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Muskelanteil:
Der Muskelanteil liegt normalerweise in folgenden Bereichen:
Mann Frau
Alter
wenig
normal
viel
10–14
<44%
44–57%
>57%
15–19
<43%
43–56%
>56%
20–29
<42%
42–54%
>54%
30–39
<41%
41–52%
>52%
40–49
<40%
40–50%
>50%
50–59
<39%
39-48%
>48%
60–69
<38%
38–47%
>47%
70–100
<37%
37–46%
>46%
Alter
wenig
normal
viel
10–14
<36%
36–43%
>43%
15–19
<35%
35–41%
>41%
20–29
<34%
34–39%
>39%
30–39
<33%
33–38%
>38%
40–49
<31%
31–36%
>36%
50–59
<29%
29–34%
>34%
60–69
<28%
28–33%
>33%
70–100
<27%
27–32%
>32%
Knochenmasse:
Unsere Knochen sind wie der Rest unseres Körpers natürlichen Aufbau-, Abbau- und Alterungspro zessen
unterworfen. Die Knochenmasse nimmt im Kindesalter rasch zu und erreicht mit 30 bis 40 Jahren das Ma-
ximum. Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochenmasse dann wieder etwas ab. Mit gesunder Ernährung
(insbesondere Kalzium und Vitamin D) und regelmäßiger körperlicher Bewegung können Sie diesem Ab-
bau ein Stück weit entgegen wirken. Mit gezieltem Muskelaufbau können Sie die Stabilität Ihres Knochen-
gerüstes zusätzlich verstärken.
Beachten Sie, dass diese Waage nicht den Kalziumgehalt der Knochen ausweist, sondern sie ermittelt das
Gewicht aller Bestandteile der Knochen (organische Stoffe, anorganische Stoffe und Wasser).
Achtung:
Bitte verwechseln Sie die Knochenmasse jedoch nicht mit der Knochendichte. Die Knochen-
dichte kann nur bei medizinischer Untersuchung (z.B. Computertomographie, Ultraschall) ermittelt werden.
Deshalb sind Rückschlüsse auf Veränderungen der Knochen und der Knochenhärte (z.B. Osteoporose) mit
dieser Waage nicht möglich.
Die Knochenmasse lässt sich kaum beeinflussen, schwankt aber geringfügig innerhalb der beeinflussen-
den Faktoren (Gewicht, Größe, Alter, Geschlecht).
AMR:
Der Aktivitätsumsatz (AMR=Active Metabolic Rate) ist die Energiemenge, die der Körper im aktiven Zu-
stand pro Tag verbraucht. Der Energieverbrauch eines Menschen steigt mit zunehmender körperlicher Ak-
tivität an und wird bei der Diagnosewaage über den eingegebenen Aktivitätsgrad (1–5) ermittelt.
Um das aktuelle Gewicht zu halten, muss die verbrauchte Energie in Form von Essen und Trinken dem
Körper entsprechend wieder zugeführt werden. Wird über einen längeren Zeitraum hinweg weniger En-
ergie zugeführt als verbraucht, holt sich der Körper die Differenz im wesentlichen aus den angelegten
Fett-Speichern, das Gewicht nimmt ab. Wird hingegen über einen längeren Zeitraum hinweg mehr Ener-
gie zugeführt als der berechnete Gesamt-Energie-Umsatz (AMR) kann der Körper den Energieüberschuss
nicht verbrennen, der Überschuss wird als Fett im Körper eingelagert, das Gewicht nimmt zu.
Zeitlicher Zusammenhang der Ergebnisse
Beachten Sie dass, nur der langfristige Trend zählt. Kurzfristige Gewichtsabweichungen innerhalb von we-
nigen Tagen sind zumeist lediglich durch Flüssigkeitsverlust bedingt.
Die Deutung der Ergebnisse richtet sich nach den Veränderungen des Gesamtgewichts und der prozen-
tualen Körperfett-, Körperwasser- und Muskelanteile, sowie nach der Zeitdauer mit welcher diese Ände-
rungen erfolgen. Rasche Veränderungen im Bereich von Tagen sind von mittelfristigen Änderungen (im
Bereich von Wochen) und langfristigen Änderungen (Monaten) zu unterscheiden.
Als Grundregel kann gelten, dass kurzfristige Veränderungen des Gewichts fast ausschließlich Ände-
rungen des Wassergehalts darstellen, während mittel- und langfristige Veränderungen auch den Fett- und
Muskelanteil betreffen können.