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deutsch
D
Über den Schreib-/Lesekopf schreibt die Auswerteeinheit Daten vom steuernden System auf
den Datenträger oder liest sie vom Datenträger und stellt sie dem steuernden System zur
Verfügung. Steuernde Systeme können sein:
–
ein Steuerrechner (z.B. Industrie-PC) oder
–
eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)
Bei der Übertragung der Daten zwischen Schreib-/Lesekopf und Datenträger bedarf es
eines Verfahrens, welches erkennen kann, ob die Daten richtig gelesen bzw. richtig ge-
schrieben worden sind.
Bei der Auslieferung ist die Auswerteinheit auf das bei Balluff gebräuchliche Verfahren des
doppelten Einlesens mit anschließendem Vergleich eingestellt. Neben diesem Verfahren steht
ein zweites Verfahren als Alternative zur Verfügung: die CRC_16 Datenprüfung.
Hier wird ein Prüfcode auf den Datenträger geschrieben, der jederzeit und überall das
Kontrollieren der Daten auf Gültigkeit erlaubt.
Vorteile mit CRC_16 Check
Vorteile mit doppeltem Lesen
Datensicherheit auch während der nicht aktiven
Phase (CT außerhalb des S/L-Kopfes).
Beim Datenträger gehen keine Nutzbyte zur
Speicherung eines Prüfcodes verloren.
Kürzere Lesezeiten, da jede Seite nur einmal
gelesen wird.
Kürzere Schreibzeiten, da kein CRC
geschrieben werden muss.
Da beide Varianten je nach Anwendung vorteilhaft sind, kann die Methode der Datensicher-
heit vom Anwender parametriert werden (siehe 26 und 32).
Ein Mischbetrieb der beiden Prüfverfahren ist nicht möglich!
Auswerteeinheit BIS C-60_1
Basiswissen für die Anwendung
Steuerfunktion
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Datensicherheit
C60_1-023_819395_0508_d.p65
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10
D
I
NTER
B
US
Die Kommunikation zwischen der Auswerteeinheit BIS C-60_1 und dem steuernden System
erfolgt über den I
NTER
B
US
.
Das I
NTER
B
US-
System besteht aus drei Komponenten:
– der Anschaltbaugruppe (Einschubkarte für Industrie-PC oder SPS),
– der Busklemme als Netzwerkknoten und/oder
– den E/A-Modulen (hier die Auswerteeinheit BIS C-60_1).
Je nach Anschaltbaugruppe können maximal 63 BIS C-60_1 angeschlossen werden.
Die Auswerteeinheit BIS C-6001 wird als Fernbusteilnehmer eingesetzt. Die Auswerteeinheit
BIS C-6021 kann als Fernbus- oder als Installationsbusteilnehmer eingesetzt werden.
Wichtiger Hinweis für den Einsatz mit SPS:
Es gibt Steuerungen, bei denen der Datenbereich des I
NTER
B
US
nicht synchron zur Aktualisie-
rung des Ein-/Ausgangsabbildes übertragen wird. Werden mehr als 2 Byte Daten übertragen,
muss ein Mechanismus verwendet werden, der garantiert, dass die Daten in der SPS und die
Daten im BIS C immer gleich sind!
Abhilfe: 2. Bitleiste einstellen
Der Datenaustausch zwischen SPS und BIS wird über die sogenannte Bitleiste gesteuert. Dies ist
immer das erste Byte des jeweiligen Schreib-/Lesekopfs im Datenpuffer. Sowohl im Eingangsbe-
reich (Daten vom BIS an die SPS) als auch im Ausgangsbereich (Daten von der SPS an das BIS)
ist diese Bitleiste vorhanden. Wird nun diese Bitleiste zusätzlich als letztes Byte übertragen, kann
durch Vergleich dieser beiden Byte die Konsistenz der übertragenen Daten garantiert werden.
Mit dieser Methode wird weder der SPS-Zyklus beeinflusst noch die Bus-Zugriffszeit verändert.
Es wird lediglich ein Byte im Datenpuffer für das Byte der 2. Bitleiste benötigt, anstatt es für
Daten zu nutzen.
Diese Möglichkeit wird von Balluff als Einstellung empfohlen (Werkseinstellung).
BUS-Anbindung: I
NTER
B
US
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