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•
In Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten sollte die
Installation von Rauchwarnmeldern in jeder Wohneinheit
separat sowie in den gemeinsamen Fluren und Treppen-
häusern erfolgen.
•
Um einen optimalen Schutz zu erreichen, installieren
Sie Rauchwarnmelder in allen Räumen, Fluren, Keller-/
Speicherräumen, etc. – berücksichtigen Sie
4.3.1. Nicht
erlaubte Montageorte
sowie
4.3.2. Montageorte
mit Einschränkungen
.
•
Für die Mindestabsicherung in Häusern mit offenen
Verbindungen zwischen den Etagen (z.B. offenes Trep-
penhaus) wird die Installation eines Rauchwarnmelders
in der obersten Ebene empfohlen. (1b)
1b
Rauchwarnmelder für Mindest-Schutz
Rauchwarnmelder für optimalen Schutz
Montageorte mit Einschränkungen
Schlaf-
zimmer
Kinder-
zimmer
Flur
Wohn-
zimmer
Küche
Keller
Werkstatt
•
Für die Mindestabsicherung in Häusern mit nicht offenen
Verbindungen zwischen den Etagen (z.B. Treppenhaus
mit Türen zwischen den Etagen) wird die Installation
eines Rauchwarnmelders auf der obersten Ebene jeder
Etage empfohlen. (1c)
1c
Rauchwarnmelder für Mindest-Schutz
Rauchwarnmelder für optimalen Schutz
Montageorte mit Einschränkungen
Schlaf-
zimmer
Kinder-
zimmer
Flur
Wohn-
zimmer
Küche
Keller
Werkstatt
Hinweis
Das Alarmsignal des Rauchwarnmelders ist i.d.R. laut
genug, um Personen zu warnen. Allerdings kann es zu
Situationen kommen, in denen Personen das Alarmsignal
nicht hören können (z.B. hohe Lärmkulisse, Personen mit
einem sehr tiefen Schlaf und/ oder einer Hörbehinderung,
Personen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss, etc.). Wenn
Sie vermuten, dass dies auf Personen Ihres Umfelds zutrifft,
installieren Sie zusätzlich spezielle Rauchwarnmelder.
4.2 Gründe für Fehlalarme
Manche Räume und Umgebungen neigen aufgrund ihrer ty-
pischen Nutzung möglicherweise begünstigt zur Auslösung
von Fehlalarmen. Darunter fallen Störfaktoren wie z.B.:
•
Wasser-, Koch- und sonstige Dämpfe
•
Schweiß-, Löt-, Trenn- und sonstige Heißarbeiten
•
Säge- und Schleifarbeiten
•
Baumaßnahmen/ Reinigungsarbeiten mit Staubentwicklung
•
Starke elektromagnetische Einwirkungen
•
Starke Temperaturschwankungen, welche zur Kondensation
der Luftfeuchtigkeit im Rauchwarnmelder führen können
•
usw.
Treten diese Störfaktoren nur vorrübergehend – wie z.B.
bei einer Renovierung – auf, decken Sie den Rauchwarn-
melder ab oder entfernen diesen für den entsprechenden
Zeitraum (siehe nachfolgende Warnung).
Kommt es häufiger zu Fehlalarmen durch solche Auslöser
– z.B. in der Küche - passen Sie gegebenenfalls die Instal-
lation des Rauchwarnmelders entsprechend an.
Warnung – Renovierungsarbeiten, Arbeiten im
Umfeld des Rauchwarnmelders
•
Demontieren Sie den Rauchwarnmelder (siehe
7.5.
Demontage des Rauchwarnmelders
) oder decken
Sie ihn staubfrei ab, bevor Sie mit Renovierungsarbei-
ten beginnen.
•
Verwahren Sie ihn idealerweise während der Dauer
der Arbeiten an einem sicheren und staubfreien Ort.
•
Achten Sie darauf, dass keine Farbe auf den
Rauchwarnmelder aufgetragen wird oder Reste von
Klebeband auf dem Gehäuse zurückbleiben.
•
Staub, Farbe, Klebeband oder sonstige Verschmutzun-
gen können die Empfindlichkeit der Auslösung beein-
trächtigen und möglicherweise den Rauchwarnmelder
vollständig funktions- und wirkungslos machen.
•
Montieren Sie alle korrekt funktionierenden
Rauchwarnmelder wieder an ihren Montageorten
und ersetzen Sie nicht mehr korrekt funktionierende
Rauchwarnmelder sofort durch neue Geräte.
•
Prüfen Sie alle Rauchwarnmelder nach der Montage
auf ihre Funktion wie unter
7.1. Test
beschrieben.
4.3 Montageorte und optimale Platzierung der
Rauchwarnmelder
Hinweis
Die angegebenen Montageorte sowie dargestellten Posi-
tionen der Rauchwarnmelder sind nur beispielhaft auf
Grundlage durchschnittlicher Wohnungen und Häuser
erstellt und sollen nur als Anhaltspunkt dienen.