von außen durchgeführt werden. Während und nach der
Behandlung muss das Bienenhaus gut gelüftet werden. Im
Inneren darf sich niemand befinden.
Nach der Behandlung, besonders nach der Behandlung im
Winter, wenn die Bienen nicht so saubermachen wie im
Sommer, bilden sich Oxalsäurekristalle im Inneren der
Beute und auf der Diagnoseschublade. Vorsichtig
handhaben und geeignete Schutzkleidung tragen.
Die Oxalsäure in ihrer Originalverpackung (mit Etikett über
Gesetzeskonformität) und an einem sicheren Ort
aufbewahren.
Nach dem Gebrauch zur Vorsicht die Hände sorgfältig
waschen.
IM FALL EINER ORALEN AUFNAHME:
sich an ein
Giftzentrum oder an einen Arzt wenden.
IM FALL VON BERÜHRUNG MIT DEN AUGEN
: Für mehrere
Minuten sorgfältig ausspülen. Eventuelle Kontaktlinsen
sollten abgenommen werden, wenn dies bequem ist. Mit
dem Ausspülen der Augen fortfahren.
IM FALL VON BERÜHRUNG MIT DER HAUT
: Mit reichlich
Wasser und Seife waschen.
9. Zur Verringerung von Verletzungsgefahren und
Berufskrankheiten ist außer den Angaben unter den
vorhergehenden Punkten Folgendes zu beachten:
Das Gerät nur bei ausreichender Beleuchtung verwenden.
Falls erforderlich, Maßnahmen zur künstlichen
Beleuchtung ergreifen.
Zur Reinigung des Geräts ist ausschließlich Wasser zu
benutzen; dabei darf das Wasser nicht in den Griff
eindringen und die Wärmedämmung befeuchten.
Die Anwendung des Produkts seitens Fachleuten, die
intensiven Gebrauch von ihm machen, muss eventuelle
Aspekte einkalkulieren, welche das Gefahrenrisiko für die
Anwender selbst erhöhen könnte.
Während des Betriebs das Gerät nicht unbeaufsichtigt
lassen.
Weder das Gerät noch die Oxalsäure nicht in Räumen
belassen, in denen sich Kinder aufhalten oder zu denen sie
Zugang haben.
Das Gerät darf nur am Griff [8], den Knebeln [1] [6], dem
Schlagbolzen [7] und dem Deckel [2] sowie den
Prozessdeckeln [10] gehandhabt werden.
Für alle ausführlicheren Informationen über die Anwendung
der Oxalsäure wird auf das technische
Sicherheitsdatenblatt der Säure selbst verwiesen.
Aufgrund der Eigenschaften des Gerätes und der
vorgesehenen Anwendung desselben, kombinieren sichdie
Gefahren, die aus der Benutzung des Verdampfers
OXALIKA PRO entstehen, mit denen, die mit der
Imkertätigkeit verbunden sind. Diesen Risiken muss der
Fachmann durch angemessene Abwägung derselben
Abhilfe gemäß den geltenden Gesetzen schaffen.
10.
Zur Verhütung von Schadensrisiken:
Das Verdampferrohr [9] erreicht Temperaturen von circa
200 °C; es besteht daher die Gefahr, dass Teile des
Bienenstocks beschädigt werden, die damit direkt in Berührung
kommen.
Für Bienenstöcke aus Kunststoff oder auf Kunststoffnetzen
wird ein Adapter um das Verdampferrohr [9] benötigt.
II. Spezifikationen und Funktionsweise
Die Oxalsäure wird erhitzt, bis sie verdampft, und dann in den
Bienenkorb eingeleitet.
Durch die Erhitzung des Pfännchens verdampft die Oxalsäure.
In der Beute entsteht Nebel, der sich auf die
Bienen und allen Oberflächen mit einer dünnen
Schicht von Oxalsäurekristallen niederlässt.
Diese kleinen Kristalle werden von den Bienen gut vertragen,
haben jedoch letale Wirkung auf die Varroamilbe.
III. Behandlung und Anwendungsarten
Dieses Gerät ist ausschließlich für den Imkereibedarf bestimmt
und für die Verdampfung von dafür geeignete Oxalsäure.
Der OXALIKA PRO-Verdampfer wurde für die spezifischen
Bedürfnisse von Imkern zur Behandlung von Varroamilben in
mit Bienen bevölkerten Beuten entwickelt und gebaut. Der
OXALIKA PRO-Verdampfer wird für Behandlungen gegen
Milbenkolonien in Abwesenheit von Bienenbrut im November
oder Dezember verwendet. Aufgrund der hohen Wirksamkeit
des OXALIKA PRO-Verdampfers (>96%) ist es möglich, den
Varroamilbenbefall zu reduzieren, sodass den Bienen für die
nächste Saison optimale Voraussetzungen geschaffen werden.
DOSIERUNG:
Für Dadant-Beuten beträgt die Oxalsäuredosis 2 g
für mittlere Völker. Der mitgelieferte Dosierer, Oxalika PRO
EASY, fasst 1 g Säure. Wenn nach der Behandlung mehr als
1000 Milben beseitigt wurden, oder man sich nicht sicher ist,
ob die Völker Brut pflegen, muss die Behandlung zwei Wochen
nach der ersten wiederholt werden, wobei eine Dosis von 1 g
Säure unabhängig von der Größe des Volkes angewendet
werden muss. Die Schwärme oder die Kunstschwärme können
während des gesamten Jahres behandelt werden. Sofern es
möglich ist, müssen die Ableger mit der Königin vor der
Brutverdeckelung behandelt werden. Achtung! Weisellose
Völker reagieren mit einem frenetischen Kommen und Gehen
der Bienen. Für ausführliche Informationen die Anleitungen
konsultieren, die im Informationsblatt der für den Imkerbedarf
geeigneten Oxalsäure wiedergegeben ist. Das Gerät darf
ausschließlich nur in von Bienen bevölkerten Beuten eingesetzt
werden; keine schwachen Völker oder leere Beuten behandeln.
Im Fall von Störungen und/oder Schäden an Teilen des OXALIKA
PRO-Verdampfers, die Benutzung unverzüglich abbrechen und
ihn an den Hersteller senden, damit dieser die erforderliche
Wartung vornehmen kann.
ZUSAMMENBAU
Bei kaltem Gerät wird das Verdampferrohr in die
Gewindebohrung auf dem Heizkessel geschraubt und durch
Ansetzen einer Zange im Bereich des größten Durchmessers
festgezogen.
Für eine leichtere Entfernung und den Austausch des
Verdampferrohrs wurde das Gewinde desselben mit einem
Schmierstoff beschichtet.
Vorgehensweise zur Anwendung von OXALIKA PRO FAST
Darauf achten, dass die Beute keinen Honigraum enthält.
Den Verdampfer OXALIKA PRO (samt Dosiersystem) an das
Stromversorgungssystem anschließen, bis er komplett
aufgeheizt ist (ca. 8 Minuten).
Wenn das Gerät aufgeheizt ist, den Behälter [3] des
Dosiersystems füllen und verschließen. Der Deckel lässt sich
leichter einsetzen, wenn der Knebel [1] auf dem Deckel [2]
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Das Verdampferrohr in das Flugloch oder ein zu diesem
Zweck auf der Rückseite eines umgedrehten Rähmchens
angebrachten Lochs einführen.
Den Knebel auf dem Deckel [2] des Behälters im
Uhrzeigersinn drehen.
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