Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten (z.B. bestimmte Motiv-
Programme oder bei Red-Eye-Reduction, siehe 6.7) der REAR-Betrieb nicht
möglich. Der REAR-Betrieb lässt sich dann nicht anwählen, bzw. der
REAR–Betrieb wird automatisch gelöscht oder wird nicht ausgeführt. Siehe
dazu auch die Kamerabedienungsanleitung.
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte
Aufnahmen zu vermeiden. Diese Funktion nach der Aufnahme wieder
ausschalten, da sich sonst auch für die "normalen" Blitzlichtaufnah-
men unerwünscht lange Verschlusszeiten ergeben können.
5.6.3 Langzeitsynchronisation / SLOW
Verschiedene Kameras bieten in bestimmten Betriebsarten die Möglichkeit
zum Blitzbetrieb mit Langzeitsynchronisation "SLOW". Diese Betriebsart bie-
tet die Möglichkeit bei geringer Umgebungshelligkeit den Bildhintergrund
stärker zur Geltung zu bringen. Erreicht wird dies durch Kameraverschluss-
zeiten die dem Umgebungslicht angepasst sind. Dabei werden von der
Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die Blitzsynchronzeit
sind (z.B. Verschlusszeiten bis zu 30s), eingesteuert. Bei verschiedenen
Kameras wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten Kameraprogram-
men (z.B. Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch aktiviert bzw. kann
an der Kamera eingestellt werden (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am
Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte
Aufnahmen zu vermeiden!
5.6.4 FP-Kurzzeitsynchronisation HSS
Kameras mit Schlitzverschluss (z.B. E-1 und E-300) unterstützen zusammen
mit dem mecablitz 44 AF-4 O die FP-Kurzzeitsynchronisation. Diese wird
durch den Schriftzug "HSS" (HSS = High-Speed-Synchronisation; gleichbe-
deutend mit Kurzzeitsynchronisation) im LC-Display des Blitzgerätes ange-
zeigt. In Abhängigkeit vom Kameratyp wird im Kamerasucher bzw. am
Kameradisplay zusätzlich „FP“ angezeigt (siehe Kamerabedienungsanleitung).
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Die FP-Kurzzeitsynchronisation (HSS) kann im TTL-Blitzbetrieb und manuellen
Blitzbetrieb M am Blitzgerät zusätzlich aktiviert werden. Im manuellen
Blitzbetrieb kann dabei auch mit einer Teillichtleistung (MLo HSS) gearbeitet
werden.
Mit dieser Betriebsart ist es möglich, auch bei kürzeren Verschlusszeiten als
der Blitzsynchronzeit (abhängig vom Kameratyp) ein Blitzgerät einzusetzen.
Interessant ist diese Betriebsart z.B. bei Portrait-Aufnahmen in sehr hellem
Umgebungslicht, wenn durch eine große Blendenöffnung die Schärfentiefe
minimiert werden soll.
Physikalisch bedingt, wird durch die FP-Kurzzeitsynchronisation die Leitzahl
und die Reichweite des Blitzgerätes zum Teil erheblich eingeschränkt!
Beachten Sie die Reichweitenanzeige und die technischen Daten des
Blitzgerätes!
Bei der FP-Kurzzeitsynchronisation (HSS) ist die Leitzahl bzw. die
Reichweite des Blitzgerätes zusätzlich von der Verschlusszeit
abhängig!
Einstellvorgang
• Blitzgerät mit Kamera verbinden und einschalten.
• Kameraauslöser antippen damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät
und Kamera stattfinden kann.
• Am Blitzgerät die Taste „Mode“
(Bild 1) so oft drücken, bis die
gewünschte Blitzbetriebsart TTL bzw. M oder MLo und gleichzeitig HSS im
Display des Blitzgerätes blinkt.
• Die Einstellung wird nach 5s automatisch gespeichert.
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