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WILO SE 03/2018
HINWEIS:
Auch in einem Fehlerfall wird versucht, einen Pumpenkick durchzu-
führen.
Die Restlaufzeit bis zum nächsten Pumpenkick ist über das Display im
Menü <4.2.4.0> abzulesen. Dieses Menü wird nur eingeblendet, wenn
der Motor steht. Im Menü <4.2.6.0> kann die Anzahl an Pumpenkicks
abgelesen werden.
Alle Fehler, mit Ausnahme von Warnungen, die während des Pumpen-
kicks erkannt werden, schalten den Motor aus. Der entsprechende
Fehlercode wird im Display angezeigt.
HINWEIS:
Der Pumpenkick reduziert das Risiko des Festsetzens des Laufrades
im Pumpengehäuse. Damit soll ein Betrieb der Pumpe nach längerem
Stillstand gewährleistet werden. Wenn die Funktion Pumpenkick
deaktiviert ist, kann ein sicherer Start der Pumpe nicht mehr garan-
tiert werden.
Überlastschutz
Die Pumpen sind mit einem elektronischen Überlastschutz ausge-
stattet, der im Überlastfall die Pumpe abschaltet.
Zur Datenspeicherung sind die Elektronikmodule mit einem perma-
nenten Speicher ausgerüstet. Bei beliebig langer Netzunterbrechung
bleiben die Daten erhalten. Nach Rückkehr der Spannung läuft die
Pumpe mit den Einstellwerten vor der Netzunterbrechung weiter.
Verhalten nach dem Einschalten
Bei Erstinbetriebnahme arbeitet die Pumpe mit den Werkseinstellungen.
• Zum individuellen Ein- und Umstellen der Pumpe dient das Service-
menü siehe Kapitel 8 „Bedienung“ auf Seite 35.
• Zur Störungsbeseitigung siehe auch Kapitel 11 „Störungen, Ursachen
und Beseitigung“ auf Seite 59.
• Weitere Informationen zur Werkseinstellung siehe Kapitel 13
„Werkseinstellungen“ auf Seite 68.
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden!
Ändern der Einstellungen für den Differenzdruckgeber kann Fehl-
funktionen verursachen! Die Werkseinstellungen sind für den mit-
gelieferten Wilo-Differenzdruckgeber konfiguriert.
• Einstellwerte: Eingang In1 = 0-10 Volt, Druckwertkorrektur = ON
• Wenn der mitgelieferte Wilo-Differenzdruckgeber benutzt wird,
müssen diese Einstellungen erhalten bleiben!
Änderungen werden nur bei Einsatz anderer Differenzdruckgeber
erforderlich.
Schaltfrequenz
Bei einer hohen Umgebungstemperatur kann die thermische Belas-
tung des Elektronikmoduls durch Herabsetzen der Schaltfrequenz
(Menü <4.1.2.0>) verringert werden.
HINWEIS:
Die Umschaltung/Änderung nur bei Stillstand der Pumpe (bei nicht
drehendem Motor) vornehmen.
Die Schaltfrequenz kann über das Menü, den CAN-Bus oder über den
IR-Stick geändert werden.
Eine niedrigere Schaltfrequenz führt zu einer erhöhten Geräuschent-
wicklung.
Varianten
Sollte bei einer Pumpe das Menü <5.7.2.0> „Druckwertkorrektur“ über
das Display nicht zur Verfügung stehen handelt es sich um eine Variante
der Pumpe, in der folgende Funktionen nicht zur Verfügung stehen:
• Druckwertkorrektur (Menü <5.7.2.0>)
• Wirkungsgradoptimierte Zu- und Abschaltung bei einer Doppelpumpe
• Durchflusstendenzanzeige
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