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Artikel-Nr. 15 513 50 c
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Abbildung 5
Variante 2: Simulierung eines Leitungsabrisses durch Druckmessung:
Die Funktionsprüfung ist auch ohne
ein Lösen der Brennerschlauchleitung
möglich, indem der Unterdruck direkt
nach der Membrangesteuerten
Hebersicherung gemessen wird.
Entweder nutzt man direkt den
werksseitigen Prüfanschluss oder
rüstet in der Saugleitung einen
Prüfanschluss nach .
Für die Druckmessung ist eine der
Prüfmittelüberwachung unterliegende
Druckmesseinrichtung, z.
B.
Manometer zu verwenden.
Für diese Funktionskontrolle müssen nachfolgende
Schritte eingehalten werden:
1. Druckmesseinrichtung anschließen.
2. Dichtheitsprüfung mit Prüfunterdruck -300 mbar
erfolgreich abschließen. Bei einer
nachträglichen Montage eines Prüfanschlusses
in der Ölleitung muss mit dem tatsächlichen,
hydrostatischen Druck der Brennstoffsäule
p
o,g
für Heizöl bei der Höhe ∆X+ anstelle
nur der
Höhe ∆X gerechnet werden.
3. Der Tabelle den hydrostatischen Druck der
Brennstoffsäule
p
o,g
entnehmen.
4. Minimal zulässigen Schließdruck der
Sicherheitseinrichtung gegen Aushebern
p
o,
berechnen:
p
o,
= (
p
o,g
+ 5) • (-1) [mbar].
Hydrostatischer Druck der Brennstoff-
säule in Abhängigkeit von der Höhe
Höhe ∆X (∆X+)
in [mm]
p
o,g
in [mbar]
Heizöl EL
0,50
42
0,75
63
1,00
84
1,25
105
1,50
127
1,75
148
2,00
169
2,25
190
2,50
211
2,75
232
3,00
253
3,25
274
3,50
295
3,75
317
4,00
337
Anmerkung 1: Der Schließdruck der Membrangesteuerten Hebersicherung muss stets über
dem Wert des hydrostatischen Druckes der Brennstoffsäule
p
o,g
liegen und wird werksseitig
eingestellt. Der dafür gewählte Sicherheitszuschlag beträgt 5 mbar nach EN 12514.
∆X
∆X
+