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INT 3.301.BA4/05.16
Füllen
–
Der am Druckminderventil eingestellte Druck
darf den Betriebsdruck des Speichers nicht
überschreiten.
–
Ventil der Stickstoffflasche langsam öffnen,
so dass der Stickstoff in den Speicher
strömen kann.
–
Von Zeit zu Zeit ist der Füllvorgang zu
unterbrechen und der erreichte Vorfülldruck
am Manometer (M) abzulesen.
– Nach Temperaturausgleich mit der
Umgebung ist der Vorfülldruck erneut zu
prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.
Die Sollwerte sind im Allgemeinen auf 20 °C
Fülltemperatur bezogen.
–
Sollte der Druck zu hoch sein, kann er über
das Entlastungsventil (B) abgelassen
werden.
–
Ist der gewünschte Vorfülldruck erreicht, ist
beim Kolbenspeicher die
Innensechskantschraube (210) durch
Drehen im Uhrzeigersinn zu schließen.
–
Absperrventil an der Stickstoffflasche
schließen, FPU-1 über das Entlastungsventil
entlasten und durch Lösen der
Überwurfmutter entfernen.
Innensechskantschraube (210) fest anziehen
(20 Nm).
–
Dichtigkeit des Gasventils mit geeignetem
Lecksuchspray überprüfen.
– Schutzkappe (230) aufschrauben.
Prüfen von (nicht) nachfüllbaren
Kolbenspeicher ohne Füll- und
Prüfvorrichtung FPU-1
Bei Anordnung des Speichers gemäß
Ausklappseite oder mit Sicherheits- und
Absperrblock (SAF oder SAB) kann der
Vorfülldruck auch über die Flüssigkeitsseite
geprüft werden.
– Hydraulisch gefüllten Kolbenspeicher mit
Absperrventil
vom System trennen.
–
Kolbenspeicher flüssigkeitsseitig mit
Entlastungsspindel
langsam entleeren.
– Manometer
beobachten.
–
Der Druck fällt zuerst langsam ab. Erst nach
völliger Entleerung des Speichers fällt der
Druck schlagartig ab. Dieser Druck ist gleich
dem Vorfülldruck des Kolbenspeichers.
– Weicht der abgelesene Vorfülldruck vom
Solldruck ab, ist wie oben beschrieben der
Kolbenspeicher, falls nachfüllbar, zu füllen.
5.4 Prüfen auf Ölübertritt auf die
Gasseite
Bei kontinuierlichem und schnellem
Speicherbetrieb kann Öl über die
Kolbendichtungen auf die Gasseite gelangen.
Dies kann man wie folgt feststellen:
– Leistungseinbruch der Maschine oder
Anlage,
–
höherer Gasfülldruck als zuvor,
–
Öl oder Ölnebelaustritt beim Öffnen der
Innensechskantschraube (210).
HINWEIS
Das Entfernen des Öls darf nur von geschultem
Fachpersonal durchgeführt werden. Hierfür
halten wir ausführliche Anleitungen bereit.
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