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1.4.1 Hardware konfiguriert
Ist Schalter SW1 wirksam (nicht durch Softwarekonfiguration überschrieben) und auf Stellung
4, 5, 6 oder 7 geschaltet, kann über den RS-232-Anschluß eine
Dokumentation
erfolgen.
Der
Datentransfer
ist unabhängig von der Hardwarekonfiguration.
1.4.2 Software konfiguriert
Die Einstellungen von Schalter SW1 können überschrieben werden. Dazu muß der entspre-
chende Befehl an den IEEE-488- oder RS-232-Anschluß des Interface gesendet werden
(Datentransfer). Anschließend ist die mechanische Einstellung von SW1 unwirksam. Erst
wenn das Oszilloskop aus- und nach einer Wartezeit von ca. 10 Sekunden wieder
eingeschaltet wird, ist die Einstellung von SW1 wieder wirksam.
1.4.3 Baudraten-Einstellung
Abhängig von der Einstellung von SW2, kann die Datenübertragung mit Baudraten von
1200 bis 115200 Baud erfolgen.
1.4.3.1 Manuell ausgelöste Dokumention
Die
Dokumentation
wird mit der Start-Taste, oder nach dem Empfang des entsprechen-
den Befehls durch die IEEE-488 Schnittstelle, ausgelöst. Voraussetzung ist, daß sich
SW1 in einer geeigneten Stellung (4, 5, 6 oder 7) befindet und SW2 auf Werte zwischen
0 und 7 (Baudrateneinstellung) geschaltet ist.
1.4.3.2 Automatische Dokumentation
Ist SW1 auf Werte zwischen 4 und 7 geschaltet und befindet sich SW2 in einer Stellung
von 8 bis F, liegt diese Betriebsart vor.
Zuerst muß das Oszilloskop manuell auf Single- (Einzelereigniserfassung) Betrieb
geschaltet und danach die Triggereinrichtung aktiviert werden (RESET-Taste drücken,
so daß die RESET-LED leuchtet). Nachdem ein Triggerereignis auftrat und die dadurch
ausgelöste Signalaufzeichnung beendet wurde (RESET-LED dunkel), muß einmal die
Start-Taste gedrückt werden. Damit wird die Dokumentation ausgelöst und danach die
Triggereinrichtung des Oszilloskops durch das Interface auf die nächste Signalerfassung
vorbereitet (RESET-LED leuchtet). Ein dann auftretendes Triggerereignis löst eine
Signalaufzeichnung und nachfolgend dessen automatische Dokumentation aus. Nach
der Dokumentation aktiviert das Interface erneut die Triggereinrichtung des Oszilloskops
und der Vorgang beginnt von vorn.
In dieser Betriebsart muß das Interface ermitteln, ob eine Signalaufzeichnung erfolgt ist.
Bei jeder Abfrage leuchtet die “RM”-LED des Oszilloskops kurz auf.
1.5 PRINTER (CENTRONICS) -Schnittstelle
Nicht für HAMEG Graphic-Printer!
Über die Printer-Schnittstelle können Daten parallel nur zur
Dokumentation
an Geräte
mit CENTRONICS-Anschluß (z.B. Drucker) gesendet werden; d.h. die Schnittstelle wirkt
unidirektional. Ein Datentransfer im Sinne der in dieser Beschreibung benutzten Termi-
nologie kann über diese Schnittstelle nicht erfolgen.
Die Beschaltung des PRINTER-Anschlusses kann der Abbildung im Anhang entnommen
werden. Das Printerkabel muß abgeschirmt sein.