![Riello Cardin T624 Programming And User Instructions Download Page 61](http://html1.mh-extra.com/html/riello/cardin-t624/cardin-t624_programming-and-user-instructions_1459998061.webp)
EINSTELLUNG DES MOTORTYPS
MANÖVER ZUR MOTORENPOSITIONIERUNG
PROGRAMMIERUNG DER MANÖVERZEITEN UND DER PAUSEN
D
I
D
Die T624 ist eine vielseitiges Steuereinheit, die die Kontrolle über die meisten Automatisierungen 24V übernehmen kann, die
Motortypeinstellung wird nur für einige Modelle benötigt, um sämtliche Parameter zu optimieren.
Vorgehen:
1) Die Taste PROG. (Teilans. 15 Abb. A) für ca. 3 Sekunden gedrückt halten, bis die LED LD1 aufleuchtet (Teilans. 18 Abb. A).
2) P3 drücken und gedrückt halten, bis die LED Ld1 blinkt, P3 loslassen.
3) Die LED signalisiert nun den Motortyp, indem sie alle 2 Sek folgendermaßen blinkt:
a. 1 x Blinken = STANDARD-Motor (Default)
b. 2 x Blinken = Motor MOLE
c. 3 x Blinken = Motor ASY24REV
d. 4 x Blinken = Motor ASYFAST
4) PP drücken, um die Auswahl zu ändern, danach die Änderung des Blinkschemas wieder überprüfen.
5) Nachdem der gewünschte Motor ausgewählt wurde, zum Speichern Stop/Prog drücken.
Der im Steuergerät eingestellte Motortyp wird sofort, nachdem das Steuergerät an die Stromversorgung angeschlossen
wurde (oder nach einem Reset) mit dem gleichen Blinkschema wie oben angegeben signalisiert.
HINWEISE:
- für einen allgemeinen Motor die STANDARD-Motor-Einstellung verwenden (diese ist standardmäßig ausgewählt);
- mit Hilfe der Motorparameter, die über PRGLINK eingestellt werden können, kann die optimale Leistung für eine Vielzahl
von Motoren erreicht werden.
Mit diesem Verfahren können wir nach Wunsch die an das Steuergerät angeschlossenen Motoren manövrieren, mit dem Ziel,
die Anlage für die Programmierung vorzubereiten und/oder um nachzuvollziehen, ob die Motoren richtig angeschlossen sind.
Während dieses Vorgangs funktionieren die Tasten im “Totmann“-Modus und die Sicherungen werden ignoriert.
Vorgehen:
Dieses Programm erkennt und speichert die Zeiten, in denen die Motoren jedes einzelne Manöver des Öffnens und Schließens,
einschließlich des automatischen Wiederverschließens, ausführen können.
Zwei Arten der Zeitprogrammierung stehen zur Verfügung:
- 1) AUTOMATISCHE Zeitprogrammierung (vereinfacht)
- 2) ERWEITERTE Programmierzeit (manuell)
Die Wahl sollte entsprechend der Art der Automatisierung durchgeführt werden, wobei die erste (automatisch) feste Parameter
besitzt, wie die Flügelverzögerungszeit (Phasenverschiebung) und der Verzögerungszeit, mit der zweiten (manuell) können wir den
Bereich der Phasenverschiebung des Flügels sowie den der Verzögerung genau einstellen.
- Im Zweifelsfall empfehlen wir, mit der automatischen Programmierung zu beginnen und nur dann auf die manuelle
umzustellen, wenn während des Betriebs die beiden Torflügel in Konflikt geraten.
- Die manuelle Programmierung ist hingegen zwingend bei asymmetrischen Systemen, bei denen der Flügel, der als erster
schließen muss, einen höhere Drehwinkel als der andere hat.
Während der Einlernphase wird mehrfach die Taste P/P gedrückt (Teilans. 17 in Abb. A), als Alternative können eventuelle P/P-
Befehle eingesetzt werden (Klemme 14 Abb. C) oder eine bereits auf dem Kanal (P1) gespeicherte Funksteuerung.
Die Betriebssequenz ändert sich in Abhängigkeit von dem Typ der Anlage, während die Endanschläge automatisch vom
ENCODER-Sensor (Anschluss optional) oder alternativ durch eine in der Platine integrierte STROMKONTROLLE
(amperometrisch) erfaßt werden.
Mit installierten Encodern misst das Steuergerät während der Programmierung und speichert den effektiven PLATZ der Bewegung
des Torflügels.
Wenn keine Encodersensoren während des Programmiervorgangs erfasst werden, passt sich die Zentrale
an und speichert die einzelnen MANÖVERZEITEN der Torflügel.
Wichtige Hinweise vor der Programmierung:
A. Den Bereich innerhalb des Bewegungsradius des Tores vollständig räumen und sich von allen mit dem Steuergerät verbundenen
Lichtschranken und/oder Sensoren fernhalten.
B. Sicherstellen, dass an beiden automatisierten Torflügeln mechanische Anschläge (Blockierungen) für Öffnungs- und
Schließvorgang angebracht sind.
Diese müssen so solide beschaffen sein, dass sie den Torflügel in Bewegung stoppen können.
C. Positionieren Sie den Trimmer (Detail 21 in Abb. A) bei der ersten Programmierung auf der Hälfte und wenn die Motorkraft nicht
für das Manöver ausreicht, erhöhen Sie die Schwelle durch Drehen des Trimmers im Uhrzeigersinn.
D. Wenn nur ein Motor eingesetzt wird, stellen Sie den Dip 11 auf OFF und schließen Sie ihn an den Klemmen des Motors M1 an.
E. Wenn es sich um ein System mit zwei Flügeln handelt (Schiebetüren oder Torflügel) wird der Dip 11 auf ON eingestellt. Der mit
den Klemmen M1 verbundene Motor startet als erster in der Öffnungsphase und empfängt das Elektroschloss, während der Motor
M2 als erster beim Schließen startet (dies offensichtlich während des Normalbetriebs, für das Lernverfahren gilt eine ganz eigene
Reihenfolge der Bewegungen, die sich sehr von denen des gewöhnlichen Betriebs unterscheidet).
Folgen Sie einer der folgenden Programmierarten:
AUTOMATISCHE PROGRAMMIERUNG (vereinfacht)
DIP 9 auf ON WÄHREND der Programmierung
für ein Lernverhalten, bei dem nach 5Sek. die Bewegung verlangsamt, um
die Anschlagzeit in Sicherheit zu erfassen, dies ist empfehlenswert, wenn die Torflügel besonders lang oder schwer sind.
DIP 9 auf OFF WÄHREND der Programmierung
für schnelles Lernen (ohne Verlangsamung) der Anschlagzeiten.
DIP 9 auf ON erst NACH der Programmierung:
die voreingestellten Verlangsamungszeiten werden aktiviert.
Vor der Programmierung sind die korrekte Konfiguration und die Verbindung der Eingänge anhand der LEDs zu überprüfen
(Detail 22 von Abb. A):
Die LEDs BSC, BSA, FT1, FT2, J2 und STP
müssen LEUCHTEN.
Die LEDs J1, PC, PA, PED und P/P
müssen AUSGESCHALTET sein.
1
3
2
4
5
6
STOP
Reset
M1
M1
M1
M1
M2
M2
M2
M2
P3
P/P
LD1
PROG.
1 Die Taste P3 gedrückt halten (Teilans. 16 Abb. 1) und einen Reset durch Kurzschließen
der Anschlüsse durchführen (Teilans. 14 Abb. 1).
2 - Nach ca. 3 Sekunden leuchtet die LD1 auf (Teilans. 18 Abb. A) und auch das Blinklicht, an
diesem P3 loslassen.
Verfahren aktiviert.
3- Die Taste PROG für
ÖFFNET M2
drücken (wenn der Motor
schließt, die Kabel 30 und 31 miteinander vertauschen).
4- Die Taste P/P für
ÖFFNET M1
drücken (wenn der Motor
schließt, die Kabel 35 und 36 miteinander vertauschen).
5- Bei gleichzeitigem Drücken der Tasten P3 und
PROG,
SCHLIESST der Motor M2
.
6- Bei gleichzeitigem Drücken der Tasten P3 und P/P,
S
CHLIESST der Motor M1
.
Um zum Normalbetrieb zurückzukehren, ein Reset des
Steuergerätes durchführen (Kurzschließen der Anschlüsse,
Teilans. 14 Abb. 1).
PROG.
PROG.
P3
P3
Die Stromzufuhr zum Steuergerät unterbrechen. Eventuelle Pufferbatterien trennen und
während der ganzen Programmierungsdauer getrennt halten.
Die Motoren entriegeln und die Torflügel in Position “fast offen“ bringen.
Die Motoren wieder blockieren und die Stromversorgung des Systems wieder herstellen.
Die Taste PROG. (Detail 15 von Abb. A) für ca. 3 Sekunden gedrückt halten, bis die LED
LD1 aufleuchtet (Detail 18 von Abb. A)
Die Steuereinheit ist nun in der Programmierphase.
Die Taste P/P drücken (Detail 17 in Abb. A), der Torflügel mit dem Motor M2 muss
mit der Schließbewegung starten. Sollte hingegen eine Öffnung ausgeführt
werden, die Programmierung blockieren (Stromversorgung unterbrechen), die
Kabelanschlüsse des Motors M2 vertauschen, und den Vorgang ab Schritt (1)
wiederholen.
2
STOP
M1
M2
P3
P/P
LD1
PROG.
2
3
60
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