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Vorderseite:
1 - Bedienfeld;
2 - USB-Anschluss;
3 - Anschlussbuchse für Zange;
4 - Schnellanschlüsse für die Kühlschläuche;
5 - Anschlussbuchse für die beim automatischen Punkten verwendeten Sensoren;
6 - Zangenkabelhalterung.
Auf der Rückseite:
7 - Hauptschalter;
8 - Eintritt des Versorgungskabels;
9 - Halter für Arme;
10 - Luftaufbereitungseinheit aus Druckregler, Manometer und Lufteintrittsfilter;
11 - Verschluss Behälter des Kühlaggregates (GRA);
12 - Flüssigkeitsstand des Kühlaggregats (GRA);
13 - Entlüftung GRA.
4.2 STEUERUNGS- UND REGELEINRICHTUNGEN
4.2.1 Bedienfeld (Abb. C)
Beschreibung der Punktschweißparameter (Abb. C-1):
POWER
%
Leistung:
In Prozent angegebene Abgabeleistung beim Punktschweißen -
Einstellbereich 5 bis 100%.
Elektrodenkraft (Automatikbetrieb):
Kraft, mit der die Elektroden der
Pneumatikzange die zu punktenden Bleche zusammenpressen. Die
Maschine regelt automatisch die eingestellte Kraft, bevor der Schweißpunkt
ausgeführt wird.
Vorhaltezeit (Handbetrieb):
Dauer, für die die Elektroden der
Pneumatikzange die zu punktenden Bleche zusammenpressen, ohne das
Strom abgegeben wird. Das dient dazu, dass die Elektroden den höchsten,
mit dem Druckregler eingestellten Druck erreichen, bevor Strom abgegeben
wird - Einstellbereich 200 ms bis 1 Sekunde.
Vorerhitzungszeit (vor dem Punktschweißen):
Dauer, für die der Strom
auf einem Pegel unterhalb des Punktschweißstroms gehalten wird, um die
Bleche vor dem Punkten zu erhitzen. Dieser Parameter ist nützlich, um eine
vorhandene Beschichtung (Verzinkung) der Bleche zu entfernen. Der
Parameter kann vom Betrieb ausgenommen werden, indem man ihn auf den
Wert Null setzt.
Kaltzeit oder Pause:
(nur bei Aktivierung der Vorerhitzungszeit oder beim
Impuls-Punktschweißen) Hier handelt es sich um die Zeit zwischen zwei
aufeinander folgenden Stromimpulsen - Einstellbereich 10 ms bis 400 ms.
Rampenzeit:
Die Zeit, die der Strom benötigt, um den eingestellten
Höchstwert zu erreichen. Bei der Funktion „Pneumatikzange im Impulsmodus“
wird diese Dauer nur auf den ersten Impuls angewendet - Einstellbereich 0
bis 1 Sekunde.
Punktschweißzeit:
Die Dauer, für die der Punktschweißstrom nahezu
konstant gehalten wird. Bei der Funktion „Pneumatikzange im Impulsmodus“
bezieht sich dieser Zeitwert auf die Dauer des Einzelimpulses - Einstellbereich
10 ms bis 1 Sekunde.
Impulszahl:
(nur beim Impuls-Punktschweißen) Anzahl der
Punktschweißstromimpulse, deren Dauer mit der Punktschweißzeit
vorgegeben worden ist - Einstellbereich 1 bis 10.
Nacherhitzungszeit (nach dem Punktschweißen):
Dauer, für die der
Strom auf einem Pegel unterhalb des Punktschweißstroms gehalten wird,
um die Abkühlung der Bleche nach dem Punkten hinauszuzögern. Dieser
Parameter ist nützlich, um die Festigkeit des Schweißpunktes bei hochfesten
Blechen zu erhöhen. Der Parameter kann vom Betrieb ausgenommen
werden, indem man ihn auf den Wert Null setzt.
1 - Auswahltaste für die Änderung der Punktschweißparameter
Die in Abschnitt 6.2.5 beschriebene Vorgehensweise befolgen, um Folgendes
durchzuführen:
a) die sequenzielle Anzeige der Punktschweißparameter:
Bereitgestellte Leistung / Strom, Vorhaltekraft/-zeit, Vorerhitzungszeit, Kaltzeit,
Rampenzeit, Punktschweißzeit, Impulszahl (nur im pulsierten Betrieb),
Nacherhitzungszeit.
b) die Änderung der angezeigten Punktschweißparameter und Erstellung eines
individuellen Programms.
2 - Taste für die Auswahl der Funktion und des verwendeten Werkzeugs
Funktion „Pneumatikzange mit kontinuierlichem Punktschweißstrom“:
Der Punktschweißzyklus beginnt mit der Vorhaltezeit und setzt sich fort mit einer
Vorerhitzungszeit, einer Pause (diese Parameter können vom Betrieb ausgenommen
werden), einer Rampenzeit (deaktivierbar) sowie einer Punktschweißzeit. Der Zyklus
endet mit einer Nacherhitzungszeit (deaktivierbar).
Funktion „Pneumatikzange mit pulsiertem Punktschweißstrom“:
Der Punktschweißzyklus beginnt mit einer Vorhaltezeit und setzt sich fort mit einer
Vorerhitzungszeit (dieser Parameter kann vom Betrieb ausgenommen werden),
einer Pause, einer Rampenzeit (ausschaltbar), einer Punktschweißzeit sowie einer
Impulsserie (siehe „
Impulszahl“
in
diesem Abschnitt). Der Zyklus endet mit einer nicht
einstellbaren Nachhaltezeit.
Diese Funktion ist besser an das Punktschweißen auf beschichteten (verzinkten)
Blechen oder auf Blechen mit besonderen Schutzfilmen angepasst.
Funktion „Studder“ (nur mit Studderpistole).
Diese Funktion kann nur gewählt werden, wenn die Studderpistole sachgerecht an
die zugehörige Buchse der Standardzange angeschlossen wird (siehe
Abschnitt 5.9
Anschluss der Studderpistole).
Die Bearbeitungen, die sich mit dieser Funktion ausführen lassen, sind schematisch
auf dem Bedienfeld dargestellt (Abb. C). Die Darstellungen haben jeweils die folgende
Bedeutung:
Punktschweißen von Stiften, Nieten, Unterlegscheiben,
Spezialscheiben oder Welldraht unter Nutzung sachgerechter
Elektroden.
Punktschweißen von Schrauben Ø 4 mm unter Nutzung der
sachgerechten Elektrode.
Punktschweißen von Schrauben Ø 5 bis 6 mm und Nieten Ø 5 mm
unter Nutzung der sachgerechten Elektrode.
Punktschweißen auf einer Blechseite unter Nutzung der sachgerechten
Elektrode.
Ausbeulen von Blechen mit Kohleelektrode.
Einziehen von Blechen mit sachgerechter Elektrode.
Intermittierendes Punktschweißen zum Ausbessern schadhafter
Bleche mit sachgerechter Elektrode.
3 - Cursortasten:
Mit ihnen lässt sich der Cursor auf dem Display bewegen.
4 - Encoder mit Doppelfunktion:
a) GRUNDFUNKTION: Änderung der gewählten Werte
Durch Drehen am Reglerknopf wird aus den für eine gegebene Funktion
verfügbaren Werten ein Wert gewählt.
b) SONDERFUNKTION: „ENTER“ - Bestätigung des gewählten Wertes
Durch Drücken des Reglerknopfes wird der gewählte Wert bestätigt.
5 - Taste mit Doppelfunktion:
a) GRUNDFUNKTION: „MODE“ - Sequenzielle Taste.
Diese Taste ermöglicht, mehrmals hintereinander gedrückt, die Anwahl der
folgenden Betriebsarten:
HALBAUTOMATIKBETRIEB (der 8-Pin-Stecker der Zange darf nicht an die
Buchse aus Abb. B-4 angeschlossen sein):
- EASY: zwei gleiche Bleche;
- PRO: zwei gleiche oder unterschiedliche Bleche;
- MULTI: drei gleiche oder unterschiedliche Bleche;
AUTOMATIKBETRIEB (8-Pin-Stecker der Zange an die Buchse aus Abb. B-4
angeschlossen):
- SMART AUTO: alle Parameter werden automatisch von der Maschine eingestellt;
HANDBETRIEB (siehe Abschnitt 6.2.5)
- CUST(*): Custom = Liste der individuellen Punktschweißprogramme.
HALTEN: Zusammenpressen der Elektroden ohne Stromabgabe, Vorgabe der
automatischen oder manuellen Kraftregelung, Einstellung der Armlänge und der
Elektrodenart (**) flach (Typ a) flach, spitz (Typ b) oder kugelförmig (Typ c).
ANMERKUNG:
(*) Die Betriebsarten „CUST“ und „HALTEN“ sind nur zugänglich, wenn
die Funktion „ERWEITERTES MENÜ“ aktiviert ist. Siehe Abschnitt 4.2.2
„Spezielle Tastenkombinationen“.
(**) Die Abmessungen und die Form der Elektroden entsprechen der Norm ISO
5821. Bitte auf jeden Fall auch die Ersatzteilliste beachten.
b) SONDERFUNKTION: „MENÜ“.
Für den Aufruf der Funktion „MENÜ“ ist die Taste „MODE“ mindestens 3 Sekunden
lang gedrückt zu halten.
Zum Verlassen der Funktion „MENÜ“ die Taste erneut für 3 s drücken.
Die Taste ermöglicht den Aufruf der folgenden Nebenfunktionen:
- Aktuelle VERSION der Software.
- SPRACHE (Einstellung der Benutzersprache).
- DATUM (Einstellung des Datums).
- UHRZEIT (Einstellung der Uhrzeit).
c) SONDERFUNKTION: „MENÜ“ bei eingefügtem USB-Stick oder an die
Maschine angeschlossenem PC.
Für den Aufruf dieser Funktion ist die Taste „MODE“ mindestens 3 Sekunden lang
gedrückt zu halten.
Zum Verlassen der Funktion „MENÜ“ die Taste erneut für 3 s drücken.
Die Taste ermöglicht den Aufruf der folgenden Zusatzfunktionen, aber NUR dann,
WENN der USB-Stick oder der PC mit der Maschine verbunden ist:
- DATENSATZ SPEICHERN (Aufzeichnung einer Punktschweißarbeit).
- PROGRAMME EXPORTIEREN (Export der Programme CUSTOM in einen
externen Speicher).
- PROGRAMME IMPORTIEREN (Import der Programme CUSTOM von einem
externen Speicher).
- FIRMWARE AKTUALISIEREN.
Anmerkung: Eine ausführliche Beschreibung enthält die Kurzanleitung der
Funktionen „MENÜ“.
6 - Taste „ESC“:
Mit dieser Taste kann die gewählte Bildschirmseite verlassen werden, um ohne
Speicherung vorgenommener Änderungen zur Anfangsseite zurückzukehren.
ACHTUNG! Werden bei Inbetriebnahme der Maschine gleichzeitig
die Tasten „ESC“ und „MODE“ gedrückt, wird die Maschine auf die
Werkseinstellungen zurückgesetzt. Individuelle Programme werden dabei
gelöscht!
7 - Display:
Hier lassen sich alle Informationen anzeigen, die der Benutzer benötigt, um die
Punktschweißarbeit abhängig von den verwendeten Funktionen vorzubereiten.
8 - Taste „START“:
Mit dieser Taste wird die Maschine bei der erstmaligen Inbetriebnahme oder nach
einem Alarmzustand für den Betrieb freigegeben.
ANMERKUNG:
Auf dem Display wird dem Bediener, falls erforderlich, mitgeteilt, dass
er den Knopf „START“ drücken muss, um die Maschine nutzen zu können.
9 - LED Allgemeiner Alarm, LED Punktschweißen, LED Aufzeichnen:
Gelbe LED für allgemeinen Alarm : Sie leuchtet auf bei Auslösung der
Schutzthermostate, der Alarme Überspannung, Unterspannung, Phasenausfall,
fehlende Druckluft, fehlendes Flüssigkeits oder ungewollter Kurzschluss des
Punktschweißstromkreises.
Rote LED
„Punktschweißen“: Sie leuchtet für die gesamte Dauer des
Punktschweißzyklus auf.
Rote LED
„REC“ (Aufzeichnung): Sie leuchtet auf, wenn die Maschine so
eingestellt ist, dass sie die Parameter der zu erstellenden Schweißpunkte aufzeichnet.
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