die Blockiereinrichtung wird normalerweise an der Fahrerseite montiert, so daß dieser beim Rückwärtsfahren freie
Sicht auf die Blockiereinrichtung und das Radführungssystem hat. In der Ausgangsposition ist das
Längsführungssystem ausgefahren (der hydraulische Zylinder ist ausgefahren), so daß dieser Teil beim
Rückwärtsfahren auch eine Radführungsfunktion hat. Der Block der Querbewegung ist eingefahren, so daß sich auf
dem Fahrweg des Fahrzeugs keine Hindernisse befinden. Der Schaltkasten ist innerhalb des Gebäudes an der
Fahrerseite montiert worden. Die Ampel befindet sich ebenfalls an der Fahrerseite, jedoch außerhalb des Gebäudes.
Zur Sicherstellung der richtigen Positionierung des LKWs wird auf der anderen Seite eine Standardradsteuerung
montiert.
Die Blockiereinrichtung wird automatisch in Längsrichtung gegen das Hinterrad des LKWs angebracht.
Von einem in Querrichtung ausfahrbaren Mechanismus wird ein ca. 350 mm hoher Bremsklotz vor das gefundene
Rad geschoben. Die Längsbewegung drückt den Klotz gegen das Rad. Der LKW wird dadurch eingekeilt und kann
erst dann wieder wegfahren, wenn das System in die Ausgangsposition zurückgebracht worden ist.
Die einzelnen Betriebsfunktionen werden am Bedienungsteil von Leuchtanzeigen und Piktogrammen und außen von
einer Ampel wiedergegeben. Die Ampel gibt die Rampe zum Andocken bzw. Wegfahren frei. Optional ist eine
Ampel an der Innenseite des Gebäudes lieferbar. Diese wird mittels eine extra Plattine in dem Schaltkasten gesteuert
(siehe FIG. D).
Der Combilok wird von einem Mikroprozessor gesteuert, der dafür sorgt, daß:
- das Hinterrad durch Knopfdruck automatisch lokalisiert und blockiert wird.
- der Druck auf das Rad auf Wunsch überwacht und korrigiert wird.
Und wenn er mit einer höhenverstellbaren Laderampe kombiniert ist:
- Elektrische Verriegelung, die sicherstellt, daß die Höhenverstellung
nicht
aktiviert werden kann, bevor das Rad
des LKWs verkeilt ist.
- Elektrische Verriegelung, die sicherstellt, das der LKW
nicht
freigegeben werden kann, bevor die
Höhenverstellung in der Ruhestellung angelangt ist.
Der Combilok kann aber auch ohne Hydraulikrampe benutzt werden. Seine Benutzung erfordert dann jedoch eine
gewisse Disziplin (nicht bei roter Leuchtanzeige laden).
Durch die Koppelung der Systemsteuerung mit der höhenverstellbaren Laderampe wird ein größeres Maß an
Sicherheit erreicht. Diese Integration läßt sich durch die Verwendung des "Türkontakts" der Hydraulikrampe (bei
Stertil-Produkten der sog. "D-D"-Kontakt) zustande bringen; an die Höhenverstellung wird außerdem ein
zusätzlicher Schalter montiert, um die neutrale Position abzutasten (ein Endschalter mit N.O.-Kontakt unter den sog.
"Cross Traffic Legs").
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