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Funktionen, Verkabelung und Inbetriebnahme
Funktionsablauf bei Betriebsmodus ohne zusatzliches Netzteil
Nach dem das WPS2 seine Versorgungsspannung über den Motorkreis erhält, gilt das Fenster als max. offen
(max. Fensterlaufzeit auf 3 Minuten
eingestellt).
Je nach anliegender Spannung fährt das Fenster Auf oder Zu. Eine Auffahrt erfolgt ohne Begrenzung. Bei einer Zufahrt
kommt es nach dem Anlegen der Motorspannung in ZU-Richtung zu einer Verzögerung von ca. 7,5 Sekunden. Diese
Zeit benötigt der Sensor um ein gültiges Signal zu erzeugen. Bei reinem Kontaktleistenbetrieb kann diese Zeit entfallen.
Bei Zufahrt wird das Fenster nach 3 Minuten
gestoppt. Im gestoppten Zustand werden die Sensoren ignoriert. An-
sonsten erfolgt bei Zufahrt die normale Sensorenerkennung mit Revision (Auffahren).
Sollte die Pausenzeit der Zentrale größer sein als die derzeit mögliche Pufferzeit, kann es zu Fehlerkennung der Eingän-
ge kommen (Not-Zu, RWA).
Es ist unbedingt dafür zu sorgen, dass die Pausenzeit bei Polwendung (Fahrtrichtungsänderung) nicht > 0,3
Sek. beträgt. Sollte die Pausenzeit viel zu groß sein oder ein STOP von der Zentrale kommen (keine Versor-
gungsspannung) resettet sich das WPS2.
Überwachung des Motorkreises
Steckbrücke J1 auf INT (Intern): Es werden keine zusätzlichen Überwachungsdioden benötigt. Die Motorleitung wird von
der RWA-Zentrale bis zur WPS2-Steuerung auf Drahtbruch überwacht.
Hinweis
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RWA-Zentrale.
Hinweis
: Diese Überwachung gilt ausschließlich für die Diodenüberwachung!
Steckbrücke J1 auf EXT (Extern): Die Überwachungsdioden müssen in der letzten Abzweigdose vom WPS2 zu den An-
trieben gesetzt werden. Diese Überwachungsvariante kann nur eingesetzt werden, wenn das WPS2 über eine dauerhaf-
te Versorgungsspannung über ein Netzteil verfügt.
Hinweis
: Ein Ausfall der Versorgungsspannung des WPS2 kann zur Störung der Überwachung führen. Bei an
geschlossenen Überwachungsdioden ohne Belastung des Ausganges durch einen Antrieb, kann es zur
singalisierung der Meldung "Relaisfehler" an dem WPS2 kommen.
Verkabelung und Inbetriebnahme
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Versorgungsspannung an dem Netzteileingang oder eine Dauerspannung an dem Motoreingang (Versorgung über den
Motorkreis) erforderlich.
Angeschlossene Fenster sollten sich bei der Inbetriebnahme (Anlegen der Versorgungsspannung an das WPS2) im Zu-
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zum Zufahren der Fenster zu wählen.
Inbetriebnahme:
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auf die Anschlusssituation über die Service Port Software.
Achtung
: Es sind nun alle Scherkanten unter Realbedingungen auf Eingriffsicherheit zu prüfen!
Dazu ist es sinnvoll die Verzögerungszeit relativ klein einzustellen, da man ansonsten lange warten muss bis
eine erneute Freigabe des Fensters erfolgt. Nach erfolgreicher Justierung der Sensoren kann die Verzöge-
rungszeit nach Belieben erhöht werden.
Nicht erfasste Bereiche sind durch die Einstellmöglichkeiten des Sensors zu korrigieren. Ggf. ist der Standort
des Sensors zu ändern.
Sind die bauseitigen Rahmenbedingungen so ungünstig, dass es nicht möglich ist das Fenster sicher zu über-
wachen, so ist das Fenster für den elektromechanischen Betrieb zu deaktivieren.
WPS
®
2 Window Protection System