13
3. Anweisungen zum Aufpumpen
Das Boot ausbreiten. Mit den Schrauben und Kunststoff -
muttern die Sitze und Fixiergurte befestigen - siehe Details
A, B. Die Luftkammern in der Reihenfolge: Seitenteile (1),
Boden (2) aufblasen. Zum Aufblasen werden eine Fuß- oder
eine Kolbenpumpe und die Benutzung der Ventilreduktion
empfohlen - siehe Abb. 2b (die Reduktion ist Bestandteil des
Reparatursatzes).
Bevor Sie mit dem Aufblasen beginnen, den Zustand der Venti-
le kontrollieren. Ventile in geschlossene Position einstellen. Ein-
stellen des Ventils - siehe Abb. Nr. 2. Blasen Sie die Luftkammern
auf, bis sie sich fest, aber nicht ganz hart anfühlen. Die Luft-
kammern leisten Widerstand, der mit dem Drücken einer reifen
Orange vergleichbar ist. Der genaue Wert des Betriebsdrucks
kann unter Verwendung eines Manometers mit der entspre-
chenden Reduktion (optionales Zubehör) überprüft werden
- siehe Abb. Nr. 2a. Der Schlüssel für die Ventilmontage - siehe Abb.
Nr. 2c - ist wählbares Zubehör.
HINWEIS
Der maximale Betriebsdruck in den Luftkammern beträgt
0,025 MPa. Durch die Erhöhung der Umgebungstem-
peratur (z. B. durch Einwirken der Sonnenstrahlung)
kann es zu einer Drucksteigerung in den Kammern des
Bootes auf ein Vielfaches kommen. Nach dem Heraus-
ziehen des Bootes aus dem Wasser empfehlen wir, Luft aus
allen Luftkammern des Bootes auszulassen. Sie kommen
damit einer allfälligen Zerstörung der Luftkammern
zuvor. Kontrollieren Sie dabei den Druck der Luft ständig.
Die entsprechende Abnahme des Betriebsdrucks be-
trägt max. 20 % in 24 Stunden.
HINWEIS
Bei Benutzung des Boots das Ventil immer mit Abdec-
kung verschließen. Dadurch wird das Eindringen von
Verschmutzungen verhindert, die später Grund für
Undichtheiten sein könnten.
4. Fahrt mit dem Boot
Das Orinoco ist ein zweisitziges Luftkanu mit selbstlenzendem
Boden.
Jeder Teilnehmer an der Wasserfahrt ist verpfl ichtet die Fa-
hrregeln auf dem Wasserweg einzuhalten. Das Luftkanu
Orinoco darf eine Person ohne Befähigungsnachweis führen,
wenn sie mit der Technik des Fahrens mit einem kleinen Boot
sowie auch mit den Fahrvorschriften jenes Staates, wo die
Fahrt erfolgt im für sein Fahren notwendigen Umfang vertraut ist.
Das Kanu ermöglicht mit seinem Aufbau sowohl das Fahren
im Wildwasser bis zum Schwierigkeitsgrad WW IV, aber auch
die Wassertouristik auf ruhigen Flüssen, Seen und auch Ex-
peditionsfahrten mit großem Gepäck. Vorzüge sind eine gute
Stabilität, Bedienbarkeit, Lagerfähigkeit, ein leichter Transport
und eine lange Lebensdauer.
Der Antrieb des Bootes erfolgt von 2 Personen, die im Sitz si-
tzend paddeln. Die Sitze lassen sich in Längsrichtung je nach
Wunsch der Fahrer und der Unterbringung des Gepäcks im
Boot verschieben. Das mittlere Versteifungskissen kann auch
als Kindersitz verwendet werden. Die Personen müssen eine
Schwimmweste tragen. Zum Antreiben werden Kanupaddel
verwendet.
Bei der Fahrt im Wildwasser knien die Fahrer im Kanu mit
Abstützung am Sitz, die Schenkel sind mit einem Gurt fi xiert,
der durch den Bügel am Boden in der gewünschten Entfer-
nung vom Sitz durchgezogen wird. Die Fixiergurte sind mit
Sicherheitsschnallen ausgestattet, die im Falle des Kenterns
ein sicheres Verlassen des Bootes ermöglichen.
Der Abfl ussschlauch (14) im hinteren Bodenteil stellt das Ab-
fl ießen des Wassers beim Eindringen ins Boot bei der Fahrt in
Stromschnellen sicher. Rollen Sie den Abfl ussschlauch während
der Fahrt ins Boot.
WARNUNG
Das Lösen der Fixiergurte und Verlassen des Boots
beim Umkippen vorab auf ruhigem Wasser üben!
Vor dem Ausfahren prüfen, ob sich auf den Fluss,
das Gewässer oder Gebiet, auf dem sie sich bewegen
wollen, irgendwelche Sonderbestimmungen oder
Verbote und Anweisungen beziehen, die eingehalten
werden müssen.
HINWEIS
Das Kanu ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorschiff
bestimmt, darf nicht geschleppt oder sonst übermäßig
beansprucht werden.
Scharfe oder spitze Gegenstände müssen sicher ver-
packt werden.
Legen Sie Wertgegenstände in eine wasserundurchläs-
sige Hülle und befestigen Sie sie am Kanu.
Die Gummischicht an der Oberfl äche des Kanus wird
durch die Sonnenstrahlung geschädigt, weshalb es an-
gebracht ist, das Kanu nach jeder Fahrt in den Schatten
zu legen.
WARNUNG
Auf großen Wasserfl ächen (Meer, Seen) Vorsicht bei
vom Ufer wehenden Wind.
Dadurch kann eine Rückkehr unmöglich sein!
Das Kanu Orinoco darf nicht unter erschwerten Bedin-
gungen wie z. B. verschlechterte Sichtverhältnisse
(Nacht, Nebel, Regen) benutzt werden.
Charakteristika des Schwierigkeitsgrades WW4 – sehr
schwer:
•
große Stromschnellen, Wellen, Rollen, Wirbeln, starke
Blockierungen, wir empfehlen eine Besichtigung der zu be-
fahrenden Abschnitte
Subjektive Voraussetzungen für die Fahrt auf dem Wild-
wasser WW4:
•
ausgezeichnete Kenntnis der Technik und Taktik auf
dem Wildwasser. Fähigkeit die Schwierigkeit und den
Wasserzustand zu beurteilen. Kenntnis der Wasserrettung
und Schwimmen im Wildwasser. Physische und psychis-
che Widerstandskraft.
Technische Ausstattung:
•
geschlossene Boote oder Boote mit selbstauslassendem
Boden, Schwimmweste mit minimalem Auftrieb 7,5 kg,
Helm, Kälteschutzkleidung (Neopren), Rettungsmittel.
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl der Schwimmweste besondere
Aufmerksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem
Schildchen mit Informationen über die Tragfähigkeit
und einem Sicherheitszertifi kat versehen sein.
Bei Benut
zun
g d
es
Boots das Ventil i
mmer m
it Abd
ec-
kun
kun
g v
g v
ers
ers
chl
chl
ieß
ieß
en
en.
Da
Da
dur
dur
ch
ch
wir
wir
d d
d d
as
as
Ein
Ein
dri
dri
nge
nge
n v
n v
on
on
Verschmutzungen verhindert, die später Grund für
Und
Und
ich
ich
the
the
ite
ite
n s
n s
ein
ein
kö
kö
nnt
nnt
en.
en.