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4WD MonsterTruck Destroyer XXL 1:8 No. 3 58 10
e) Einstellen des Schaltzeitpunktes am 2-Gang-Getriebe
Funktion des Zweiganggetriebes
Auf der Kupplungsglocke sind zwei Ritzel mit unterschiedlicher Zähnezahl fest verschraubt. Die beiden Hauptzahnräder an der
Fliehkraftkupplung
sind
über ein
Freilauflager
miteinander verbunden.
Der Schaltzeitpunkt ist drehzahlabhängig.
In der ersten Fahrstufe wird die Motordrehzahl von dem kleineren Ritzel auf der Kupplungsglocke auf das größere Zahnrad am Antriebsstrang übertragen,
das Zahnrad für die zweite Fahrstufe läuft leer mit.
Bei hohen Drehzahlen sorgt die Fliehkraft dafür, dass der Hebel der Fliehkraftkupplung gegen einen Federwiderstand nach außen gezogen wird und in den
Mitnehmer am Zahnrad der zweiten Fahrstufe eingreift. Die Motordrehzahl wird jetzt von dem größeren Ritzel der Kupplungsglocke auf das kleinere Zahnrad
im Antriebsstrang übertragen, das Zahnrad der ersten Fahrstufe läuft über das Freilauflager nach.
Der Federwiderstand der Fliehkraftkupplung und damit der Schaltzeitpunkt kann an einer Madenschraube (2 mm Innensechskant) eingestellt
werden.
Setzen Sie das Modell so ab, dass die Räder frei drehen können.
Drehen Sie die Hauptzahnräder am Zweiganggetriebe, bis die Aussparung in der Abdeckung des Zweiganggetriebes zu sehen ist.
Sie erreichen die Madenschraube von der rechten Seite.
Hineindrehen der Schraube
Die Federvorspannung wird erhöht.
Es wird eine höhere Drehzahl benötigt, damit der Mitnehmer greift.
Das Getriebe schaltet später.
Herausdrehen der Schraube
Die Federvorspannung wird geringer.
Es wird eine niedrigere Drehzahl benötigt, damit der Mitnehmer greift.
Das Getriebe schaltet früher.
Wenn Sie als Einsteiger Probleme mit der Fahrgeschwindigkeit haben, empfehlen wir, den Schaltzeitpunkt so weit nach hinten zu verle-
gen, dass das Modell überhaupt nicht in den zweiten Gang schaltet.
f) Programmierung der Fail-Safe Elektronik
Im Fail-Safe kann eine bestimmte Stellung eines angeschlossenen Servos gespeichert werden,
die bei Ausfall eines Sendersignals oder bei Unterspannung der Empfängerstromversorgung
angefahren wird.
Das Fail-Safe wird zwischen den Servoanschluss eines Empfängers und ein Servo eingefügt.
Achten Sie auf richtigen Anschluss.
Schalten Sie die Stromversorgung des Senders und danach die des Empfängers ein. Die LED auf
dem Fail-Safe blinkt jetzt regelmäßig kurz auf, um die einwandfreie Funktion anzuzeigen.
Bewegen Sie das Servo mittels dem Sender in die gewünschte Stellung, die das Fail-Safe anfah-
ren soll, wenn das Sendersignal ausfallen sollte (dies kann z.B. die Motor-Leerlaufstellung für ein
Gas-Servo sein oder eine bestimmte Stellung für das Höhenruder-Servo).
Drücken Sie kurz die Taste auf dem Fail-Safe.
Die aktuelle Stellung des angeschlossenen Servos ist gespeichert.
Das Fail-Safe hat nun zwei verschiedene Funktionen:
Ausfall des Sendersignals
Bei Ausfall des Sendersignals steuert das Fail-Safe das angeschlossene Servo in die von Ihnen programmierte Stellung.
Die LED auf dem Fail-Safe leuchtet dauernd.
Wird wieder ein Sendersignal erkannt, so kann das Servo wie gewohnt mit dem Sender bewegt/gesteuert werden.
Unterspannung
Bei Unterspannung der Empfängerstromversorgung (etwa bei Spannungen kleiner 4V) fährt das Fail-Safe ebenfalls in die von Ihnen programmierte
Stellung, sofern die Energie noch reicht (bzw. die Empfängerstromversorgung nicht plötzlich ausfällt).
Die LED blinkt in diesem Fall anders (anstatt kurze rote Blinkimpulse mit langen Pausen sind jetzt lange rote Blinkimpulse mit kurzen Pausen sichtbar).
Die Fail-Safe-Stellung wird nicht mehr verlassen, auch nicht, wenn sich die Empfängerbatterie etwas erholen sollte.
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