contour
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Inbetriebnahme
5 INBETRIEBNAHME
Zusammen mit Deinem Pro Partner wird das CONTOUR eingestellt und
überprüft. Die Grundeinstellung nimmst Du dann selbst in einem Gurt-
zeugsimulator sitzend vor.
Befolge folgende Schritte, um das Gurtzeug anzuziehen:
1.
Schlüpfe mit den Armen durch die Schultergurte.
2.
Führe die Beinschlaufen zwischen Deine Beine und verschließe die
Gurte jeweils links und rechts, indem Du die Loops im Hauptkarabiner
einhängst. Achte dabei darauf, dass die linke Seite rot und die rechte
Seite blau markiert ist.
3.
Vergewissere Dich, dass die Schlaufen nicht verdreht sind und achte
darauf, dass auf jeder Seite 3 Loops im Karabiner eingehängt sind.
Die Öffnungen der Hauptkarabiner zeigen entgegen der Flugrichtung.
GURTZEUG EINSTELLUNG
Das CONTOUR bietet dem Piloten die Möglichkeit, die Beinschlaufein-
stellung und somit das Flugverhalten und die Flugposition einzustellen.
Je enger der Beinschlaufen Versteller, desto rollstabiler wird das Gurt-
zeug. Die Gierstabilität wird dabei jedoch reduziert.
Anbringen des Frontcontainers
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6 ANBRINGEN DES FRONTCONTAINERS
Das CONTOUR besitzt keinen integrierten Rettungscontainer, kann aber mit
einem handelsüblichen Frontcontainer, ausgestattet werden. Um den Front-
container statisch mit dem Gurtzeug zu verbinden, sollte der Frontcontainer
an mindestens drei Stellen am Gurtzeug befestigt werden.
Die Erstinstallation des Rettungsgerätes muss von einem zugelassenen Kom-
patibilitätsprüfer vorgenommen werden. Dieser überprüft die Auslösbarkeit
des Rettungsgerätes und bescheinigt die Kompatibilität auf dem Prüf- und
Packnachweis des Rettungsgerätes.
WIR EMPFEHLEN DIE VERWENDUNG EINES AUF 60M/S ZUGE-
LASSENEN RETTUNGSGERÄTES. DIESE INFORMATION FINDEST
DU AUF DER RETTUNGSGERÄTE PRÜFPLAKETTE.
Da beim Parakiten im allgemeinen höhere Geschwindigkeiten auftreten als
beim klassischen Gleitschirmfliegen, reicht eine Rettungsfestigkeitsprüfung
bis 40m/s, wie es bei herkömmlichen Gleitschirm Rettungsschirmen üblich
ist, nicht aus. Es gibt jedoch Gleitschirm-Rettungen die bis 60m/s Fall-
geschwindigkeiten schockgetestet sind und somit dem höheren Industrie-
standard entsprechen.
Um den Anforderungen beim Parakiten gerecht zu werden, empfiehlt FLARE
einen Rettungsschirm mit einer Schocktest-Zulassung bis mindestens 60m/s.
Informationen über die maximal zulässige Schockgeschwindigkeit findest Du
auf der Prüfplakette des jeweiligen Rettungsgerätes.
Es ist sehr wichtig, dass die Probeauslösung des Rettungsgerätes vom Piloten
selbst in einem Gurtzeugsimulator im Gurtzeug sitzend vorgenommen wird,
da unterschiedlicher Körperbau und Kraft die Auslösbarkeit beeinflussen.
Vor dem Einbau muss ebenfalls überprüft werden, ob das Rettungsgerät neu
gepackt werden muss.
IM FALLE DER VERWENDUNG EINES FRONTCONTAINERS
MÜSSEN DIE KARABINERÖFFNUNGEN UNBEDINGT NACH
HINTEN ZEIGEN. NUR SO KANN DIE V-LEINE DES RETTERS IM
FALLE EINER AUSLÖSUNG UNGESTÖRT NACH OBEN LAUFEN.
AUSSERDEM MUSS DER RETTER IMMER ZEITLICH VOR DEM
PARAKITE/ GLEITSCHIRM EINGEHÄNGT WERDEN.
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