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DEUTSCH
WICHTIG: Die Rohre dürfen ausschließlich mit einem Rohrschneider (Abb. 28) zugeschnitten werden. Der Schnitt ist
langsam auszuführen, damit das Rohr nicht gequetscht wird.
AUF KEINEN FALL DARF EINE NORMALE SÄGE VERWENDET WERDEN, iRohr als auch in den Kreislauf der Anlage
eindringen und die Komponenten ernsthaft beschädigen könnten (Abb. 29 A).
- Das Rohr eventuell entgraten.
WICHTIG: Nach dem Zuschnitt und der Entgratung des Rohrs sind dessen Enden mit Isolierband zu versiegeln.
Kommen keine vorisolierten Rohrleitungen zur Anwendung, sind diese mit einem Isolierstoff zu ummanteln, der die folgenden
Merkmale aufweisen muss:
- Material: PUR-Schaum mit geschlossenen Zellen max. Wärmedurchgangszahl: 0,45 W/ (Kxm
2
) oder 0.39 kcal/(hxCxm
2
)
- Mindeststärke: 6 mm (flüssigkeitsführenden Rohrleitungen)
- Mindeststärke: 9 mm (Gasleitungen)
Auf keinen Fall dürfen beide Rohrleitungen in dieselbe Ummantelung eingeführt werden, da die einwandfreie Funktionsweise
der Anlage beeinträchtigt werden könnte (Abb. 29 B).
- Eventuelle Verbindungsstellen der Ummantelung sind sorgfältig mit Klebeband zu umkleben.
- Vor dem Begrenzungsanschlag ist die Befestigungsmutter auf das Rohr zu schieben (Abb. 30 A).
- Der Begrenzungsanschlag an den Enden der Rohre ist mit Sorgfalt durchzuführen. Die Rohre dürfen hierbei in keiner Weise
beschädigt werden (Abb. 30 B).
- Das Gewinde des Anschlussstücks mit Kühlöl schmieren.
ES DARF KEIN ANDERES SCHMIERMITTEL VERWENDET
WERDEN.
- Die Mutter des Rohrs auf das Gewinde des Anschlussstücks handschrauben.
-
Danach die Mutter definitiv anziehen. Zu verwenden sind hierfür ein Maulschlüssel, durch den das Gewinde des
Anschlussstücks zur Vermeidung von Deformationen zu blockieren ist, und ein an der Mutter anzulegender
dynamometrischer Schlüssel (Abb. 31), der zuvor je nach Rohrdurchmesser auf folgende Werte geeicht wurde:
- 14-18 Nxm (1,4-1,8 kgxm) pro Rohrdurchmesser ø 6-6,4 mm (1/4")
- 33-40 Nxm (3,3-4,0 kgxm) pro Rohrdurchmesser ø 9,5-10 mm (3/8")
ACHTUNG:
- Der Kundendienst an diesem Produkt darf nur durch qualifiziertes und zertifiziertes Kundendienstpersonal erfolgen.
- Vermeiden Sie das Austreten des enthaltenen Fluorgases.
- Stellen Sie sicher, dass das Fluorgas während der Installation, Assistenz oder Entsorgung zu keinem Zeitpunkt in die Atmosphäre
gelangt.
- Sollte das Austreten des enthaltenen Fluorgases festgestellt werden, muss die Undichtigkeit schnellstmöglich ermittelt und
behoben werden.
- Jegliche Verwendung des Fluorgases in diesem Produkt muss in Übereinstimmung mit dem Reglement UE 517/2014 und
gegebenenfalls zutreffenden örtlichen Vorschriften stehen.
- In der Installationsphase ist keine Zusatzladung erforderlich.
- Überschreiten Sie nicht die auf dem Typenschild angegebene Ladung.
2.2.8
Prüfungen und Kontrollen (Abb. 32, 33, 34)
Nach Fertigstellung der Rohrverbindungen ist eine Überprüfung der einwandfreien Dichtigkeit der Kühlanlage durchzuführen.
Zur Durchführung der nachstehend beschriebenen Arbeitsschritte ist die Verwendung einer spezifischen Manometer-Gruppe für
R410A sowie einer Vakuumpumpe mit einer Mindestförderleistung von 40 l/min erforderlich (Abb. 32):
1 Stellen Sie sicher, dass der Pump-down-Hahn offen ist (Abb. 36 Pos. A)
2 Lösen Sie die Verschlusskappe des Service-Fittings der Gasleitung (Abb. 33A).
3 Schließen Sie die Vakuumpumpe und die Manometer-Gruppe mit Hilfe von Schläuchen mit 5/16” Anschluss am Service-
Fitting der Gasleitung an (Abb. 32).
4 Schalten Sie die Pumpe ein und öffnen Sie die Hähne der Manometer-Gruppe.
5 Senken Sie den Druck bis auf -101kPa (-755 mmHg, -1bar).
6 Halten Sie den Unterdruck für mindestens 1 Stunde bei.
7 Schließen Sie die Hähne der Manometer-Gruppe und schalten Sie die Pumpe ab.
8 Gehen Sie nach 5 Minuten, nur wenn der Druck auf -101 kPa (-755 mmHg, -1 bar) geblieben ist, auf den Schritt nach Punkt
8 über.
Wenn der Druck im Innern des Kreises auf einen Wert über -101 kPa (-755 mmHg, - 1 bar) gestiegen ist, muss die undichte Stelle
gesucht werden (mit Hilfe von Seifenlösung mit Kühlkreis in Stickstoffdruck ~ 30 bar). Nach Ermittlung und Reparatur der Stelle
ist wieder bei Punkt 3 zu beginnen.
9 Öffnen Sie mit einem 5-mm-Sechskantschlüssel den Schaft des Flüssigkeitsventils (Abb. 36 Pos. B), bis dieses vollständig
geöffnet ist.
10 Öffnen Sie den Schaft des Gasventils unter Verwendung eines 5-mm-Sechskantschlüssels vollständig (Abb. 36 Pos. C).
11 Entfernen Sie den mit dem Service-Fitting des Gasrohrs verbundenen Schlauch.
12 Setzen Sie die Verschlusskappe des Service-Fittings der Gasleitung auf ihren Sitz und befestigen sie mit einem Engländer
oder einem Maulschlüssel.
13 Setzen Sie die Verschlusskappen der Service-Ventil-Schäfte sowohl für Gas als auch für Flüssigkeit wieder ein und
befestigen sie.
14 Montieren Sie die Isolierschalen (Abb. 34)
15 Montieren Sie den Hahndeckel (Abb. 3 Pos. 16)
Legende Abbildung 33:
A
Ventilschaft
B
Deckel für Ventilschaft
C
Ladeöffnung
D
Hauptventil
2
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