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deutsch
D
Funktionsbeschreibung
Datenträger bearbeiten
Codetag Present
Kommt der Datenträger in den aktiven Bereich des Schreib-/Lesekopfs, signalisiert dies
die Auswerteeinheit durch das Setzen des CP-Bit (Codetag Present).
Um das Lesen kleiner Datenmengen zu beschleunigen, stellt das Identifikations-System beim
Erkennen eines Datenträgers sofort die ersten Byte des Datenträgers im Eingangspuffer des
jeweiligen Schreib-/Lesekopfs zur Verfügung (6 Byte bei doppelter Bitleiste, 7 Byte bei einfacher
Bitleiste).
Die Daten sind nur nach der steigenden Flanke des CP-Bit in der Bitleiste des Eingangs-
puffers gültig. Sie bleiben gültig bis zur fallenden Flanke des CP-Bit, oder bis die Steuerung
einen anderen Auftrag erteilt.
Ist die Funktion Auto-Lesen aktiviert, werden automatisch Daten (6 Byte bei doppelter Bit-
leiste / 7 Byte bei einfacher Biteliste) ab einer Anfangsadresse gelesen, sobald ein Daten-
träger erkannt wird. Der Lesevorgang beginnt bei der Anfangsadresse, die über die
Befehlskennung 07
Hex
festgelegt wurde. Für jeden Kopf kann eine eigene Anfangsadresse
festgelegt werden. Die Anfangsadressen werden im EEPROM der Auswerteeinheit
BIS C-60_1 hinterlegt.
Um eine korrekte Datenausgabe zu erzielen, ist die Befehlskennung 07
Hex
für jeden Teilpuffer
Kopf 1 und/oder Kopf 2 anzuwenden.
Wenn die Funktion Auto-Lesen nicht aktiviert ist, arbeitet die Auswerteeinheit nach dem
Standardmodus und überträgt 6 Byte bei doppelter Bitleiste bzw. 7 Byte bei einfacher Bitleiste
ab der Datenträgeradresse 0.
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Auto-Lesen
C60_1-023_819395_0508_d.p65
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D
Funktionsbeschreibung
Datenträger bearbeiten
Lesen und Schreiben
im Dynamikbetrieb
Im normalen Betrieb wird ein Lese-/Schreibauftrag mit dem Setzen des AF-Bit und einer
Fehlernummer von der Auswerteeinheit BIS C-60_1 abgelehnt, wenn sich kein Datenträger
im aktiven Bereich des Schreib-/Lesekopfs befindet. Ist die Funktion Dynamikbetrieb
konfiguriert, nimmt die Auswerteeinheit den Lese-/Schreibauftrag an und speichert ihn.
Wird ein Datenträger erkannt, wird der gespeicherte Auftrag ausgeführt.
Lesen ohne simultane Datenübertragung:
Bei einem Leseauftrag liest die Auswerte-
einheit nach Erhalt der Anfangsadresse und der gewünschten Anzahl Byte zunächst alle
gewünschten Daten vom Datenträger aus und setzt dann das AE-Bit. Danach werden die
vom Datenträger gelesenen Daten in den Eingangspuffer geschrieben. Bei größeren Daten-
mengen erfolgt dies blockweise, gesteuert durch das Handshake mit den Toggle-Bits wie
auf 28 beschrieben.
Lesen mit simultaner Datenübertragung:
Bei einem Leseauftrag beginnt die Auswerte-
einheit mit der Übertragung der Daten in den Eingangspuffer, sobald die ersten 6 Byte (bzw.
7 Byte bei einfacher Bitleiste) ab der Anfangsadresse vom Datenträger gelesen wurden,
und zeigt dies durch Invertieren des TO-Bit an. Sobald die Steuerung das TI-Bit invertiert,
überträgt die Auswerteeinheit die inzwischen gelesenen Daten zum Eingangspuffer. Dies
wiederholt sich, bis die Auswerteeinheit alle gewünschten Anzahl Daten vom Datenträger
ausgelesen hat. Nun setzt die Auswerteeinheit das AE-Bit und gibt die restlichen Daten auf
dem Eingangspuffer aus.
Schreiben ohne simultane Datenübertragung:
Bei einem Schreibauftrag wartet die
Auswerteeinheit, bis sie alle zu schreibenden Daten von der Steuerung erhalten hat. Erst
danach werden die Daten auf den Datenträger geschrieben, wie auf 28 beschrieben.
Schreiben mit simultaner Datenübertragung:
Bei einem Schreibauftrag beginnt die
Auswerteeinheit mit dem Schreiben der Daten auf den Datenträger, sobald sie die ersten
zu schreibenden Daten aus dem Ausgangspuffer von der Steuerung erhalten hat. Sind alle
Daten auf den Datenträger geschrieben, wird das AE-Bit gesetzt.
Lesen und Schreiben
mit simultaner
Datenübertragung