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ANFANGS-EINSTELLUNGEN
Höchtswahrscheinlich möchten Sie unterschiedlichste Klangquellen an den
SPIRIT FOLIO LITE
Mixer anschließen. Um
bestmögliche Klangeinstellungen zu erhalten, ist es äußerst wichtig, die Vorverstärkung (GAIN) der Eingänge korrekt
einzustellen.Wenn Sie die Verstärkung zu gering einstellen, so sind Hintergrundgeräusche hörbar, und außerdem ist der
Gesamtpegel des Mischpults zu niedrig.- Sehen Sie sich dazu auch die veranschaulichenden Grafiken an.
Stellen Sie die einzelnen Mono-Eingang folgendermaßen ein:
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Gewünschte Signalquellen anschließen (üblicherweise die
Mikrofone an die MIC-Eingänge und alles andere an die
LINE-Eingänge). Stecken Sie erst Mikrone mit Phantom-
Speisespannung in die MIC-Buchsen und schalten erst dann
die Phantomspeisespannung ein.
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Drehen Sie die Master- und Gruppen-Fader ganz herunter.
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Drücken Sie den PFL-Taster, um das PFL-Signal auf den
Monitorweg und die Aussteuerungsanzeige zu legen.
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Stellen Sie einen typischen Signalpegel bei der jeweiligen
Signalquelle ein und halten den den PFL-Taster am Fader
gedrückt. Der Pegel des Signals wird nun auf der
Aussteuerungsanzeige sichtbar. Stellen Sie die
Vorverstärkung (GAIN) so ein, daß auf der
Aussteuerungsanzeige die gelbfarbende LED (0 dB) bei
ständig anliegendem Signal als ein maximaler Signalpegel
anliegt. Falls eine Signalquelle viele Obertöne besitzt (wie
z.B. Drums), ist eine weitaus höhere Aussteuerung von
+6/+9 erforderlich, um einen mittleren gleichmäßigen
Pegel zu erhalten.Hierbei bleibt genügend Verstärkungsreserve (Headroom), um Signalspitzen ohne Verzerrungen zu
verarbeiten.
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Wie zuvor beschrieben, stellen Sie die weiteren Eingangskanäle ebenso ein.
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Falls Sie feststellen sollten, daß Sie keine brauchbaren Pegel mit dem GAIN-Regler eingestellt bekommen, während Sie
den MIC-Eingang benutzen, versuchen Sie es mit dem LINE-Eingang.
Die Stereo-Eingänge können in gleicher Weise behandelt werden. Für professionelles Audio-Equipment mit einem +4 dB
Ausgangssignal drehen Sie das Gain-Poti ganz nach links. Eine höhere Eingangsverstärkung wird hingegen für
semiprofessionelle Geräte mit einem Ausgangspegel von -10 dB gewählt.
Sie haben nun Anfangseinstellungen für jede Eingangsquelle vorgenommen und können jetzt anfangen einen Mix
aufzubauen.
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Schließen Sie Ihren Verstärker (mit Lautsprechern) an die MIX- oder MONITOR-Ausgänge an, stellen die Verstärkung
des Verstärkers auf ungefähr 70% ein.Ziehen Sie die Master Fader langsam hoch und achten Sie auf Anzeichen von
Feedback oder Übersteuerung. Wenn Sie meinen, die Eingangsverstärkung müsse herabgestzt werden, nehmen Sie
sie langsam zurück.
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Hören Sie genauestens zu, um eventuelle rückkopplungsartige Sounds ausfindig zu machen. Falls Sie keine
befriedigende Eingangspegel-Einstellung erreichen, versuchen Sie andere Mikrofon- und Lautsprecher-Aufstellungen.
Ein korrekte Mikrofon-Aufstellung und die richtige Wahl eines passenden Mikrofons sind die wichtigsten Voraussetzungen
für einen erfolgreichen PA-Einsatz. Hierbei muß das Mikrofon so nah wie möglich an die Aufnahmequelle gebracht
werden, damit unerwünschte Umgebungsgeräusche vermieden werden. Dadurch kann am Mixer die Eingangsverstärkung
(GAIN) niedriger eingestellt werden und Feedback wird nicht auftauchen. Des weiteren werden Sie feststellen, daß ein gut
aufgestelltes Mikrofon kaum bemerkenswert entzerrt werden muß.
Bei zu geringem Pegel wird das Signal durch
Hintergrundrauschen verdeckt.
Signal
Rauschen
Bei zu hohen Signalpegel können Verzerrungen durch
Clipping auftreten.
abgeschittene
Amplitudenspitze
(Clipping)
Rauschen
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