DEUTSCH
6
5.2
Eingabe des Schweißercodes
Die alphanumerische Tastatur ist aufgebaut und funktioniert wie die Tastatur eines gängigen
Mobilfunkgeräts ohne Touchscreen. Alle auf einer Taste abgebildeten Zeichen können durch
mehrmaliges Drücken der Taste in kurzer Folge „durchgeblättert“ werden. Wenn beim „Blättern“
das gewünschte Zeichen auf dem Bildschirm steht, wird es durch etwas längeres Warten bis zum
nächsten Tastendruck übernommen. Es wird immer zunächst die abgebildete Zahl, dann die
abgebildeten Buchstaben oder Zeichen in der abgebildeten Folge erzeugt, also z. B. bei der Taste
„2 | a | b | c“ durch den 1. Tastendruck „2“, durch den 2. „a“, durch den 3. „b“ und durch den 4.
„c“. Um statt der Standardkleinbuchstaben Großbuchstaben einzugeben, halten Sie während der
Auswahl eines Buchstabens durch mehrere Tastendrücke die Taste
ñ
gedrückt.
Der Schweißautomat kann so konfiguriert werden, dass vor dem Einlesen des Fittingcodes der
Schweißercode einzulesen ist. Im Display erscheint die Abfrage „Schweißercode eingeben“.
(Dieser Bildschirm ist auch später über einen Schnellzugriff aufrufbar; vgl. Abschn. 6.1.) Die
Eingabe der Codezahl erfolgt entweder durch Einlesen des Strichcodes mit dem Handscanner
oder mit der alphanumerischen Tastatur. Ob der Schweißercode einzulesen ist und wenn ja, wann
genau bzw. wie oft, wird im Einstell-Menü unter „Einstellungen“ festgelegt (vgl. Abschn. 10.1).
Nach dem Einlesen des Schweißercodes von einem Strichcode ertönt
ein akustisches Signal, die
Anzeige 2
Strichcode-Eingabe
14:32:11 21.10.12
Versorg. 230V 50Hz
Kein Kontakt
Anzeige zeigt den eingelesenen Code an
und springt auf die nächste Eingabeabfrage um. Bei manueller
Eingabe werden die Daten durch Betätigen der START/SET-Taste
übernommen. Bei fehlerhafter Eingabe erscheint die Meldung
„Codefehler“; die Zahlenfolge ist dann zu prüfen und zu korrigieren.
Bei korrekter Eingabe wird der Code abgespeichert und im Protokoll
mit ausgedruckt.
Nur ein ISO-normkonformer Schweißercode wird vom Gerät akzeptiert. Die Schweißercode-
Eingabe wird übersprungen, wenn die Eingabe des Schweißercodes nicht aktiviert ist.
5.3
Anschließen des Fittings
Die Schweißkontakte sind mit dem Fitting zu verbinden und auf
Anzeige 3
** Schweissercode **
********************
**********
festen Sitz zu achten. Eventuell sind passende Aufsteckadapter zu
verwenden. Die Kontaktflächen der Schweißstecker bzw. Adapter
und des Fittings müssen sauber sein. Verschmutzte Kontakte führen
zu Fehlschweißungen, außerdem zu Überhitzung und Verschmorung
der Anschlussstecker. Grundsätzlich sind Stecker vor Verschmutzung
zu schützen. Kontakte und Aufsteckadapter sind Verschleißteile und
müssen vor Gebrauch überprüft und bei Beschädigung oder
Verschmutzung ausgetauscht werden.
Nach dem Kontaktieren des Fittings erlischt die Meldung „Kein Kontakt“ (vgl. Anzeige 2) und die
nächste Protokoll-Nr. wird angezeigt, z.B. „Prot.-Nr.: 0015“.
5.4
Einlesen des Fittingcodes mit einem Handscanner
Es ist ausschließlich das auf dem angeschlossenen Fitting aufgeklebte Fittingcode-Etikett zu
verwenden. Es ist unzulässig, ersatzweise das Fittingcode-Etikett eines andersartigen Fittings
einzulesen.
Der Fittingcode wird eingelesen, indem der Scanner mit einer
Anzeige 4
Start ?
Temp.: 20°C
HST 315mm 58s
SAT 40.00V 0.80Ω
Entfernung von etwa 5 - 10 cm vor das Codeetikett gehalten wird;
die rote Linie zeigt den Lesebereich an. Dann drücken Sie auf den
Scanndruckknopf. Bei korrektem Erfassen der Daten gibt der
Schweißautomat ein akustisches Signal und zeigt die decodierten
Daten auf dem Display an (vgl. Anzeige 4).
Angezeigt werden die im Fittingcode enthaltenen Soll-Daten für die Schweißung.
Die Anzeige erfolgt im Übrigen vor der Messung des tatsächlichen
Fittingwiderstands. Auch wenn der angezeigte Ohm-Wert in Ordnung ist, kann es
daher noch zu einem Widerstandsfehler kommen (vgl. Abschn. 9.2). Erst mit Beginn
der Schweißung werden deren Ist-Daten angezeigt.
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