Bedienungs- und Wartungshandbuch Touch Radio Hydro
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Rev.0 18/05/2021
DE
Vorbereitungen für das Rauchabzugssystem
⚠
Das Rauchabzugssystem muss korrekt realisiert werden und die im Nutzerland des Ofens geltenden Vorschriften müssen
befolgt werden.
📌
Der Hersteller übernimmt keinerlei Haftung im Falle eines falsch dimensionierten Rauchgasabzugsystems, dass nicht der
Norm entspricht.
Rauchgaskanäle und Fittings
Unter dem Begriff Rauchkanäle versteht man die Rohre, die das Verbrennungsgerät mit dem Rauchfang verbinden.
Es sind folgende Vorschriften anzuwenden:
•
Produktnorm EN 1856-2;
•
die horizontalen Abschnitte müssen eine Mindestneigung von 3% nach oben aufweisen;
•
die Länge des horizontalen Abschnitts muss so niedrig wie möglich sein und seine Projektion in der Draufsicht darf 2 Meter nicht
überschreiten;
•
Richtungsänderungen dürfen keinen Winkel kleiner als 90 ° haben (empfohlen 45 ° -Kurven);
•
die Anzahl der Richtungsänderungen, einschließlich der für die Einführung in den Rauchfang, darf 3 nicht überschreiten;
•
der Abschnitt muss einen konstanten Durchmesser haben und gleich dem Auslass des Ofens bis zum Anschluss am Rauchfang
sein;
•
die Verwendung von Schläuchen aus Metall oder Faserzement ist verboten;
•
die Rauchkanäle dürfen nicht durch Räume geführt werden, in denen der Einbau von Verbrennungsgeräten verboten ist.
In jedem Fall müssen die Rauchkanäle dicht gegenüber von Verbrennungsprodukten und Kondensat sein, und isoliert, wenn sie
außerhalb des Aufstellraums geführt werden.
Die Installation von manuellen Vorrichtungen für die Einstellung des Zugs ist nicht zulässig.
Schornstein
Der Rauchfang ist ein besonders wichtiges Element für den ordnungsgemäßen Betrieb des Ofens.
⚠
Der Rauchfang muss so dimensioniert sein, dass der vom Hersteller angegebene Zug gewährleistet ist.
⚠
Der Rauchfang muss so dimensioniert sein, dass der vom Hersteller angegebene Zug gewährleistet ist
Bei der Realisierung des Rauchfangs müssen folgende Anforderungen erfüllt werden:
•
Produktnorm EN 1856-1;
•
er muss aus geeigneten Werkstoffen hergestellt sein, um die Widerstandsfähigkeit gegen normale mechanische, chemische
und thermische Beanspruchungen sicherzustellen und eine ausreichende Wärmedämmung haben, um die Bildung von
Kondenswasser zu begrenzen;
•
er muss eine überwiegend vertikale Bewegung haben und frei von Engpässen entlang seines Verlaufs sein;
•
er muss durch einen Luftspalt korrekt distanziert und von brennbarem Material isoliert sein;
•
die Richtungsänderungen dürfen max. 2 sein und einen Winkel kleiner als 45 ° haben;
•
der Rauchfang im Inneren des Gebäudes muss auf alle Fälle isoliert sein und kann in einen Innenhof führen, vorausgesetzt, dass
die Normen für die Verlegung der Leitungen korrekt eingehalten wurden;
•
der Rauchkanal muss über ein „T“-förmiges Fitting am Rauchfang angeschlossen werden, mit einer Sammelkammer, die auf die
Verbrennungsrückstände überprüft werden kann und das Kondensatwasser sammelt.
⚠
Es wird empfohlen, auf dem Typenschild des Rauchfangs die Sicherheitsabstände zu kontrollieren, die in Präsenz von
brennbaren Materialien eingehalten werden müssen, sowie den Typ des zu verwendenden Isoliermaterials
⚠
Mit Silikondichtungen abgedichtete Rohre verwenden.
⚠
Der direkte wandseitige Auslass bzw. in geschlossene Räume und jede andere Art von Auslass, der nicht durch die im
Nutzerland geltenden Vorschriften abgedeckt ist, ist verboten (Hinweis: In Italien ist nur der dachseitige Auslass zugelassen).
Schornstein
Der Schornstein ist das Ende des Rauchfangs und muss folgende Anforderungen erfüllen:
•
der Querschnitt des Rauchauslasses muss mindestens doppelt so groß sein wie der innere Querschnitt des Schornsteins;
•
das Eintreten von Wasser oder Schnee verhindern;
•
den Rauchauslass auch bei Wind garantieren (winddichter Schornstein);
•
der Auslassabschnitt sollte außerhalb der Rückflusszone liegen (siehe nationale und lokale Vorschriften zur Lokalisierung der
Rückflusszone);
•
immer in einem Abstand von Antennen oder Parabeln gebaut und darf nie als Träger verwendet werden.
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