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zugeordnet und mit dem Encoderknopf (6) einstellbar sind.
Die einzelnen Parameter werden wie folgt eingestellt:
a) Den einzustellenden Parameter auswählen (durch Drücken des Knopfes
(6)), der durch das Aufleuchten der entsprechenden LED kenntlich gemacht
wird.
b) Durch Drehen des Knopfes (6) den gewünschten Wert einstellen.
c) Nochmals den Knopf (6) drücken, um zur Einstellung des nachfolgenden
Parameters überzugehen.
Anmerkung:
Die Einstellung der Parameter ist frei wählbar. Allerdings gibt es
Wertekombinationen, die für das Schweißen keine praktische Bedeutung haben.
In diesen Fällen arbeitet die Schweißmaschine möglicherweise nicht einwandfrei.
5a VRD MMA
Im Modus MMA lässt sich die als Voltage Reduction Device „VRD“
bezeichnete Einrichtung zuschalten.
5b HOT START
Im Modus MMA ist dies der dynamische Überstrom „HOT START“
(Einstellungsbereich 0 - 100%). Auf dem Display wird angezeigt, um wie viel
Prozent der Strom über dem vorgewählten Schweißstromwert liegt. Durch
die Einstellung wird der Schweißvorgang flüssiger gestaltet.
5c HAUPTSTROM (I
2
)
Im Modus WIG ist MMA I
2
der Ausgangsstrom. Der Parameter wird in Ampere
angegeben.
5d ARC FORCE
Im Modus MMA ist dies der dynamische Überstrom der Funktion „ARC-
FORCE“ (Einstellungsbereich 0 - 100%). Auf dem Display wird ausgewiesen,
um wie viel Prozent der Wert über dem vorgewählten Schweißstromwert
liegt. Durch diese Einstellung wird der Schweißvorgang flüssiger gestaltet
und ein Verkleben der Elektrode am Werkstück vermieden.
6- Encoder-Knopf für die Parametereinstellung (5) und Parameterwahltaste (5).
7- Alphanumerisches Display.
8- LED FERNBEDIENUNG. Gestattet es, die Steuerung der Schweißparameter auf
die Fernbedienung zu übertragen.
9- LED für die ALARM-Anzeige (die Maschine wird störungsbedingt abgeschaltet).
Die Betriebsbereitschaft wird automatisch wieder hergestellt, wenn die
Alarmursache behoben ist.
Auf dem Display (7) angezeigte Alarmmeldungen ABB. D1:
- „
AL. 1
“ : Der Thermoschutz des Primärkreises hat ausgelöst (falls
vorgesehen).
- „
AL. 2
“ : Der Thermoschutz des Sekundärkreises hat ausgelöst.
- „
AL. 3
“ : Der Überspannungsschutz der Versorgungsleitung hat ausgelöst.
- „
AL. 4
“ : Der Unterspannungsschutz der Versorgungsleitung hat ausgelöst.
- „
AL. 8
“ : Hilfsspannung außerhalb des zulässigen Bereiches.
10- Grüne LED, Netzversorgung eingeschaltet.
5. INSTALLATION
ACHTUNG! VOR BEGINN ALLER ARBEITEN ZUR INSTALLATION
UND ZUM ANSCHLUSS AN DIE STROMVERSORGUNG MUSS DIE
SCHWEISSMASCHINE UNBEDINGT AUSGESCHALTET UND VOM STROMNETZ
GETRENNT WERDEN.
DIE STROMANSCHLÜSSE DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON FACHKUNDIGEM
PERSONAL DURCHGEFÜHRT WERDEN.
5.1 EINRICHTUNG
Die Schweißmaschine von der Verpackung befreien, die lose gelieferten Teile sind
zu montieren.
5.1.1 Zusammensetzen Stromrückleitungskabel und Klemme (ABB. E)
5.1.2 Zusammensetzen Schweißkabel und Elektrodenklemme (ABB. F)
5.2 AUFSTELLUNG DER SCHWEISSMASCHINE
Suchen Sie den Installationsort der Schweißmaschine so aus, daß der Ein- und
Austritt der Kühlluft nicht behindert wird (Zwangsumwälzung mit Ventilator, falls
vorhanden); stellen Sie gleichzeitig sicher, daß keine leitenden Stäube, korrosiven
Dämpfe, Feuchtigkeit u. a. angesaugt werden.
Um die Schweißmaschine herum müssen mindestens 250 mm Platz frei bleiben.
ACHTUNG! Die Schweißmaschine ist auf einer flachen, ausreichend
tragfähigen Oberfläche aufzustellen, um das Umkippen und Verschieben der
Maschine zu verhindern.
5.3 NETZANSCHLUSS
- Bevor die elektrischen Anschlüsse hergestellt werden, ist zu prüfen, ob die Daten
auf dem Typenschild der Schweißmaschine mit der Netzspannung und frequenz am
Installationsort übereinstimmen.
- Die Schweißmaschine darf ausschließlich mit einem Speisesystem verbunden
werden, das einen geerdeten Nulleiter hat.
- Zum Schutz vor indirektem Kontakt müssen folgende Differenzialschaltertypen
benutzt werden:
- Typ A (
) für einphasige Maschinen;
- Typ B (
) für dreiphasige Maschinen.
- Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) zu genügen, wird der
Anschluss der Schweißmaschine an solchen Schnittstellen des Versorgungsnetzes
empfohlen, die eine Impedanz von unter:
Zmax = 0.234 Ohm (3P+T 230V)
Zmax = 0.286 Ohm (3P+T 400V)
Zmax = 0.234 Ohm (1/N/PE 230V) 200A AC/DC
Zmax = 0.218 Ohm (1/N/PE 230V) 220A DC
- Für die Schweißmaschine gelten nicht die Anforderungen der Norm IEC/EN 61000-
3-12.
Wenn die Schweißmaschine an ein öffentliches Versorgungsnetz angeschlossen
wird, hat der Installierende oder der Betreiber zu prüfen, ob sie wirklich
angeschlossen werden darf (befragen Sie hierzu unter Umständen den Betreiber
des Verteilernetzes).
5.3.1 Stecker und Buchse
Verbinden Sie mit dem Versorgungskabel einen Normstecker (2P + P.E) (1~); (3P
+ P.E) (3~) mit ausreichender Stromfestigkeit und richten Sie eine Netzdose ein mit
Schmelzsicherungen oder Leistungsschalter. Der zugehörige Erdungsanschluß muß
mit dem Schutzleiter (gelb-grün) verbunden der Versorgungsleitung verbunden werden.
In Tabelle
(TAB.1)
sind die empfohlenen Amperewerte der trägen Leitungssicherungen
aufgeführt, die auszuwählen sind nach dem von der Schweißmaschine abgegebenen
max. Nennstrom und der Versorgungsnennspannung.
ACHTUNG! Bei Mißachtung der obigen Regeln wird das herstellerseitig
vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I) ausgehebelt. Schwere Gefahren für
die beteiligten Personen (z. B. Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brand) sind
die Folge.
5.4 ANSCHLÜSSE DES SCHWEISSSTROMKREISES
ACHTUNG! BEVOR DIE FOLGENDEN ANSCHLÜSSE VORGENOMMEN
WERDEN, IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE
AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GENOMMEN IST.
In Tabelle
(TAB. 1)
sind für den jeweiligen maximal abgegebenen Schweißstrom der
Schweißmaschine die empfohlenen Werte für den Querschnitt des Schweißkabels
aufgeführt (in mm
2
).
5.4.1 WIG-Schweißen
Anschluß des Brenners
- Das stromführende Kabel in die zugehörige Schnellanschlußklemme (-)/~ einfügen.
Den dreipoligen Stecker (Brennerknopf) in die zugehörige Buchse einfügen. Die
Gasleitung des Brenners mit dem zugehörigen Anschlußstück verbinden.
Anschluß Schweißstromrückleitungskabel
- Es ist möglichst nahe der Schweißstelle an das Werkstück oder die Metallbank
anzuschließen, auf der das Werkstück ruht.
Dieses Kabel muß an die Klemme mit dem Symbol (+) angeschlossen werden (~ für
WIG-Maschinen, die das AC-Schweißen zulassen).
Anschluß an die Gasflasche
- Den Druckverminderer auf das Flaschenventil schrauben. Wenn mit Argongas
gearbeitet wird, das zugehörige, als Zubehör erhältliche Reduzierstück
zwischenschalten.
- Die Gaszuleitung an das Reduzierstück anschließen und die mitgelieferte Schelle
festziehen.
- Die Stell-Ringmutter des Druckverminderers lockern, bevor das Flaschenventil
geöffnet wird.
- Die Flasche öffnen und die Gasmenge (l/min) gemäß den Orientierungsdaten
regeln, siehe Tabelle
(TAB. 4)
; der Gaszustrom läßt sich bei Bedarf während des
Schweißens mit der Ringmutter des Druckverminderers nachstellen. Prüfen Sie, ob
die Leitungen und Anschlußstücke festsitzen.
ACHTUNG! Bei Abschluß der Arbeiten stets das Gasflaschenventil schließen.
5.4.2 MMA-Schweissen
Fast alle umhüllten Elektroden müssen mit dem Pluspol (+) des Generators verbunden
werden, nur sauerumhüllte Elektroden mit dem Minuspul (-).
Anschluß Schweißkabel mit Elektrodenhalter
Das Schweißkabel hat am Ende eine spezielle Klemme zum Festhalten des nicht u
mhüllten Elektrodenteils.
Dieses Kabel wird an die Klemme mit dem Symbol (+) angeschlossen.
Anschluß Schweißstrom-Rückleitungskabel
Es wird mit dem Werkstück oder der Metallbank verbunden, auf dem es aufliegt, und
zwar so nah wie möglich an der Schweißnaht.
Dieses Kabel ist an die Klemme mit dem Symbol (-) anzuschließen.
Empfehlungen:
- Drehen Sie die Stecker der Schweißkabel so tief es geht in die Schnellanschlüsse
(falls vorhanden), damit ein einwandfreier elektrischer Kontakt sichergestellt ist;
andernfalls überhitzen sich die Stecker, verschleißen vorzeitig und büßen an
Wirkung ein.
- Verwenden Sie möglichst kurze Schweißkabel.
- Vermeiden Sie es, anstelle des Schweißstrom-Rückleitungskabels metallische
Strukturen zu verwenden, die nicht zum Werkstück gehören; dadurch wird
die Sicherheit beeinträchtigt und möglicherweise nicht zufriedenstellende
Schweißergebnisse hervorgebracht.
6. SCHWEISSEN: VERFAHRENSBESCHREIBUNG
6.1 WIG-SCHWEISSEN
Das WIG-Schweißen ist ein Verfahren, das die vom elektrischen Lichtbogen
ausgehende Wärme nutzt. Der Bogen wird gezündet und aufrechterhalten
zwischen einer nicht abschmelzenden Elektrode (Wolfram) und dem Werkstück.
Содержание 816036
Страница 38: ...38 7 1 1 7 2 IEC EN 60974 4 8 99 5...
Страница 50: ...50 M 8 LED Argon 99 5...
Страница 128: ...128 post gas 6 2 1 20 30 N 7 7 1 7 1 1 7 2 IEC EN 60974 4 8 ON 99 5...
Страница 136: ...136 FIG C 1 2 4 3 5 6 1 2 4 3 5 6 1 2 4 3 5 6 1 2 3 6 1 2 6...