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Super Finish 21 • 23
Anwendungsübersicht /Gerätebeschreibung
filterung
Trotz Ansaugfilter, Einsteckfilter in der Spritzpistole und des
als Zubehör erhältlichen Hochdruckfilters ist eine Filterung
des Beschichtungsstoffes im allgemeinen zu empfehlen.
Beschichtungsstoff vor Arbeitsbeginn gut umrühren.
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Achtung:
Beim Aufrühren mit motorgetrie-
benen Rührwerken darauf achten, dass keine
Luftblasen eingerührt werden. Luftblasen stören
beim Spritzen, können sogar zur Betriebsunter-
brechung führen.
viskosität
Mit dem Gerät ist es möglich, hochviskose Beschichtungs-
stoffe bis etwa 25.000 mPa·s zu verarbeiten.
Lassen sich hochviskose Beschichtungsstoffe nicht ansaugen,
so ist nach Herstellerangabe zu verdünnen.
zweikomponenten-Beschichtungsstoff
Die entsprechende Verarbeitungszeit ist genau einzuhalten.
Innerhalb dieser Zeit das Gerät sorgfältig mit dem entspre-
chenden Reinigungsmittel durchspülen und reinigen.
Beschichtungsstoffe mit scharfkantigen zusatz-
stoffen
Diese üben auf Ventile, Hochdruckschlauch, Spritzpistole und
Düse eine stark verschleißende Wirkung aus. Die Lebensdauer
dieser Teile kann sich dadurch erheblich verkürzen.
3.
GerätebeSchreibunG
3.1
AIrleSS verfAHren
Hauptanwendungsgebiete sind dicke Schichten von höher-
viskosem Beschichtungsstoff bei großen Flächen und ho-
hem Materialeinsatz.
Eine Membranpumpe saugt den Beschichtungsstoff an und
fördert ihn unter Druck zur Düse. Bei einem Druck bis max.
250 bar (25 MPa) durch die Düse gepresst, zerstäubt der
Beschichtungsstoff. Dieser hohe Druck bewirkt eine mikro-
feine Zerstäubung des Beschichtungsstoffes.
Da in diesem System keine Luft verwendet wird, bezeichnet
man dieses Verfahren als AIRLESS Verfahren (luftlos).
Diese Art zu spritzen bringt die Vorteile von feinster Zerstäu-
bung, nebelarmer Betriebsweise und glatter, blasenfreier
Oberfläche. Neben diesen Vorteilen sind die Arbeitsgeschwin-
digkeit und die große Handlichkeit zu nennen.
3.2
Funktion deS GeräteS
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz den technischen
Aufbau.
WAGNER Super Finish 21 und 23 sind elektrisch angetrie-
bene Hochdruck-Spritzgeräte.
Der Elektromotor (Abb. 2, Pos. 1) treibt über den Zahnriemen (2)
die Pumpe an.
In der Pumpe bewegt sich die Membrane (3) durch Hy-
drauliköl auf und ab. Durch die Abwärtsbewegung der
Membrane öffnet das Einlassventil selbständig. Durch die
Aufwärtsbewegung der Membrane öffnet das Auslass-
ventil. Der Beschichtungsstoff strömt unter hohem Druck
durch den Hochdruckschlauch zur Spritzpistole. Bei Austritt
aus der Düse zerstäubt der Beschichtungsstoff.
Das Druckregelventil (4) regelt die Fördermenge und den Be-
triebsdruck des Beschichtungsstoffs.
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