Formular 824426
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Membranplatte hinausragen . Sowohl das portierte
als auch das negative Gegendruckventil werden
auf die gleiche Weise getestet . Für die Prüfung des
positiven Gegendruckventils wird ein eigener Test
beschrieben .
DER TEST FÜR GM PORTIERTE UND
NEGATIVE GEGENDRUCK-VENTILE
1) Sicherstellen, dass alle Vakuumschläuche entspre-
chend dem Abgaskontrolletikett verlegt worden sind .
2) Die Vakuumverbindung mit dem AGR Ventil auf
Behinderungen untersuchen .
3) Die Pumpe zwischen dem AGR-Ventil und dem
Vergaser oder der Vakuumquelle anbringen . Den
Motor starten und leerlaufen lassen, bis er die
Betriebstemperatur ungefähr (90 ° C) erreicht
hat . Das Vakuum bei 3000 U/min prüfen, es sollte
mindestens 170 mbar (17 kpa) sein .
4) Wenn in Schritt 3 kein Vakuum vorhanden ist,
prüfen, ob sich ein Vakuum zwischen dem AGR
– Wärmeschutzschalter (TVS) und dem Vergaser be-
findet . Ist an dieser Stelle ein vakuum vorhanden,
so muss der TVS ersetzt werden .
5) Ist die Vakuumzufuhr zwischen dem AGR und
dem Vergaser ausreichend, die Pumpe mit dem
AGR-Ventileinlass verbinden . Die Membran nieder-
drücken und ein Vakuum von etwa 340 mbar (34
kpa) am AGR anlegen . Die Membran freigeben
und die Zeit niederschreiben, welche die Membran
benötigt, um in ihre Sitzposition zurückzukehren .
6) Wenn es weniger als 20 Sekunden dauert, bis
das Ventil wieder sitzt, muss es ersetzt werden .
DER POSITIVE GEGENDRUCK AGR TEST
VON GM
1) Schritte 1 bis 4 des portierten Vakuumund nega-
tiven Gegendruck AGR Testes folgen .
2) Das AGR-Ventil aus dem Motor ausbauen . Die
Pumpe mit dem AGR Vakuumeinlass verbinden und
ein Vakuum von 340 mbar (34 kpa) anlegen . Das
Ventil sollte sich nicht öffnen – öffnet es sich aber,
so muss es ersetzt werden .
3) Den Test weiterführen, wobei das Vakuum beste-
hen bleibt und ein Strom von Luft mit niedrigem
Druck in den Abgasauslass des Ventils eingeblasen
wird . Nun sollte sich das Ventil öffnen . Wenn es sich
nicht öffnet, muss es ersetzt werden .
DER AGR VENTURI VAKUUMVERSTÄRKER
Einige Motoren benutzen einen Venturi Vakuum-
verstärker, der das schwache Vakuumsignal vom
Vergaser dazu benutzt, den Durchlass des stärkeren
Krümmereinlassvakuums zum Betrieb des AGR zu
ermöglichen . Bei den meisten Anwendungen gibt
der Verstärker dem Venturisignal eine 68 mbar (7
kpa) (ABBILDUNG 10) Unterstützung .
WARTUNGSVERFAHREN
1) Motor starten, leerlaufen lassen, bis er die nor-
male Betriebstemperatur erreicht .
2) Sicherstellen, dass der Einlasskrümmerschlauch
richtig mit dem Verstärker verbunden ist . Bei Syste-
men, die ein Reservoir besitzen, den Schlauch vom
Reservoir nehmen und ein T-Verbindungsstück zur
Verbindung des Schlauches mit dem Einlasskrüm-
mervakuumschlauch verwenden .
3) Mit separaten Schlauchstücken und verschie-
denen Anschlüssen alle Vakuumventile oder durch
Kühlmittel gesteuerte Ventile zwischen dem Ver-
stärker und dem AGR-Ventil umgehen .
4) Die Pumpe mit einem T-Anschluss in der
Vakuumleitung zwischen Verstärker und AGRVentil
anbringen .
5) Die Motorgeschwindigkeit auf 1500/2000 U/
min erhöhen und die Drosselklappe freigeben . Den
Motor wieder zur Leerlaufgeschwindigkeit zurück-
kehren lassen und den Vakuumschlauch am Ver-
gaserventuri entfernen . Die Vakuumanzeige sollte
innerhalb von ± 10 mbar (1 kpa) der angegebenen
Verstärkung für diesen Verstärker liegen, falls eine
andere Unterstützung als Null angegeben ist . Eine
Null-Verstärkung kann zwischen 0 bis 17 mbar (0
bis 2 kpa) angezeigt werden . Den Verstärker er-
setzen, wenn die Anzeige ußerhalb dieser Angaben
liegt .
6) Die Motorgeschwindigkeit erhöhen . Das Vakuum-
messgerät beobachten und das Gaspedal freigeben,
wenn eine Geschwindigkeit von 1500/2000 U/
min erreicht worden sind . Zeigt die Vakuumanzeige
einen größeren Zuwachs als 34 mbar (3 kpa)
während der Beschleunigungsperiode, so sollte der
Verstärker ersetzt werden .
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